Zur A+A zog es in der vergangenen Woche rund 62.000 Fachbesucher. Foto: Messe Düsseldorf/Constanze Tillmann

Die A+A 2023, die weltweit führende Messe für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, hat am Freitag (27. Oktober) ihre Tore geschlossen. Vier Tage lang präsentierten 2.200 ausstellende Unternehmen aus 58 Nationen ihre Produkte und Innovationen in 12 Hallen auf mehr als 80.000 Quadratmetern. Rund 62.000 Fachbesucherinnen und -besucher aus 140 Ländern waren nach Düsseldorf gekommen, um auf der Leitmesse Informationen zu den relevanten Themen rund um die Arbeitswelt zu erhalten. Neben Persönlicher Schutzausrüstung nahm der Bereich „Corporate Fashion“ breiten Raum ein. Insbesondere in Halle 15 zeigten renommierte Hersteller und Händler ihre Neuheiten und modische Bekleidungstrends.

Fashion Shows auf dem A+A Catwalk
Zu sehen war die Workwear und Geschäftskleidung nicht nur an den Ständen der Aussteller, sondern vielfach auch bei den Fashion Shows auf dem A+A Catwalk. Die Bekleidung, die dort vier Mal täglich live vorgeführt wurde, richtete sich an Mitarbeiter, die Wert auf Funktionalität, Bequemlichkeit und Nachhaltigkeit legen und auch an ihren Arbeitsplätzen einen persönlichen, modischen Stil pflegen wollen.

Eine wichtige Rolle auf der Messe spielten Innovationen im Bereich der Digitalisierung der Arbeitswelt, darunter Lösungen im Bereich „Smart Wearables“, Bestell-Apps für Gefahrenstoffmanagement, KI-basierte Gesundheitscoaches sowie Virtual Reality Anwendungen und Exoskelette. Parallel zur Produktschau fand auf dem Messegelände der 38. Internationale Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin der Basi (Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit) statt, an dem rund 3.000 Kongressbesucherinnen und –besucher teilnahmen. Dort standen Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz und die Folgen des Klimawandels im Fokus. Als international führende Fachveranstaltung präsentierte der Kongress nationale und globale politische Vorstöße und Präventionsstrategien wie die „Vision Zero“.  Ein weiteres Forum auf der A+A war die „Start-up Zone“, die jungen, innovativen Unternehmen nicht nur eine Ausstellungsfläche bot, sondern auch als Networking-Plattform diente, um mit Entscheidern für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in Kontakt zu treten.

Positive Bilanz
Mit den Aussteller- und Besucherzahlen zeigte sich die Messe Düsseldorf zufrieden. Unter dem Leitmotiv „Impulse für eine bessere Arbeitswelt" habe die A+A 2023 neue Maßstäbe gesetzt und „nahtlos“ an den Erfolg ihrer Vorveranstaltungen angeknüpft, erklären die Veranstalter in ihrer Abschlusspressemeldung. „Beeindruckende 96,4 Prozent der Besucherinnen und Besucher“ hätten in diesem Jahr bei einer Umfrage bestätigt, dass ihre Erwartungen an den Messebesuch „mehr als erfüllt“ worden seien. 

Im Jahr 2021 – im Schatten der Corona-Pandemie – waren 1.204 Aussteller aus 56 Nationen und 25.000 Besucher zu der Branchenmesse gekommen. 2019 zählte die A+A 2.121 Aussteller aus 63 Nationen und mehr als 75.000 Besucher.

Die nächste A+A findet vom 4. bis 7. November 2025 statt.