Mehr als eineinhalb Jahre lang lag die Messebranche pandemiebedingt am Boden – reine Online-Veranstaltungen konnten die Lücke nicht annähernd füllen. Langsam aber sicher geht es wieder voran. Große internationale Messen wie beispielsweise die FESPA Global Print Expo in Amsterdam haben grünes Licht von den Behörden erhalten, wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden zu dürfen. Auch bei den Organisatoren der „A+A 2021“ in Düsseldorf ist die Freude entsprechend groß. Die Leitmesse für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz darf vom 26. bis zum 29. Oktober ihre „echten“ Tore für die Besucher öffnen. Dem Thema der Fachmesse entsprechend soll die Veranstaltung unter hohen Hygiene- und Infektionsschutzbedingungen stattfinden. Mehr als 1.000 Aussteller werden nach Angaben der Messe Düsseldorf ihre Produkte und Dienstleistungen vor Ort in den Hallen 1 bis 10 präsentieren – bei der Vorveranstaltung 2019 waren es vor Ausbruch der Pandemie noch über 2.100 Aussteller. Mit dem parallel stattfindenden „Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin“ sowie diversen Sonderflächen zu Trendthemen unterstreicht die „A+A“ auch in der Pandemie ihre Position als Leitmesse.
Die Pandemie hat die Veränderungsprozesse in der Arbeitswelt nochmals deutlich beschleunigt. Ein gewaltiger Umbruch, der zum Beispiel den Einsatz digitaler Lösungen quasi über Nacht erforderlich machte. Gleichzeitig hat die Krise das Thema „Nachhaltigkeit“ auf verschiedenen Ebenen in den Fokus von Gesellschaft und Industrie gerückt – und auch die dramatischen Wetterereignisse weltweit vor dem Hintergrund des Klimawandels unterstreichen die Dringlichkeit. Dadurch ergeben sich neue Handlungsfelder und Fragen für die gesamte Branche: Wie wollen wir eine Welt von morgen gestalten? Wie wollen wir in dieser Welt leben, arbeiten und wirtschaften und dabei gleichzeitig ökologisch und verantwortungsbewusst mit unseren Mitmenschen und den verfügbaren Ressourcen umgehen? Einen umfassenden Einblick, sowie Lösungen und Produkte für die Zukunft der Arbeit möchte die Messe Düsseldorf bei der diesjährigen „A+A“ anbieten.
Online-Services zur Messebesuchsplanung
Wer was wo auf der „A+A“ zeigt, können die Besucher in der digitalen Ausstellerdatenbank nachschlagen und so ihren Messerundgang vorbereiten: Interessierte finden hier alle Informationen zu Ausstellern, Services, Produkten und Ansprechpartnern. Ein weiteres digitales Angebot sind produktbezogene Aussteller- Websessions: „Durch den zusätzlichen digitalen Kanal können all diejenigen, denen ein Messebesuch in diesem Jahr verwehrt bleibt, in den virtuellen Kontakt mit den Ausstellern treten“, wie die Messe Düsseldorf betont. Die Websessions sind auch nach der Messe „on demand“ abrufbar.
Trendthemen
Die Trendthemen der Branche prägen in diesem Jahr das Erscheinungsbild der „A+A 2021“ – sei es durch die Lösungen und Produkte, die die Aussteller auf rund 50.000 Quadratmetern präsentieren, oder durch die zahlreichen Beiträge und Präsentationen auf den Sonderflächen und im Trendforum…