Die Unternehmen der deutschen Maschen- und Miederindustrie haben eine Abschwächung ihres Geschäfts vermeldet. Dies geht aus dem Ergebnis der Geschäftsklima-Umfrage des Gesamtverbandes der deutschen Maschenindustrie im Januar hervor. „Die Auftragseingänge entwickeln sich zwar trotz Konsumzurückhaltung und außenwirtschaftlichen Turbulenzen noch befriedigend. Die Ertragslage ist angesichts steigender Produktionskosten aber nicht zufriedenstellend“, kommentierte Präsidentin Martina Bandte die Konjunktureinschätzung. Die gedämpften Erwartungen für die kommenden Monate hätten den Geschäftsklima-Index von 13,3 Indexpunkten im Oktober auf nurmehr 12,0 Punkte gedrückt. Fast ein Fünftel der Firmen rechnet dem Gesamtverband zufolge im laufenden Quartal mit einer fallenden Kapazitätsauslastung. Noch im Herbst hätten dies nur fünf Prozent erwartet. „Zwar zeigen sich immerhin neun von zehn Unternehmen mit ihren Inlandsumsätzen zufrieden. Fast 30 Prozent von ihnen meldeten jedoch fallende Erträge. Fast 95 Prozent der Firmen glauben, dass sich die Preissituation in ihren wichtigsten Absatzbereichen nicht verbessern wird. Gleichzeitig ziehen Rohstoff- und Personalkosten weiter an“, so der Gesamtverband. Weder aus dem Modeeinzelhandel noch aus dem Bereich Automobil gebe es derzeit positive Signale, erklärte Martina Bandte. Einen Aufwärtstrend sieht die Präsidentin hingegen beim Absatz in Fernost, in Nordamerika und Teilen Osteuropas. „Das neue Freihandelsabkommen mit Japan ist immens wichtig für uns, sowohl import- als auch exportseitig“, so Bandte abschließend.

 

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