Nach Angaben des Gesamtverbands der Werbeartikel- Wirtschaft (GWW) hat das Promotional Product Institute (PSI) jahrelang in Absprache mit und stellvertretend für den GWW Spendenbeiträge zur Finanzierung der Lobbyarbeit erhoben und die Beiträge an den Verband weitergeleitet. In enger Abstimmung mit dem PSI sei damit in erster Linie die politische Arbeit zum Wohle der Branche unterstützt worden. Das PSI hätte den GWW nun darüber informiert, „dass es ab sofort von dieser über Jahre bewährten Vorgehensweise Abstand nehmen wird.“ Das PSI wolle dem GWW zufolge zwar weiterhin „Spendenbeiträge“ erheben, über deren Verwendung aber in Eigenregie entscheiden. Der GWW verwies in diesem Zusammenhang auf einen Begleitbrief, den das PSI seinen entsprechenden Jahresrechnungen nunmehr beifüge. Dieser könne den Eindruck erwecken, dass es sich dabei um eine mit dem GWW abgestimmte Vorgehensweise handele. „Das ist nicht der Fall. Der GWW nimmt die Abkehr des PSI von der bisherigen Praxis zur Kenntnis und stellt klar, dass es sich um eine einseitige Entscheidung des PSI handelt, in die der GWW nicht eingebunden wurde.“ Abschließend erklärte der GWW in seiner Stellungnahme: „Es mögen unterschiedliche Beweggründe gewesen sein, die zu dieser Entscheidung geführt haben. Ob und inwieweit die Marktteilnehmer ihre Gelder für die politische Arbeit zum Wohle der Branche künftig lieber einem internationalen Messeveranstalter statt ihrem Gesamtverband anvertrauen wollen, kann und wird jeder für sich selbst entscheiden.“ www.gww.de www.psi-network.de

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