Inhalt der TVP Ausgabe 3-2013 (Mai/Juni 2013)

Editorial

Die Textilkarawane zieht um die Welt auf der Suche nach den günstigsten Produzenten. Besonders häufig macht sie dabei auch Halt in Bangladesch. Doch die häufigen Katastrophen in den Nähstuben des Landes am Golf von Bengalen scheinen nun tatsächlich Veränderungen nach sich zu ziehen – endlich. Aus unserer Sicht klingt es banal: die Regierung Bangladeschs hat soeben entschieden, dass sich die Arbeiter der Bekleidungsindustrie in Gewerkschaften zusammenschließen dürfen – auch ohne Zustimmung der Farbikbesitzer. In diesem Zusammenhang muss man wissen, dass knapp die Hälfte der Regierungs- und Parlamentsmitglieder in Bangladesch selbst Fabrikbesitzer sind. Außerdem soll der bescheidene Mindestlohn von derzeit rund 35 Euro im Monat angehoben werden. Mehrere hundert Fabriken wurden auf Anordnung der Regierung in den vergangenen Wochen geschlossen, weil in den Gebäuden ganz offensichtlich Gefahr für Leib und Leben bestand. Nach Angaben verschiedener politischer Netzwerke sollen über eine Million Menschen in Bangladesch massiv gegen die derzeitigen Arbeitsbedingungen protestieren. Diese Entwicklung lässt nun auch große Modehäuser nicht mehr kalt und dürfte sich auch auf einige Hersteller von Werbetextilien auswirken, die ebenfalls in großer Zahl in Bangladesch produzieren lassen. Viele Marken und Konzerne wie Bangladesch braucht Partner H&M, C&A oder Tchibo wollen eine neue Vereinbarung (die wohl zeitgleich mit dem Druck dieser TVP-Ausgabe vorgestellt wird) zur Einhaltung von Sicherheitsvorschriften in den Nähereien unterzeichnen. Das ist gut so, birgt aber für die Beschäftigten in den bengalischen Nähereien paradoxerweise eine große Gefahr: die Textilkarawane könnte einfach weiterziehen – etwa nach Kambodscha, wo ähnlich niedrige Löhne wie in Bangladesch gezahlt werden. Dem Land wäre damit nicht geholfen. Was Bangladesch heute braucht, sind keine Textilkarawanen, sondern Partner, die durch langfristige Handelsbeziehungen Sicherheiten bieten und die Fabrikanten auf dem Weg zu verantwortungsvollen Produktionen unterstützen.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 3
Info

Die Textilkarawane zieht um die Welt auf der Suche nach den günstigsten Produzenten. Besonders häufig macht sie dabei auch Halt in Bangladesch. Doch die häufigen Katastrophen in den Nähstuben des Landes am Golf von Bengalen scheinen nun tatsächlich Veränderungen nach sich zu ziehen – endlich. Aus unserer Sicht klingt es banal: die Regierung Bangladeschs hat soeben entschieden, dass sich die Arbeiter der Bekleidungsindustrie in Gewerkschaften zusammenschließen dürfen – auch ohne Zustimmung der Farbikbesitzer. In diesem Zusammenhang muss man wissen, dass knapp die Hälfte der Regierungs- und Parlamentsmitglieder in Bangladesch selbst Fabrikbesitzer sind. Außerdem soll der bescheidene Mindestlohn von derzeit rund 35 Euro im Monat angehoben werden. Mehrere hundert Fabriken wurden auf Anordnung der Regierung in den vergangenen Wochen geschlossen, weil in den Gebäuden ganz offensichtlich Gefahr für Leib und Leben bestand. Nach Angaben verschiedener politischer Netzwerke sollen über eine Million Menschen in Bangladesch massiv gegen die derzeitigen Arbeitsbedingungen protestieren. Diese Entwicklung lässt nun auch große Modehäuser nicht mehr kalt und dürfte sich auch auf einige Hersteller von Werbetextilien auswirken, die ebenfalls in großer Zahl in Bangladesch produzieren lassen. Viele Marken und Konzerne wie Bangladesch braucht Partner H&M, C&A oder Tchibo wollen eine neue Vereinbarung (die wohl zeitgleich mit dem Druck dieser TVP-Ausgabe vorgestellt wird) zur Einhaltung von Sicherheitsvorschriften in den Nähereien unterzeichnen. Das ist gut so, birgt aber für die Beschäftigten in den bengalischen Nähereien paradoxerweise eine große Gefahr: die Textilkarawane könnte einfach weiterziehen – etwa nach Kambodscha, wo ähnlich niedrige Löhne wie in Bangladesch gezahlt werden. Dem Land wäre damit nicht geholfen. Was Bangladesch heute braucht, sind keine Textilkarawanen, sondern Partner, die durch langfristige Handelsbeziehungen Sicherheiten bieten und die Fabrikanten auf dem Weg zu verantwortungsvollen Produktionen unterstützen.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 3

„Zurück zur alten Liebe“ – so bringt der bekannte Stickmaschinen- Profi Joachim Flassenberg seine Entscheidung auf den Punkt, wieder zu ZSK zurückzukehren. Seit dem 1. März dieses Jahres ist der Maschinenschlossermeister neuer Gebietsverkaufsleiter für ZSK-Stickmaschinen in Deutschland. Bereits im Jahr 1973 begann er seine Ausbildung zum Maschinenschlosser bei der damaligen Carl Zangs AG in Krefeld, wo er sich auf die Montage von Stickmaschinen spezialisierte. Von 1984 bis Anfang 2005 war er bei der ZSK Stickmaschinen GmbH beschäftigt, die aus der Carl Zangs AG hervorging. Hier war er zunächst Vorarbeiter, absolvierte schließlich die Meisterprüfung und wurde Montageleiter, bevor er die letzten fünf Jahre als Betriebsleiter tätig war. Nach 32 Jahren verließ er das Unternehmen, um für die Barudan Deutschland GmbH in der Zeit von 2005 bis Anfang 2013 als Kundendienstleiter die Bereiche Service, Montage und Verkauf zu leiten.
Die ZSK-Stickmaschinen werden in Deutschland gefertigt, worin Flassenberg eine große Chance sieht. Produkte „made in Germany“ werden demnach wieder verstärkt nachgefragt. Neben seiner neuen Tätigkeit als Verkaufsleiter wird sich Flassenberg auch dem Thema der technischen Stickerei zuwenden. Hier sieht er große Perspektiven, etwa bei der Entwicklung von gestickten Leiterplatten und Heizsystemen oder bei der Herstellung von Verbundstoffen, die aus mittels Stickmaschinen verlegter Karbonfasern entstehen.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 12

Dr.-Ing. Götz Gresser übernahm am 1. April 2013 die Leitung des Instituts für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf (ITV) und damit verbunden die Geschäftsführung der angeschlossenen ITV Produktservice GmbH an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF). Gresser, 1964 in Stuttgart geboren, studierte an der Universität Stuttgart Maschinenbauwesen in der Fachrichtung Textiltechnik und Fabrikbetriebslehre und war sechs Jahre lang wissenschaftlicher Mitarbeiter am ITV im Bereich Faser- und Garntechnologien. 1997 wechselte Gresser in die Industrie zur Maschinenfabrik Rieter AG in Winterthur, Schweiz. Der Fokus seiner Arbeit liegt im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation. Der neue Leiter übernahm die Institutsführung von Prof. Dr.-Ing. Heinrich Planck.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 12

Bereits zum 3. Mal veranstaltet „ZiTex – Textil & Mode NRW“ im Jahr 2013 den Nachwuchswettbewerb NEXT. Einzigartig ist, dass sich dieser Wettbewerb an die technischgewerblichen Berufe der Textil- und Modeindustrie wendet. Die Vielfalt der Berufe, die Karrieremöglichkeiten und das Entwicklungspotenzial, das die Textil- und Modebranche bietet, soll durch diese Auslobung in besonderer Weise deutlich gemacht werden.
Hinter ZiTex verbirgt sich eine Initiative zur nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Textil- und Bekleidungsindustrie in Nordrhein-Westfalen. Mit der Auslobung des Wettbewerbes wendet sich ZiTex an junge Menschen, die kürzlich eine technischgewerbliche Ausbildung in der Branche abgeschlossen und sich mit herausragenden Leistungen qualifiziert haben. Ziel des Wettbewerbes ist es, den Nachwuchs zu fördern und zu motivieren, zur Verbesserung des Branchenimages beizutragen und letztlich über die vielseitigen Ausbildungsberufe und die Berufsperspektiven zu informieren.
Der Nachwuchswettbewerb NEXT 2013 richtet sich an Personen mit Abschlüssen in der Zeit vom 1. August 2012 bis 31. Juli 2013 in folgenden Ausbildungsberufen:
• Technische/r KonfektionärIn,
• ModenäherIn,
• Mode- und MaßschneiderIn,
• ProduktprüferIn,
• ProduktgestalterIn,
• ProduktveredlerIn,
• TextillaborantIn
• Maschinen- und AnlagenführerIn,
• ProduktionsmechanikerIn.
Eine unabhängige Jury aus Industrie, Wissenschaft und Medien wird die Einsendungen bewerten; ein Punktesystem ermittelt die Gewinner.
www.zitex.de

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 14

Gleich mit zwei neuen, fest angestellten Außendienstmitarbeitern hat The Cotton Group seinen Vertrieb des Textillabels B&C im deutschsprachigen Raum neu aufgestellt. Der 42-jährige Vertriebsleiter Michael Hau wird von seinem Wohnort in Duisburg aus zukünftig die Textilgroßhändler betreuen. Der 26-jährige Björn Peters lebt in der Nähe von Köln und wird als Vertriebsbeauftragter die Wiederverkäufer von B&C betreuen und Produktschulungen durchführen. Hau arbeitete 20 Jahre lang in der Telekommunikationsbranche, wo er die vergangenen 15 Jahre für die E-Plus-Gruppe tätig war. Für ihn war es „der Wunsch nach etwas völlig Neuem“, was ihn dazu bewog, als Branchenneuling bei B&C anzufangen. Hau: „Nach den ersten drei Monaten kann ich sagen, dass es mir sehr gut gefällt in der Werbetextilbranche.“ Peters blickt auf einige Jahre Tätigkeit im Textileinzelhandel zurück, wo er unter anderem in Fachgeschäften für Hugo Boss und G-Star arbeitete.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 14

Seit 1. April 2013 verstärkt Ingo Bittmann als Verkaufsleiter das Vertriebsteam des deutschen Hotelwäsche- Spezialisten Wäschekrone. Er unterstützt Vertriebsleiter Manfred Schmoll und wird unter anderem die Key-Accounts in der Hotellerie und Gastronomie betreuen und ausbauen. Der 48jährige Vertriebsexperte kommt aus der Heim- und Haustextilindustrie.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 14

Der Druckdienstleister Marx + Moschner aus Lennestadt hat seinen Maschinenpark um zwei neue großformatige Textildirektdrucker vom Typ Rhotex 320 des Herstellers Durst erweitert. Wie das Unternehmen mitteilt, drucken die Systeme mit umweltfreundlichen, wasserbasierten Rhotex Dispersed-Dye-Tinten die keine flüchtigen, organischen Verbindungen produzieren und daher hautverträglich sind.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 14
Mode

Die Textilkarawane zieht um die Welt auf der Suche nach den günstigsten Produzenten. Besonders häufig macht sie dabei auch Halt in Bangladesch. Doch die häufigen Katastrophen in den Nähstuben des Landes am Golf von Bengalen scheinen nun tatsächlich Veränderungen nach sich zu ziehen – endlich. Aus unserer Sicht klingt es banal: die Regierung Bangladeschs hat soeben entschieden, dass sich die Arbeiter der Bekleidungsindustrie in Gewerkschaften zusammenschließen dürfen – auch ohne Zustimmung der Farbikbesitzer. In diesem Zusammenhang muss man wissen, dass knapp die Hälfte der Regierungs- und Parlamentsmitglieder in Bangladesch selbst Fabrikbesitzer sind. Außerdem soll der bescheidene Mindestlohn von derzeit rund 35 Euro im Monat angehoben werden. Mehrere hundert Fabriken wurden auf Anordnung der Regierung in den vergangenen Wochen geschlossen, weil in den Gebäuden ganz offensichtlich Gefahr für Leib und Leben bestand. Nach Angaben verschiedener politischer Netzwerke sollen über eine Million Menschen in Bangladesch massiv gegen die derzeitigen Arbeitsbedingungen protestieren. Diese Entwicklung lässt nun auch große Modehäuser nicht mehr kalt und dürfte sich auch auf einige Hersteller von Werbetextilien auswirken, die ebenfalls in großer Zahl in Bangladesch produzieren lassen. Viele Marken und Konzerne wie Bangladesch braucht Partner H&M, C&A oder Tchibo wollen eine neue Vereinbarung (die wohl zeitgleich mit dem Druck dieser TVP-Ausgabe vorgestellt wird) zur Einhaltung von Sicherheitsvorschriften in den Nähereien unterzeichnen. Das ist gut so, birgt aber für die Beschäftigten in den bengalischen Nähereien paradoxerweise eine große Gefahr: die Textilkarawane könnte einfach weiterziehen – etwa nach Kambodscha, wo ähnlich niedrige Löhne wie in Bangladesch gezahlt werden. Dem Land wäre damit nicht geholfen. Was Bangladesch heute braucht, sind keine Textilkarawanen, sondern Partner, die durch langfristige Handelsbeziehungen Sicherheiten bieten und die Fabrikanten auf dem Weg zu verantwortungsvollen Produktionen unterstützen.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 3

„Zurück zur alten Liebe“ – so bringt der bekannte Stickmaschinen- Profi Joachim Flassenberg seine Entscheidung auf den Punkt, wieder zu ZSK zurückzukehren. Seit dem 1. März dieses Jahres ist der Maschinenschlossermeister neuer Gebietsverkaufsleiter für ZSK-Stickmaschinen in Deutschland. Bereits im Jahr 1973 begann er seine Ausbildung zum Maschinenschlosser bei der damaligen Carl Zangs AG in Krefeld, wo er sich auf die Montage von Stickmaschinen spezialisierte. Von 1984 bis Anfang 2005 war er bei der ZSK Stickmaschinen GmbH beschäftigt, die aus der Carl Zangs AG hervorging. Hier war er zunächst Vorarbeiter, absolvierte schließlich die Meisterprüfung und wurde Montageleiter, bevor er die letzten fünf Jahre als Betriebsleiter tätig war. Nach 32 Jahren verließ er das Unternehmen, um für die Barudan Deutschland GmbH in der Zeit von 2005 bis Anfang 2013 als Kundendienstleiter die Bereiche Service, Montage und Verkauf zu leiten.
Die ZSK-Stickmaschinen werden in Deutschland gefertigt, worin Flassenberg eine große Chance sieht. Produkte „made in Germany“ werden demnach wieder verstärkt nachgefragt. Neben seiner neuen Tätigkeit als Verkaufsleiter wird sich Flassenberg auch dem Thema der technischen Stickerei zuwenden. Hier sieht er große Perspektiven, etwa bei der Entwicklung von gestickten Leiterplatten und Heizsystemen oder bei der Herstellung von Verbundstoffen, die aus mittels Stickmaschinen verlegter Karbonfasern entstehen.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 12

Dr.-Ing. Götz Gresser übernahm am 1. April 2013 die Leitung des Instituts für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf (ITV) und damit verbunden die Geschäftsführung der angeschlossenen ITV Produktservice GmbH an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF). Gresser, 1964 in Stuttgart geboren, studierte an der Universität Stuttgart Maschinenbauwesen in der Fachrichtung Textiltechnik und Fabrikbetriebslehre und war sechs Jahre lang wissenschaftlicher Mitarbeiter am ITV im Bereich Faser- und Garntechnologien. 1997 wechselte Gresser in die Industrie zur Maschinenfabrik Rieter AG in Winterthur, Schweiz. Der Fokus seiner Arbeit liegt im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation. Der neue Leiter übernahm die Institutsführung von Prof. Dr.-Ing. Heinrich Planck.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 12

Bereits zum 3. Mal veranstaltet „ZiTex – Textil & Mode NRW“ im Jahr 2013 den Nachwuchswettbewerb NEXT. Einzigartig ist, dass sich dieser Wettbewerb an die technischgewerblichen Berufe der Textil- und Modeindustrie wendet. Die Vielfalt der Berufe, die Karrieremöglichkeiten und das Entwicklungspotenzial, das die Textil- und Modebranche bietet, soll durch diese Auslobung in besonderer Weise deutlich gemacht werden.
Hinter ZiTex verbirgt sich eine Initiative zur nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Textil- und Bekleidungsindustrie in Nordrhein-Westfalen. Mit der Auslobung des Wettbewerbes wendet sich ZiTex an junge Menschen, die kürzlich eine technischgewerbliche Ausbildung in der Branche abgeschlossen und sich mit herausragenden Leistungen qualifiziert haben. Ziel des Wettbewerbes ist es, den Nachwuchs zu fördern und zu motivieren, zur Verbesserung des Branchenimages beizutragen und letztlich über die vielseitigen Ausbildungsberufe und die Berufsperspektiven zu informieren.
Der Nachwuchswettbewerb NEXT 2013 richtet sich an Personen mit Abschlüssen in der Zeit vom 1. August 2012 bis 31. Juli 2013 in folgenden Ausbildungsberufen:
• Technische/r KonfektionärIn,
• ModenäherIn,
• Mode- und MaßschneiderIn,
• ProduktprüferIn,
• ProduktgestalterIn,
• ProduktveredlerIn,
• TextillaborantIn
• Maschinen- und AnlagenführerIn,
• ProduktionsmechanikerIn.
Eine unabhängige Jury aus Industrie, Wissenschaft und Medien wird die Einsendungen bewerten; ein Punktesystem ermittelt die Gewinner.
www.zitex.de

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 14

Gleich mit zwei neuen, fest angestellten Außendienstmitarbeitern hat The Cotton Group seinen Vertrieb des Textillabels B&C im deutschsprachigen Raum neu aufgestellt. Der 42-jährige Vertriebsleiter Michael Hau wird von seinem Wohnort in Duisburg aus zukünftig die Textilgroßhändler betreuen. Der 26-jährige Björn Peters lebt in der Nähe von Köln und wird als Vertriebsbeauftragter die Wiederverkäufer von B&C betreuen und Produktschulungen durchführen. Hau arbeitete 20 Jahre lang in der Telekommunikationsbranche, wo er die vergangenen 15 Jahre für die E-Plus-Gruppe tätig war. Für ihn war es „der Wunsch nach etwas völlig Neuem“, was ihn dazu bewog, als Branchenneuling bei B&C anzufangen. Hau: „Nach den ersten drei Monaten kann ich sagen, dass es mir sehr gut gefällt in der Werbetextilbranche.“ Peters blickt auf einige Jahre Tätigkeit im Textileinzelhandel zurück, wo er unter anderem in Fachgeschäften für Hugo Boss und G-Star arbeitete.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 14

Seit 1. April 2013 verstärkt Ingo Bittmann als Verkaufsleiter das Vertriebsteam des deutschen Hotelwäsche- Spezialisten Wäschekrone. Er unterstützt Vertriebsleiter Manfred Schmoll und wird unter anderem die Key-Accounts in der Hotellerie und Gastronomie betreuen und ausbauen. Der 48jährige Vertriebsexperte kommt aus der Heim- und Haustextilindustrie.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 14

Der Druckdienstleister Marx + Moschner aus Lennestadt hat seinen Maschinenpark um zwei neue großformatige Textildirektdrucker vom Typ Rhotex 320 des Herstellers Durst erweitert. Wie das Unternehmen mitteilt, drucken die Systeme mit umweltfreundlichen, wasserbasierten Rhotex Dispersed-Dye-Tinten die keine flüchtigen, organischen Verbindungen produzieren und daher hautverträglich sind.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 14

70 Prozent des USamerikanischen TShirtVeredlermarktes werden mittlerweile bereits vom amerikanischkanadischen Bekleidungskonzern Gildan abgedeckt. Diese fulminante Erfolgsstory des seit 1998 börsennotierten Promotionlabels soll nun in Europa ihre Fortsetzung fi nden. Einen großen Beitrag dazu leistet die amerikanische Marke Anvil, die im Mai des vergangenen Jahres von Gildan übernommen wurde. Das Label Anvil soll fortan ein modisches und nachhaltiges Sortiment für Werbung und Facheinzelhandel bieten, während Gildan den Volumenmarkt bedienen wird. Mit einem neuen Hochregallager in Kaiserslautern schuf die deutsche Anvil GmbH nun die Voraussetzung im Hinblick auf die Logistik, um diese Ziele zu erreichen.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 20

Für jeden Kunden soll das Richtige im Sortiment sein – mit dieser Maxime legte der Textilgroßhändler Maier & Wydra in diesem Jahr einen umfangreichen Katalog vor (wir berichteten bereits in der TVP 2/2013). Dabei setzt das Unternehmen auf so starke Marken wie B&C, Russell, Fruit of the Loom, Gildan, James&Nicholson und Promodoro, verstärkt sein Engagement im Bereich Workwear mit den Marken Dickies und Yoko und wartet auch mit Exklusivmarken wie Starworld auf. Doch eine Produktlinie fällt ganz besonders ins Auge: Bereits seit dem vergangenen Jahr ist Maier & Wydra exklusiver Großhandels-Vertriebspartner der modischen Boutique-Marke Urban Classics – ein Label für besondere Anlässe.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 24

Der Großteil der Hersteller von Werbetextilien legt zu Beginn des Jahres einen neuen Katalog vor und gibt damit den Textildekorateuren und Werbemittelhändlern ein Arbeitsmittel für das Geschäftsjahr an die Hand. Der Firma Daiber geht das aber nicht weit genug: Der Albstädter Hersteller der beiden Marken James & Nicholson und Myrtle Beach liefert seinen Kunden auch unterm Jahr regelmäßig neue Marketingunterlagen und somit neue Vertriebsideen, etwa für die wechselnden Jahreszeiten, für sportliche Anlässe, für die Wandersaison oder für den Schulabschluss.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 38

Hanes hat seine „Cool- DRI“-Sportkollektion mit der Performance-Linie um vier neue T-Shirts für Damen und Herren erweitert. Sie bestehen aus 105 g/m² leichtem, dehnbarem Polyestergewebe. Die „Bird-Eyelet- Konstruktion“ des Stoffes verbessert den Feuchtigkeitstransport, die Temperaturregulierung und den Tragekomfort. Letzteren unterstützen auch die besonders flachen Nähte. Die „Hanes Cool- DRI Performance“-Produkte sind extrem atmungsaktiv, schmutzabweisend, schnelltrocknend und bügelfrei. Die sportlich geschnittene Passform sorgt für Bewegungsfreiheit.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 69

Nein, Wachstum um jeden Preis ist nicht das Credo von ID Identity. Der dänische Bekleidungshersteller lässt sich ganz bewusst alle Zeit der Welt, um sich Schritt für Schritt im Markt für Werbetextilien, Corporate Fashion und Berufsbekleidung zu positionieren. „Wir liefern nicht an jeden, sondern suchen uns die Kunden, mit denen wir zusammenarbeiten wollen, ganz genau aus“, sagt Export Managerin Dorte Nørskov. Das Ergebnis dieser Strategie: Stetiges Wachstum. Zu Beginn des Jahres hat ID seinen neuen Firmensitz mit einem beeindruckenden, modernen Lager eröffnet. Zudem werden in den Exportländern Deutschland und Schweden neue Außendienstmitarbeiter gesucht. TVP-Chefredakteur Stefan Roller-Aßfalg machte sich auf den Weg nach Dänemark, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 92
Besuch des Produzenten Kazareen Textile Company in Kairo

Fair, sauber, respektvoll – die Bekleidungshersteller schreiben sich diese Attribute gerne auf ihre Fahnen. Doch der Endkunde hierzulande kann die tatsächlichen Begebenheiten in den Produktionsstätten dieser Welt schlicht nicht beurteilen. Ihm fehlt der Einblick, und so kann er den vorgelegten Zertifizierungen und selbst verfassten Codes of Conducts der Hersteller vertrauen oder auch nicht. In einer Diskussion mit dem neuen Promodoro-Geschäftsführer Khalil Mehanna über soziale Verantwortung und ökologische Herstellung von Bekleidung und der oftmals fehlenden Transparenz sagte der Franzose mit libanesischen Wurzeln, kanadischem Pass und ägyptischem Arbeitgeber: „Ich lade Sie zu einem Besuch zu unserem Produzenten nach Kairo ein, machen Sie sich selbst ein Bild.“ Gesagt, getan, das Flugticket für TVP-Chefredakteur Stefan Roller-Aßfalg war schnell gebucht.

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Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 96

Mit Elevate nahm der Werbemittelkonzern PF Concept eine neue Lifestyle Marke mit mehr als 30 Modellen in sein europäisches Handelssortiment auf. Hersteller ist die Trimark Sportswear Group aus Kanada, die seit 2011 zur Polyconcept-Gruppe gehört.

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Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 105

Bislang war Gildan vor allem als Lieferant von Basics in großen Mengen bekannt. Doch mit dem Performance- T-Shirt wagt sich der kanadische Bekleidungshersteller nun erstmals auch in das Segment der Sporttextilien vor. Zugleich erweitert Gildan sein Sortiment um verschiedene Softstyle-Artikel für ein angenehmes Tragegefühl.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 106
Forum

Die Textilkarawane zieht um die Welt auf der Suche nach den günstigsten Produzenten. Besonders häufig macht sie dabei auch Halt in Bangladesch. Doch die häufigen Katastrophen in den Nähstuben des Landes am Golf von Bengalen scheinen nun tatsächlich Veränderungen nach sich zu ziehen – endlich. Aus unserer Sicht klingt es banal: die Regierung Bangladeschs hat soeben entschieden, dass sich die Arbeiter der Bekleidungsindustrie in Gewerkschaften zusammenschließen dürfen – auch ohne Zustimmung der Farbikbesitzer. In diesem Zusammenhang muss man wissen, dass knapp die Hälfte der Regierungs- und Parlamentsmitglieder in Bangladesch selbst Fabrikbesitzer sind. Außerdem soll der bescheidene Mindestlohn von derzeit rund 35 Euro im Monat angehoben werden. Mehrere hundert Fabriken wurden auf Anordnung der Regierung in den vergangenen Wochen geschlossen, weil in den Gebäuden ganz offensichtlich Gefahr für Leib und Leben bestand. Nach Angaben verschiedener politischer Netzwerke sollen über eine Million Menschen in Bangladesch massiv gegen die derzeitigen Arbeitsbedingungen protestieren. Diese Entwicklung lässt nun auch große Modehäuser nicht mehr kalt und dürfte sich auch auf einige Hersteller von Werbetextilien auswirken, die ebenfalls in großer Zahl in Bangladesch produzieren lassen. Viele Marken und Konzerne wie Bangladesch braucht Partner H&M, C&A oder Tchibo wollen eine neue Vereinbarung (die wohl zeitgleich mit dem Druck dieser TVP-Ausgabe vorgestellt wird) zur Einhaltung von Sicherheitsvorschriften in den Nähereien unterzeichnen. Das ist gut so, birgt aber für die Beschäftigten in den bengalischen Nähereien paradoxerweise eine große Gefahr: die Textilkarawane könnte einfach weiterziehen – etwa nach Kambodscha, wo ähnlich niedrige Löhne wie in Bangladesch gezahlt werden. Dem Land wäre damit nicht geholfen. Was Bangladesch heute braucht, sind keine Textilkarawanen, sondern Partner, die durch langfristige Handelsbeziehungen Sicherheiten bieten und die Fabrikanten auf dem Weg zu verantwortungsvollen Produktionen unterstützen.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 3

„Zurück zur alten Liebe“ – so bringt der bekannte Stickmaschinen- Profi Joachim Flassenberg seine Entscheidung auf den Punkt, wieder zu ZSK zurückzukehren. Seit dem 1. März dieses Jahres ist der Maschinenschlossermeister neuer Gebietsverkaufsleiter für ZSK-Stickmaschinen in Deutschland. Bereits im Jahr 1973 begann er seine Ausbildung zum Maschinenschlosser bei der damaligen Carl Zangs AG in Krefeld, wo er sich auf die Montage von Stickmaschinen spezialisierte. Von 1984 bis Anfang 2005 war er bei der ZSK Stickmaschinen GmbH beschäftigt, die aus der Carl Zangs AG hervorging. Hier war er zunächst Vorarbeiter, absolvierte schließlich die Meisterprüfung und wurde Montageleiter, bevor er die letzten fünf Jahre als Betriebsleiter tätig war. Nach 32 Jahren verließ er das Unternehmen, um für die Barudan Deutschland GmbH in der Zeit von 2005 bis Anfang 2013 als Kundendienstleiter die Bereiche Service, Montage und Verkauf zu leiten.
Die ZSK-Stickmaschinen werden in Deutschland gefertigt, worin Flassenberg eine große Chance sieht. Produkte „made in Germany“ werden demnach wieder verstärkt nachgefragt. Neben seiner neuen Tätigkeit als Verkaufsleiter wird sich Flassenberg auch dem Thema der technischen Stickerei zuwenden. Hier sieht er große Perspektiven, etwa bei der Entwicklung von gestickten Leiterplatten und Heizsystemen oder bei der Herstellung von Verbundstoffen, die aus mittels Stickmaschinen verlegter Karbonfasern entstehen.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 12

Dr.-Ing. Götz Gresser übernahm am 1. April 2013 die Leitung des Instituts für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf (ITV) und damit verbunden die Geschäftsführung der angeschlossenen ITV Produktservice GmbH an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF). Gresser, 1964 in Stuttgart geboren, studierte an der Universität Stuttgart Maschinenbauwesen in der Fachrichtung Textiltechnik und Fabrikbetriebslehre und war sechs Jahre lang wissenschaftlicher Mitarbeiter am ITV im Bereich Faser- und Garntechnologien. 1997 wechselte Gresser in die Industrie zur Maschinenfabrik Rieter AG in Winterthur, Schweiz. Der Fokus seiner Arbeit liegt im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation. Der neue Leiter übernahm die Institutsführung von Prof. Dr.-Ing. Heinrich Planck.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 12

Bereits zum 3. Mal veranstaltet „ZiTex – Textil & Mode NRW“ im Jahr 2013 den Nachwuchswettbewerb NEXT. Einzigartig ist, dass sich dieser Wettbewerb an die technischgewerblichen Berufe der Textil- und Modeindustrie wendet. Die Vielfalt der Berufe, die Karrieremöglichkeiten und das Entwicklungspotenzial, das die Textil- und Modebranche bietet, soll durch diese Auslobung in besonderer Weise deutlich gemacht werden.
Hinter ZiTex verbirgt sich eine Initiative zur nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Textil- und Bekleidungsindustrie in Nordrhein-Westfalen. Mit der Auslobung des Wettbewerbes wendet sich ZiTex an junge Menschen, die kürzlich eine technischgewerbliche Ausbildung in der Branche abgeschlossen und sich mit herausragenden Leistungen qualifiziert haben. Ziel des Wettbewerbes ist es, den Nachwuchs zu fördern und zu motivieren, zur Verbesserung des Branchenimages beizutragen und letztlich über die vielseitigen Ausbildungsberufe und die Berufsperspektiven zu informieren.
Der Nachwuchswettbewerb NEXT 2013 richtet sich an Personen mit Abschlüssen in der Zeit vom 1. August 2012 bis 31. Juli 2013 in folgenden Ausbildungsberufen:
• Technische/r KonfektionärIn,
• ModenäherIn,
• Mode- und MaßschneiderIn,
• ProduktprüferIn,
• ProduktgestalterIn,
• ProduktveredlerIn,
• TextillaborantIn
• Maschinen- und AnlagenführerIn,
• ProduktionsmechanikerIn.
Eine unabhängige Jury aus Industrie, Wissenschaft und Medien wird die Einsendungen bewerten; ein Punktesystem ermittelt die Gewinner.
www.zitex.de

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 14

Gleich mit zwei neuen, fest angestellten Außendienstmitarbeitern hat The Cotton Group seinen Vertrieb des Textillabels B&C im deutschsprachigen Raum neu aufgestellt. Der 42-jährige Vertriebsleiter Michael Hau wird von seinem Wohnort in Duisburg aus zukünftig die Textilgroßhändler betreuen. Der 26-jährige Björn Peters lebt in der Nähe von Köln und wird als Vertriebsbeauftragter die Wiederverkäufer von B&C betreuen und Produktschulungen durchführen. Hau arbeitete 20 Jahre lang in der Telekommunikationsbranche, wo er die vergangenen 15 Jahre für die E-Plus-Gruppe tätig war. Für ihn war es „der Wunsch nach etwas völlig Neuem“, was ihn dazu bewog, als Branchenneuling bei B&C anzufangen. Hau: „Nach den ersten drei Monaten kann ich sagen, dass es mir sehr gut gefällt in der Werbetextilbranche.“ Peters blickt auf einige Jahre Tätigkeit im Textileinzelhandel zurück, wo er unter anderem in Fachgeschäften für Hugo Boss und G-Star arbeitete.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 14

Seit 1. April 2013 verstärkt Ingo Bittmann als Verkaufsleiter das Vertriebsteam des deutschen Hotelwäsche- Spezialisten Wäschekrone. Er unterstützt Vertriebsleiter Manfred Schmoll und wird unter anderem die Key-Accounts in der Hotellerie und Gastronomie betreuen und ausbauen. Der 48jährige Vertriebsexperte kommt aus der Heim- und Haustextilindustrie.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 14

Der Druckdienstleister Marx + Moschner aus Lennestadt hat seinen Maschinenpark um zwei neue großformatige Textildirektdrucker vom Typ Rhotex 320 des Herstellers Durst erweitert. Wie das Unternehmen mitteilt, drucken die Systeme mit umweltfreundlichen, wasserbasierten Rhotex Dispersed-Dye-Tinten die keine flüchtigen, organischen Verbindungen produzieren und daher hautverträglich sind.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 14

70 Prozent des USamerikanischen TShirtVeredlermarktes werden mittlerweile bereits vom amerikanischkanadischen Bekleidungskonzern Gildan abgedeckt. Diese fulminante Erfolgsstory des seit 1998 börsennotierten Promotionlabels soll nun in Europa ihre Fortsetzung fi nden. Einen großen Beitrag dazu leistet die amerikanische Marke Anvil, die im Mai des vergangenen Jahres von Gildan übernommen wurde. Das Label Anvil soll fortan ein modisches und nachhaltiges Sortiment für Werbung und Facheinzelhandel bieten, während Gildan den Volumenmarkt bedienen wird. Mit einem neuen Hochregallager in Kaiserslautern schuf die deutsche Anvil GmbH nun die Voraussetzung im Hinblick auf die Logistik, um diese Ziele zu erreichen.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 20

Für jeden Kunden soll das Richtige im Sortiment sein – mit dieser Maxime legte der Textilgroßhändler Maier & Wydra in diesem Jahr einen umfangreichen Katalog vor (wir berichteten bereits in der TVP 2/2013). Dabei setzt das Unternehmen auf so starke Marken wie B&C, Russell, Fruit of the Loom, Gildan, James&Nicholson und Promodoro, verstärkt sein Engagement im Bereich Workwear mit den Marken Dickies und Yoko und wartet auch mit Exklusivmarken wie Starworld auf. Doch eine Produktlinie fällt ganz besonders ins Auge: Bereits seit dem vergangenen Jahr ist Maier & Wydra exklusiver Großhandels-Vertriebspartner der modischen Boutique-Marke Urban Classics – ein Label für besondere Anlässe.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 24

Der Großteil der Hersteller von Werbetextilien legt zu Beginn des Jahres einen neuen Katalog vor und gibt damit den Textildekorateuren und Werbemittelhändlern ein Arbeitsmittel für das Geschäftsjahr an die Hand. Der Firma Daiber geht das aber nicht weit genug: Der Albstädter Hersteller der beiden Marken James & Nicholson und Myrtle Beach liefert seinen Kunden auch unterm Jahr regelmäßig neue Marketingunterlagen und somit neue Vertriebsideen, etwa für die wechselnden Jahreszeiten, für sportliche Anlässe, für die Wandersaison oder für den Schulabschluss.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 38

Hanes hat seine „Cool- DRI“-Sportkollektion mit der Performance-Linie um vier neue T-Shirts für Damen und Herren erweitert. Sie bestehen aus 105 g/m² leichtem, dehnbarem Polyestergewebe. Die „Bird-Eyelet- Konstruktion“ des Stoffes verbessert den Feuchtigkeitstransport, die Temperaturregulierung und den Tragekomfort. Letzteren unterstützen auch die besonders flachen Nähte. Die „Hanes Cool- DRI Performance“-Produkte sind extrem atmungsaktiv, schmutzabweisend, schnelltrocknend und bügelfrei. Die sportlich geschnittene Passform sorgt für Bewegungsfreiheit.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 69

Nein, Wachstum um jeden Preis ist nicht das Credo von ID Identity. Der dänische Bekleidungshersteller lässt sich ganz bewusst alle Zeit der Welt, um sich Schritt für Schritt im Markt für Werbetextilien, Corporate Fashion und Berufsbekleidung zu positionieren. „Wir liefern nicht an jeden, sondern suchen uns die Kunden, mit denen wir zusammenarbeiten wollen, ganz genau aus“, sagt Export Managerin Dorte Nørskov. Das Ergebnis dieser Strategie: Stetiges Wachstum. Zu Beginn des Jahres hat ID seinen neuen Firmensitz mit einem beeindruckenden, modernen Lager eröffnet. Zudem werden in den Exportländern Deutschland und Schweden neue Außendienstmitarbeiter gesucht. TVP-Chefredakteur Stefan Roller-Aßfalg machte sich auf den Weg nach Dänemark, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 92
Besuch des Produzenten Kazareen Textile Company in Kairo

Fair, sauber, respektvoll – die Bekleidungshersteller schreiben sich diese Attribute gerne auf ihre Fahnen. Doch der Endkunde hierzulande kann die tatsächlichen Begebenheiten in den Produktionsstätten dieser Welt schlicht nicht beurteilen. Ihm fehlt der Einblick, und so kann er den vorgelegten Zertifizierungen und selbst verfassten Codes of Conducts der Hersteller vertrauen oder auch nicht. In einer Diskussion mit dem neuen Promodoro-Geschäftsführer Khalil Mehanna über soziale Verantwortung und ökologische Herstellung von Bekleidung und der oftmals fehlenden Transparenz sagte der Franzose mit libanesischen Wurzeln, kanadischem Pass und ägyptischem Arbeitgeber: „Ich lade Sie zu einem Besuch zu unserem Produzenten nach Kairo ein, machen Sie sich selbst ein Bild.“ Gesagt, getan, das Flugticket für TVP-Chefredakteur Stefan Roller-Aßfalg war schnell gebucht.

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Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 96

Mit Elevate nahm der Werbemittelkonzern PF Concept eine neue Lifestyle Marke mit mehr als 30 Modellen in sein europäisches Handelssortiment auf. Hersteller ist die Trimark Sportswear Group aus Kanada, die seit 2011 zur Polyconcept-Gruppe gehört.

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Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 105

Bislang war Gildan vor allem als Lieferant von Basics in großen Mengen bekannt. Doch mit dem Performance- T-Shirt wagt sich der kanadische Bekleidungshersteller nun erstmals auch in das Segment der Sporttextilien vor. Zugleich erweitert Gildan sein Sortiment um verschiedene Softstyle-Artikel für ein angenehmes Tragegefühl.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 106

Das waren noch Zeiten, als sich Aufträge über Hunderte oder gar Tausende veredelte Textilien noch lohnten. Doch die Zeiten sind bekanntlich längst vorbei. Die Realität sieht anders aus: Einzelstücke oder kleine Bestellmengen, die aufwändig veredelt, einzeln verpackt, verschickt und berechnet werden und möglicherweise noch Reklamationen nach sich ziehen. Hinzu kommen die Buchhaltung, das Mahnwesen, die Betreuung des OnlineShops, die Organisation von Vertrieb und Marketing – und dazu noch der Preiskampf um jeden Cent für ein bedrucktes T-Shirt. Eine webbasierte Branchenlösung soll hier den kleinen – und großen – Textilveredlern zukünftig helfen, wieder Geld verdienen zu können.

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Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 26
Ein Beitrag von Michael Eberle, einfach anziehend GbR

Vor fünf Jahren haben wir uns mit unserem Textilveredlungsunternehmen „einfach anziehend“ selbständig gemacht. Wir begannen mit Flexund Flocktransfers. Für größere Aufl agen fanden wir im Siebdruck die Lösung und ließen für unsere Kunden auch immer wieder Textilien in Stickereien veredeln. Von allen Möglichkeiten der Textilveredlung hatte es uns die Stickerei von Anfang an besonders angetan. Wir beschlossen, uns eine eigene Stickmaschine anzuschaffen.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 30

Nikki – nicht jedem in Deutschland ist dieser Begriff zur Bezeichnung eines T-Shirts geläufig, eher kennt man Nikki als einen weichen Stoff mit flauschiger Oberfläche für Pullis. In der ehemaligen DDR gehörte Nikki – oder auch Nicki geschrieben – in diesem Zusammenhang jedoch zum allgemein gebräuchlichen Wortschatz. „Ein Nikki ist ein T-Shirt!“, erklärt Marco Wildner, einer der beiden Geschäftsführer der Nikki GmbH. Besonnen auf ihre Herkunft und Kindheit in Karl-Marx-Stadt, dem jetzigen Chemnitz, gab er gemeinsam mit seinem Partner Christian Münch dem Unternehmen diesen Namen.
Birgit Jussen hatte die Möglichkeit, für die TVP hinter die Kulissen der Nikki GmbH in der Dresdner Neustadt zu schauen, die mit innovativer Inkjet-Technologie – dem DigitalDrucker Kornit Thunder – arbeitet. Eine spannende Zeitreise durch die Entstehung eines jungen Unternehmens!

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 32

Rund 570 Aussteller mit den Schwerpunkten Digitalund Siebdruck hatten sich bis Ende April bereits zur diesjährigen Fachmesse FESPA in London angemeldet. Bis zum Start der fünftägigen Veranstaltung am 25. Juni 2013 rechnen die Veranstalter mit rund 650 Ausstellern aus aller Welt. Davon präsentieren sich etwa 120 Unternehmen auf der „FESPA Fabric“ – der „Messe in der Messe“ für den Themenbereich Textilveredlung. Erwartet werden 23.000 Fachbesucher, also rund 2.000 mehr als zur FESPA 2010 nach München kamen. Sollten Sie sich auch auf den Weg nach London machen, dann können Sie sich auf den folgenden Seiten schon einen kleinen Überblick verschaffen, was Sie dort erwartet.

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Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 40
Neu dabei – Direktdrucker von Aeoon

Vor genau vier Jahren hatten wir in einer TVP-Marktübersicht alle digitalen Kleidungs- und T-Shirtdrucker zusammengetragen, die damals im deutschsprachigen Veredlermarkt angeboten wurden. Heute stellen wir fest: So viel hat sich seither gar nicht verändert. Kornit und Brother sind nach wie vor die Marktplayer, die von einer Reihe Epson-basierter Systeme verschiedener „Umbauer“ flankiert werden. Bei den OEM-Systemen auf Epson-Basis kam unmittelbar nach Erscheinen der Übersicht von 2009 noch der Rainbow-Drucker aus dem Hause Gröner hinzu, der nun erstmals in unserer neuen Marktübersicht zu finden ist. Doch ab diesem Jahr könnte im Bereich der Direktdrucker unter Umständen ein neues Zeitalter anbrechen: Aeoon (vom griechischen Wort Äon = Zeitalter abgeleitet) heißt ein österreichischer Maschinenhersteller, dessen beide Geschäftsführer langjährige Erfahrungen im Maschinenbau für den Textildruckmarkt haben.

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Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 54

Kornit, Brother, Polyprint – das sind drei Wettbewerber im Markt für den digitalen Textildirektdruck auf Bekleidung. Doch bei der BRS GmbH gibt es keine Konkurrenz: Hier werden die Systeme der drei Hersteller aus einem Haus angeboten. Eben für jeden Anwender genau die Lösung, die er braucht.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 62

Nachhaltig denken, handeln und leben liegt voll im Trend. Viele Verbraucher gehen davon aus, dass sie durch den Kauf von entsprechend gekennzeichneten Produkten einen positiven Beitrag leisten: zum Schutz von Umwelt und Klima, für gute Arbeitsbedingungen und fairen Handel. Stimmt das aber?

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 73

Über drei Millionen Produkte waren es im vergangenen Jahr, die von Spreadshirt individualisiert und an Kunden weltweit verschickt worden sind. Dabei arbeitete das Leipziger e-Commerce-Unternehmen bisher mit verschiedensten Bekleidungslieferanten zusammen. Seit März dieses Jahres setzt Spreadshirt nun auf eine Eigenkollektion in Kooperation mit Switcher, wobei der Aspekt der Nachhaltigkeit laut Sortimentsmanagerin Anne Pollmer den Ausschlag für die Zusammenarbeit gab. Die Produkte von Herstellern wie Continental Clothing, American Apparel oder B&C bleiben aber im Sortiment.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 74
Textiles on Tour mit Falk&Ross

Nach der „Textiles on Tour“, die den Großhändler Falk&Ross Group Europe GmbH von Januar bis März durch 20 Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz führte, zog Vertriebsleiter Erich Fischer ein positives Fazit. Mehrere hundert Kunden seien während dieser Tour erreicht worden und konnten umfassend über die Werbetextilkollektion informiert werden.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 76

Nach der Übernahme des Siebdruckfachhandels Steinmann Fachzentrum GmbH durch die Remigius Schneider GmbH ist im Südwesten Deutschlands ein starker Siebdruckpartner entstanden. Mit den beiden Standorten in Kornwestheim nahe Stuttgart und Waltenhofen im Allgäu will sich das neu formierte Unternehmen der Siebdruckbranche als Komplettanbieter präsentieren. Neben den Bereichen industrieller und grafi scher Siebdruck sowie einigen Spezialgebieten soll insbesondere der Textildruck stärker in den Fokus rücken.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 78

Die Texprocess geht in die zweite Runde: vom 10. bis 13. Juni zeigen die internationalen Aussteller in Frankfurt Produkte und Lösungen rund um die Verarbeitung von textilen und weiteren flexiblen Materialien. Ausstellungsschwerpunkte sind dabei nach Angaben der Messe Frankfurt die Themen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Automatisierung. Das Produktangbot der Texprocess reicht von Vorbereitung, Design und Schnittgestaltung über Nähen, Stricken und Fügen bis hin zu Finishing, Logistik und IT. Auch das Sticken und Drucken sind Themen der Texprocess.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 80

Toyota-Stickmaschinen gibt es nicht mehr? „Eigentlich doch“, sagt Hubert Gietl, Geschäftsführer der CCS GmbH und Importeur der Stickmaschine und ergänzt: „Die Stickmaschine vom Typ ,Toyota Expert ESP 9100 Net‘ wird nach wie vor von dem japanischen Hersteller Tokai hergestellt.“ Der einzige Unterschied: „Der Markenname Toyota wurde entfernt, seit Mitte 2010 wird die Maschine unter dem Markennamen ,Expert ESP‘ verkauft.“ Zusammen mit neuen Software- und Stickereilösungen zeigt CCS die Maschine bei der Texprocess vom 10. bis 12. Juni in Frankfurt.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 83

Die Techtextil, die erneut vom 11. bis 13. Juni 2013 in Frankfurt am Main stattfindet, gilt weltweit als die führende internationale Plattform für technische Textilien, Vliesstoffe und funktionelle Bekleidungstextilien. In zwölf Anwendungsbereichen und elf Produktgruppen thematisiert die Veranstaltung unterschiedlichste textile Aspekte und ermöglicht aus Sicht des Textilveredlers den Blick über den Tellerrand hinaus, etwa in bekleidungsrelevante Bereiche wie Sport- und Outdoorbekleidung, Funktionstextilien und Smart Textiles.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 84

Seit April dieses Jahres ist der neue „Epson Sure- Color SC-F7000“ auf dem Markt erhältlich. Epson realisiert damit den Einstieg in den Textildruckmarkt (wir berichteten in der TVP 2/2013). Die Softwareentwickler der Schweizer ErgoSoft AG haben sogleich nachgezogen und stellen mit „ErgoSoft TexPrint RIP“ die passende Software zur Verfügung.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 87

Am 13. Februar 2013 entschieden sich Jens Borsbach und Thomas Zöllner, eine eigene Stickerei zu gründen. Am 22. Februar startete mit sage und schreibe 18 Einkopf-Stickmaschinen die Stickerei-Produktion in Günzburg. Was war hier geschehen?

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Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 88

Laut den aktuellen Zahlen der GOTS International Working Group wuchs die Zahl der GOTS zertifizierten Betriebe von 2.713 Unternehmen in 2011 auf 3.016 Unternehmen in 2012. Das entspricht einer Steigerung von elf Prozent und bestätigt die Anerkennung des GOTS als einen weltweit führenden Verarbeitungsstandard für Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern. Das GOTS-Logo an der Ware bescheinigt den Konsumenten glaubwürdige Qualitätssicherheit: die Einhaltung der umfassenden GOTS Richtlinien für eine ökologisch und sozialverantwortliche Textilproduktion.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 95
Ein Beitrag von Birgit Jussen

Am 6. März luden der „Dialog Textil-Bekleidung“ (DTB) und die Setlog GmbH in enger Kooperation mit der IAF – International Apparel Federation und MONDIT b. V., dem niederländischen Bekleidungsverband, nach Düsseldorf zur 7. Diskussionsrunde von Experten und Interessierten zum Thema „Beschaffung von Textilien und Bekleidung“ ein. Die Resonanz auf die Veranstaltung bestätigte die Relevanz des Themas: Es meldeten sich über 140 Teilnehmer aus der gesamten textilen Kette an, so dass noch kurzfristig ein größerer Raum organisiert werden musste. Hans-Theo Baumgärtel, Vorstandsvorsitzender des DTB, begrüßte die zahlreichen Interessierten und Guido Brackelsberg, Setlog GmbH, führte gemeinsam mit Antonio Barberi, MONDIT, durch die Veranstaltung. Neben diversen Vorträgen von Unternehmensvertretern rundeten die Podiumsdiskussionen mit Fachleuten sowie der weitere Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmern den Tag ab.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 102

„Nachhaltigkeit“ liegt im Trend und wird im Zuge dessen gern auch als Instrument für Marketingzwecke genutzt. Unzählige Produkte liegen in den Regalen, die mit „nachhaltigen Produktionsprozessen“ werben. Doch das Problem bei Marketingbotschaften ist, dass oft mehr versprochen als tatsächlich geboten wird. Der „Wolf im Schafspelz“ ist für den Konsumenten schwer zu erkennen. Um hier Transparenz zu schaffen, hat Öko-Tex ein neues Zertifizierungssystem für nachhaltige Textilproduktion (Substainable Textile Produktion - STeP) entwickelt.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 104
Praxis

Die Textilkarawane zieht um die Welt auf der Suche nach den günstigsten Produzenten. Besonders häufig macht sie dabei auch Halt in Bangladesch. Doch die häufigen Katastrophen in den Nähstuben des Landes am Golf von Bengalen scheinen nun tatsächlich Veränderungen nach sich zu ziehen – endlich. Aus unserer Sicht klingt es banal: die Regierung Bangladeschs hat soeben entschieden, dass sich die Arbeiter der Bekleidungsindustrie in Gewerkschaften zusammenschließen dürfen – auch ohne Zustimmung der Farbikbesitzer. In diesem Zusammenhang muss man wissen, dass knapp die Hälfte der Regierungs- und Parlamentsmitglieder in Bangladesch selbst Fabrikbesitzer sind. Außerdem soll der bescheidene Mindestlohn von derzeit rund 35 Euro im Monat angehoben werden. Mehrere hundert Fabriken wurden auf Anordnung der Regierung in den vergangenen Wochen geschlossen, weil in den Gebäuden ganz offensichtlich Gefahr für Leib und Leben bestand. Nach Angaben verschiedener politischer Netzwerke sollen über eine Million Menschen in Bangladesch massiv gegen die derzeitigen Arbeitsbedingungen protestieren. Diese Entwicklung lässt nun auch große Modehäuser nicht mehr kalt und dürfte sich auch auf einige Hersteller von Werbetextilien auswirken, die ebenfalls in großer Zahl in Bangladesch produzieren lassen. Viele Marken und Konzerne wie Bangladesch braucht Partner H&M, C&A oder Tchibo wollen eine neue Vereinbarung (die wohl zeitgleich mit dem Druck dieser TVP-Ausgabe vorgestellt wird) zur Einhaltung von Sicherheitsvorschriften in den Nähereien unterzeichnen. Das ist gut so, birgt aber für die Beschäftigten in den bengalischen Nähereien paradoxerweise eine große Gefahr: die Textilkarawane könnte einfach weiterziehen – etwa nach Kambodscha, wo ähnlich niedrige Löhne wie in Bangladesch gezahlt werden. Dem Land wäre damit nicht geholfen. Was Bangladesch heute braucht, sind keine Textilkarawanen, sondern Partner, die durch langfristige Handelsbeziehungen Sicherheiten bieten und die Fabrikanten auf dem Weg zu verantwortungsvollen Produktionen unterstützen.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 3

„Zurück zur alten Liebe“ – so bringt der bekannte Stickmaschinen- Profi Joachim Flassenberg seine Entscheidung auf den Punkt, wieder zu ZSK zurückzukehren. Seit dem 1. März dieses Jahres ist der Maschinenschlossermeister neuer Gebietsverkaufsleiter für ZSK-Stickmaschinen in Deutschland. Bereits im Jahr 1973 begann er seine Ausbildung zum Maschinenschlosser bei der damaligen Carl Zangs AG in Krefeld, wo er sich auf die Montage von Stickmaschinen spezialisierte. Von 1984 bis Anfang 2005 war er bei der ZSK Stickmaschinen GmbH beschäftigt, die aus der Carl Zangs AG hervorging. Hier war er zunächst Vorarbeiter, absolvierte schließlich die Meisterprüfung und wurde Montageleiter, bevor er die letzten fünf Jahre als Betriebsleiter tätig war. Nach 32 Jahren verließ er das Unternehmen, um für die Barudan Deutschland GmbH in der Zeit von 2005 bis Anfang 2013 als Kundendienstleiter die Bereiche Service, Montage und Verkauf zu leiten.
Die ZSK-Stickmaschinen werden in Deutschland gefertigt, worin Flassenberg eine große Chance sieht. Produkte „made in Germany“ werden demnach wieder verstärkt nachgefragt. Neben seiner neuen Tätigkeit als Verkaufsleiter wird sich Flassenberg auch dem Thema der technischen Stickerei zuwenden. Hier sieht er große Perspektiven, etwa bei der Entwicklung von gestickten Leiterplatten und Heizsystemen oder bei der Herstellung von Verbundstoffen, die aus mittels Stickmaschinen verlegter Karbonfasern entstehen.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 12

Dr.-Ing. Götz Gresser übernahm am 1. April 2013 die Leitung des Instituts für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf (ITV) und damit verbunden die Geschäftsführung der angeschlossenen ITV Produktservice GmbH an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF). Gresser, 1964 in Stuttgart geboren, studierte an der Universität Stuttgart Maschinenbauwesen in der Fachrichtung Textiltechnik und Fabrikbetriebslehre und war sechs Jahre lang wissenschaftlicher Mitarbeiter am ITV im Bereich Faser- und Garntechnologien. 1997 wechselte Gresser in die Industrie zur Maschinenfabrik Rieter AG in Winterthur, Schweiz. Der Fokus seiner Arbeit liegt im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation. Der neue Leiter übernahm die Institutsführung von Prof. Dr.-Ing. Heinrich Planck.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 12

Bereits zum 3. Mal veranstaltet „ZiTex – Textil & Mode NRW“ im Jahr 2013 den Nachwuchswettbewerb NEXT. Einzigartig ist, dass sich dieser Wettbewerb an die technischgewerblichen Berufe der Textil- und Modeindustrie wendet. Die Vielfalt der Berufe, die Karrieremöglichkeiten und das Entwicklungspotenzial, das die Textil- und Modebranche bietet, soll durch diese Auslobung in besonderer Weise deutlich gemacht werden.
Hinter ZiTex verbirgt sich eine Initiative zur nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Textil- und Bekleidungsindustrie in Nordrhein-Westfalen. Mit der Auslobung des Wettbewerbes wendet sich ZiTex an junge Menschen, die kürzlich eine technischgewerbliche Ausbildung in der Branche abgeschlossen und sich mit herausragenden Leistungen qualifiziert haben. Ziel des Wettbewerbes ist es, den Nachwuchs zu fördern und zu motivieren, zur Verbesserung des Branchenimages beizutragen und letztlich über die vielseitigen Ausbildungsberufe und die Berufsperspektiven zu informieren.
Der Nachwuchswettbewerb NEXT 2013 richtet sich an Personen mit Abschlüssen in der Zeit vom 1. August 2012 bis 31. Juli 2013 in folgenden Ausbildungsberufen:
• Technische/r KonfektionärIn,
• ModenäherIn,
• Mode- und MaßschneiderIn,
• ProduktprüferIn,
• ProduktgestalterIn,
• ProduktveredlerIn,
• TextillaborantIn
• Maschinen- und AnlagenführerIn,
• ProduktionsmechanikerIn.
Eine unabhängige Jury aus Industrie, Wissenschaft und Medien wird die Einsendungen bewerten; ein Punktesystem ermittelt die Gewinner.
www.zitex.de

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 14

Gleich mit zwei neuen, fest angestellten Außendienstmitarbeitern hat The Cotton Group seinen Vertrieb des Textillabels B&C im deutschsprachigen Raum neu aufgestellt. Der 42-jährige Vertriebsleiter Michael Hau wird von seinem Wohnort in Duisburg aus zukünftig die Textilgroßhändler betreuen. Der 26-jährige Björn Peters lebt in der Nähe von Köln und wird als Vertriebsbeauftragter die Wiederverkäufer von B&C betreuen und Produktschulungen durchführen. Hau arbeitete 20 Jahre lang in der Telekommunikationsbranche, wo er die vergangenen 15 Jahre für die E-Plus-Gruppe tätig war. Für ihn war es „der Wunsch nach etwas völlig Neuem“, was ihn dazu bewog, als Branchenneuling bei B&C anzufangen. Hau: „Nach den ersten drei Monaten kann ich sagen, dass es mir sehr gut gefällt in der Werbetextilbranche.“ Peters blickt auf einige Jahre Tätigkeit im Textileinzelhandel zurück, wo er unter anderem in Fachgeschäften für Hugo Boss und G-Star arbeitete.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 14

Seit 1. April 2013 verstärkt Ingo Bittmann als Verkaufsleiter das Vertriebsteam des deutschen Hotelwäsche- Spezialisten Wäschekrone. Er unterstützt Vertriebsleiter Manfred Schmoll und wird unter anderem die Key-Accounts in der Hotellerie und Gastronomie betreuen und ausbauen. Der 48jährige Vertriebsexperte kommt aus der Heim- und Haustextilindustrie.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 14

Der Druckdienstleister Marx + Moschner aus Lennestadt hat seinen Maschinenpark um zwei neue großformatige Textildirektdrucker vom Typ Rhotex 320 des Herstellers Durst erweitert. Wie das Unternehmen mitteilt, drucken die Systeme mit umweltfreundlichen, wasserbasierten Rhotex Dispersed-Dye-Tinten die keine flüchtigen, organischen Verbindungen produzieren und daher hautverträglich sind.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 14

70 Prozent des USamerikanischen TShirtVeredlermarktes werden mittlerweile bereits vom amerikanischkanadischen Bekleidungskonzern Gildan abgedeckt. Diese fulminante Erfolgsstory des seit 1998 börsennotierten Promotionlabels soll nun in Europa ihre Fortsetzung fi nden. Einen großen Beitrag dazu leistet die amerikanische Marke Anvil, die im Mai des vergangenen Jahres von Gildan übernommen wurde. Das Label Anvil soll fortan ein modisches und nachhaltiges Sortiment für Werbung und Facheinzelhandel bieten, während Gildan den Volumenmarkt bedienen wird. Mit einem neuen Hochregallager in Kaiserslautern schuf die deutsche Anvil GmbH nun die Voraussetzung im Hinblick auf die Logistik, um diese Ziele zu erreichen.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 20

Für jeden Kunden soll das Richtige im Sortiment sein – mit dieser Maxime legte der Textilgroßhändler Maier & Wydra in diesem Jahr einen umfangreichen Katalog vor (wir berichteten bereits in der TVP 2/2013). Dabei setzt das Unternehmen auf so starke Marken wie B&C, Russell, Fruit of the Loom, Gildan, James&Nicholson und Promodoro, verstärkt sein Engagement im Bereich Workwear mit den Marken Dickies und Yoko und wartet auch mit Exklusivmarken wie Starworld auf. Doch eine Produktlinie fällt ganz besonders ins Auge: Bereits seit dem vergangenen Jahr ist Maier & Wydra exklusiver Großhandels-Vertriebspartner der modischen Boutique-Marke Urban Classics – ein Label für besondere Anlässe.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 24

Der Großteil der Hersteller von Werbetextilien legt zu Beginn des Jahres einen neuen Katalog vor und gibt damit den Textildekorateuren und Werbemittelhändlern ein Arbeitsmittel für das Geschäftsjahr an die Hand. Der Firma Daiber geht das aber nicht weit genug: Der Albstädter Hersteller der beiden Marken James & Nicholson und Myrtle Beach liefert seinen Kunden auch unterm Jahr regelmäßig neue Marketingunterlagen und somit neue Vertriebsideen, etwa für die wechselnden Jahreszeiten, für sportliche Anlässe, für die Wandersaison oder für den Schulabschluss.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 38

Hanes hat seine „Cool- DRI“-Sportkollektion mit der Performance-Linie um vier neue T-Shirts für Damen und Herren erweitert. Sie bestehen aus 105 g/m² leichtem, dehnbarem Polyestergewebe. Die „Bird-Eyelet- Konstruktion“ des Stoffes verbessert den Feuchtigkeitstransport, die Temperaturregulierung und den Tragekomfort. Letzteren unterstützen auch die besonders flachen Nähte. Die „Hanes Cool- DRI Performance“-Produkte sind extrem atmungsaktiv, schmutzabweisend, schnelltrocknend und bügelfrei. Die sportlich geschnittene Passform sorgt für Bewegungsfreiheit.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 69

Nein, Wachstum um jeden Preis ist nicht das Credo von ID Identity. Der dänische Bekleidungshersteller lässt sich ganz bewusst alle Zeit der Welt, um sich Schritt für Schritt im Markt für Werbetextilien, Corporate Fashion und Berufsbekleidung zu positionieren. „Wir liefern nicht an jeden, sondern suchen uns die Kunden, mit denen wir zusammenarbeiten wollen, ganz genau aus“, sagt Export Managerin Dorte Nørskov. Das Ergebnis dieser Strategie: Stetiges Wachstum. Zu Beginn des Jahres hat ID seinen neuen Firmensitz mit einem beeindruckenden, modernen Lager eröffnet. Zudem werden in den Exportländern Deutschland und Schweden neue Außendienstmitarbeiter gesucht. TVP-Chefredakteur Stefan Roller-Aßfalg machte sich auf den Weg nach Dänemark, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 92
Besuch des Produzenten Kazareen Textile Company in Kairo

Fair, sauber, respektvoll – die Bekleidungshersteller schreiben sich diese Attribute gerne auf ihre Fahnen. Doch der Endkunde hierzulande kann die tatsächlichen Begebenheiten in den Produktionsstätten dieser Welt schlicht nicht beurteilen. Ihm fehlt der Einblick, und so kann er den vorgelegten Zertifizierungen und selbst verfassten Codes of Conducts der Hersteller vertrauen oder auch nicht. In einer Diskussion mit dem neuen Promodoro-Geschäftsführer Khalil Mehanna über soziale Verantwortung und ökologische Herstellung von Bekleidung und der oftmals fehlenden Transparenz sagte der Franzose mit libanesischen Wurzeln, kanadischem Pass und ägyptischem Arbeitgeber: „Ich lade Sie zu einem Besuch zu unserem Produzenten nach Kairo ein, machen Sie sich selbst ein Bild.“ Gesagt, getan, das Flugticket für TVP-Chefredakteur Stefan Roller-Aßfalg war schnell gebucht.

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Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 96

Mit Elevate nahm der Werbemittelkonzern PF Concept eine neue Lifestyle Marke mit mehr als 30 Modellen in sein europäisches Handelssortiment auf. Hersteller ist die Trimark Sportswear Group aus Kanada, die seit 2011 zur Polyconcept-Gruppe gehört.

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Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 105

Bislang war Gildan vor allem als Lieferant von Basics in großen Mengen bekannt. Doch mit dem Performance- T-Shirt wagt sich der kanadische Bekleidungshersteller nun erstmals auch in das Segment der Sporttextilien vor. Zugleich erweitert Gildan sein Sortiment um verschiedene Softstyle-Artikel für ein angenehmes Tragegefühl.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 106

Das waren noch Zeiten, als sich Aufträge über Hunderte oder gar Tausende veredelte Textilien noch lohnten. Doch die Zeiten sind bekanntlich längst vorbei. Die Realität sieht anders aus: Einzelstücke oder kleine Bestellmengen, die aufwändig veredelt, einzeln verpackt, verschickt und berechnet werden und möglicherweise noch Reklamationen nach sich ziehen. Hinzu kommen die Buchhaltung, das Mahnwesen, die Betreuung des OnlineShops, die Organisation von Vertrieb und Marketing – und dazu noch der Preiskampf um jeden Cent für ein bedrucktes T-Shirt. Eine webbasierte Branchenlösung soll hier den kleinen – und großen – Textilveredlern zukünftig helfen, wieder Geld verdienen zu können.

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Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 26
Ein Beitrag von Michael Eberle, einfach anziehend GbR

Vor fünf Jahren haben wir uns mit unserem Textilveredlungsunternehmen „einfach anziehend“ selbständig gemacht. Wir begannen mit Flexund Flocktransfers. Für größere Aufl agen fanden wir im Siebdruck die Lösung und ließen für unsere Kunden auch immer wieder Textilien in Stickereien veredeln. Von allen Möglichkeiten der Textilveredlung hatte es uns die Stickerei von Anfang an besonders angetan. Wir beschlossen, uns eine eigene Stickmaschine anzuschaffen.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 30

Nikki – nicht jedem in Deutschland ist dieser Begriff zur Bezeichnung eines T-Shirts geläufig, eher kennt man Nikki als einen weichen Stoff mit flauschiger Oberfläche für Pullis. In der ehemaligen DDR gehörte Nikki – oder auch Nicki geschrieben – in diesem Zusammenhang jedoch zum allgemein gebräuchlichen Wortschatz. „Ein Nikki ist ein T-Shirt!“, erklärt Marco Wildner, einer der beiden Geschäftsführer der Nikki GmbH. Besonnen auf ihre Herkunft und Kindheit in Karl-Marx-Stadt, dem jetzigen Chemnitz, gab er gemeinsam mit seinem Partner Christian Münch dem Unternehmen diesen Namen.
Birgit Jussen hatte die Möglichkeit, für die TVP hinter die Kulissen der Nikki GmbH in der Dresdner Neustadt zu schauen, die mit innovativer Inkjet-Technologie – dem DigitalDrucker Kornit Thunder – arbeitet. Eine spannende Zeitreise durch die Entstehung eines jungen Unternehmens!

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 32

Rund 570 Aussteller mit den Schwerpunkten Digitalund Siebdruck hatten sich bis Ende April bereits zur diesjährigen Fachmesse FESPA in London angemeldet. Bis zum Start der fünftägigen Veranstaltung am 25. Juni 2013 rechnen die Veranstalter mit rund 650 Ausstellern aus aller Welt. Davon präsentieren sich etwa 120 Unternehmen auf der „FESPA Fabric“ – der „Messe in der Messe“ für den Themenbereich Textilveredlung. Erwartet werden 23.000 Fachbesucher, also rund 2.000 mehr als zur FESPA 2010 nach München kamen. Sollten Sie sich auch auf den Weg nach London machen, dann können Sie sich auf den folgenden Seiten schon einen kleinen Überblick verschaffen, was Sie dort erwartet.

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Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 40
Neu dabei – Direktdrucker von Aeoon

Vor genau vier Jahren hatten wir in einer TVP-Marktübersicht alle digitalen Kleidungs- und T-Shirtdrucker zusammengetragen, die damals im deutschsprachigen Veredlermarkt angeboten wurden. Heute stellen wir fest: So viel hat sich seither gar nicht verändert. Kornit und Brother sind nach wie vor die Marktplayer, die von einer Reihe Epson-basierter Systeme verschiedener „Umbauer“ flankiert werden. Bei den OEM-Systemen auf Epson-Basis kam unmittelbar nach Erscheinen der Übersicht von 2009 noch der Rainbow-Drucker aus dem Hause Gröner hinzu, der nun erstmals in unserer neuen Marktübersicht zu finden ist. Doch ab diesem Jahr könnte im Bereich der Direktdrucker unter Umständen ein neues Zeitalter anbrechen: Aeoon (vom griechischen Wort Äon = Zeitalter abgeleitet) heißt ein österreichischer Maschinenhersteller, dessen beide Geschäftsführer langjährige Erfahrungen im Maschinenbau für den Textildruckmarkt haben.

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Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 54

Kornit, Brother, Polyprint – das sind drei Wettbewerber im Markt für den digitalen Textildirektdruck auf Bekleidung. Doch bei der BRS GmbH gibt es keine Konkurrenz: Hier werden die Systeme der drei Hersteller aus einem Haus angeboten. Eben für jeden Anwender genau die Lösung, die er braucht.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 62

Nachhaltig denken, handeln und leben liegt voll im Trend. Viele Verbraucher gehen davon aus, dass sie durch den Kauf von entsprechend gekennzeichneten Produkten einen positiven Beitrag leisten: zum Schutz von Umwelt und Klima, für gute Arbeitsbedingungen und fairen Handel. Stimmt das aber?

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 73

Über drei Millionen Produkte waren es im vergangenen Jahr, die von Spreadshirt individualisiert und an Kunden weltweit verschickt worden sind. Dabei arbeitete das Leipziger e-Commerce-Unternehmen bisher mit verschiedensten Bekleidungslieferanten zusammen. Seit März dieses Jahres setzt Spreadshirt nun auf eine Eigenkollektion in Kooperation mit Switcher, wobei der Aspekt der Nachhaltigkeit laut Sortimentsmanagerin Anne Pollmer den Ausschlag für die Zusammenarbeit gab. Die Produkte von Herstellern wie Continental Clothing, American Apparel oder B&C bleiben aber im Sortiment.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 74
Textiles on Tour mit Falk&Ross

Nach der „Textiles on Tour“, die den Großhändler Falk&Ross Group Europe GmbH von Januar bis März durch 20 Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz führte, zog Vertriebsleiter Erich Fischer ein positives Fazit. Mehrere hundert Kunden seien während dieser Tour erreicht worden und konnten umfassend über die Werbetextilkollektion informiert werden.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 76

Nach der Übernahme des Siebdruckfachhandels Steinmann Fachzentrum GmbH durch die Remigius Schneider GmbH ist im Südwesten Deutschlands ein starker Siebdruckpartner entstanden. Mit den beiden Standorten in Kornwestheim nahe Stuttgart und Waltenhofen im Allgäu will sich das neu formierte Unternehmen der Siebdruckbranche als Komplettanbieter präsentieren. Neben den Bereichen industrieller und grafi scher Siebdruck sowie einigen Spezialgebieten soll insbesondere der Textildruck stärker in den Fokus rücken.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 78

Die Texprocess geht in die zweite Runde: vom 10. bis 13. Juni zeigen die internationalen Aussteller in Frankfurt Produkte und Lösungen rund um die Verarbeitung von textilen und weiteren flexiblen Materialien. Ausstellungsschwerpunkte sind dabei nach Angaben der Messe Frankfurt die Themen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Automatisierung. Das Produktangbot der Texprocess reicht von Vorbereitung, Design und Schnittgestaltung über Nähen, Stricken und Fügen bis hin zu Finishing, Logistik und IT. Auch das Sticken und Drucken sind Themen der Texprocess.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 80

Toyota-Stickmaschinen gibt es nicht mehr? „Eigentlich doch“, sagt Hubert Gietl, Geschäftsführer der CCS GmbH und Importeur der Stickmaschine und ergänzt: „Die Stickmaschine vom Typ ,Toyota Expert ESP 9100 Net‘ wird nach wie vor von dem japanischen Hersteller Tokai hergestellt.“ Der einzige Unterschied: „Der Markenname Toyota wurde entfernt, seit Mitte 2010 wird die Maschine unter dem Markennamen ,Expert ESP‘ verkauft.“ Zusammen mit neuen Software- und Stickereilösungen zeigt CCS die Maschine bei der Texprocess vom 10. bis 12. Juni in Frankfurt.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 83

Die Techtextil, die erneut vom 11. bis 13. Juni 2013 in Frankfurt am Main stattfindet, gilt weltweit als die führende internationale Plattform für technische Textilien, Vliesstoffe und funktionelle Bekleidungstextilien. In zwölf Anwendungsbereichen und elf Produktgruppen thematisiert die Veranstaltung unterschiedlichste textile Aspekte und ermöglicht aus Sicht des Textilveredlers den Blick über den Tellerrand hinaus, etwa in bekleidungsrelevante Bereiche wie Sport- und Outdoorbekleidung, Funktionstextilien und Smart Textiles.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 84

Seit April dieses Jahres ist der neue „Epson Sure- Color SC-F7000“ auf dem Markt erhältlich. Epson realisiert damit den Einstieg in den Textildruckmarkt (wir berichteten in der TVP 2/2013). Die Softwareentwickler der Schweizer ErgoSoft AG haben sogleich nachgezogen und stellen mit „ErgoSoft TexPrint RIP“ die passende Software zur Verfügung.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 87

Am 13. Februar 2013 entschieden sich Jens Borsbach und Thomas Zöllner, eine eigene Stickerei zu gründen. Am 22. Februar startete mit sage und schreibe 18 Einkopf-Stickmaschinen die Stickerei-Produktion in Günzburg. Was war hier geschehen?

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Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 88

Laut den aktuellen Zahlen der GOTS International Working Group wuchs die Zahl der GOTS zertifizierten Betriebe von 2.713 Unternehmen in 2011 auf 3.016 Unternehmen in 2012. Das entspricht einer Steigerung von elf Prozent und bestätigt die Anerkennung des GOTS als einen weltweit führenden Verarbeitungsstandard für Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern. Das GOTS-Logo an der Ware bescheinigt den Konsumenten glaubwürdige Qualitätssicherheit: die Einhaltung der umfassenden GOTS Richtlinien für eine ökologisch und sozialverantwortliche Textilproduktion.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 95
Ein Beitrag von Birgit Jussen

Am 6. März luden der „Dialog Textil-Bekleidung“ (DTB) und die Setlog GmbH in enger Kooperation mit der IAF – International Apparel Federation und MONDIT b. V., dem niederländischen Bekleidungsverband, nach Düsseldorf zur 7. Diskussionsrunde von Experten und Interessierten zum Thema „Beschaffung von Textilien und Bekleidung“ ein. Die Resonanz auf die Veranstaltung bestätigte die Relevanz des Themas: Es meldeten sich über 140 Teilnehmer aus der gesamten textilen Kette an, so dass noch kurzfristig ein größerer Raum organisiert werden musste. Hans-Theo Baumgärtel, Vorstandsvorsitzender des DTB, begrüßte die zahlreichen Interessierten und Guido Brackelsberg, Setlog GmbH, führte gemeinsam mit Antonio Barberi, MONDIT, durch die Veranstaltung. Neben diversen Vorträgen von Unternehmensvertretern rundeten die Podiumsdiskussionen mit Fachleuten sowie der weitere Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmern den Tag ab.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 102

„Nachhaltigkeit“ liegt im Trend und wird im Zuge dessen gern auch als Instrument für Marketingzwecke genutzt. Unzählige Produkte liegen in den Regalen, die mit „nachhaltigen Produktionsprozessen“ werben. Doch das Problem bei Marketingbotschaften ist, dass oft mehr versprochen als tatsächlich geboten wird. Der „Wolf im Schafspelz“ ist für den Konsumenten schwer zu erkennen. Um hier Transparenz zu schaffen, hat Öko-Tex ein neues Zertifizierungssystem für nachhaltige Textilproduktion (Substainable Textile Produktion - STeP) entwickelt.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 104
Ein Beitrag von Oliver Eibeck, CPS

Im heutigen extrem wettbewerbsintensiven Markt arbeiten Siebdruck- Unternehmen oft auf Hochtouren, um dem Wettbewerb voraus zu sein. Dies lässt wenig Raum für Fehler. In der Tat muss die Produktion bis in die schnellste und effizienteste Art und Weise durchgeführt werden, um den Durchsatz zu erhöhen und die Rentabilität zu optimieren.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 64
Textilsiebdruck: Charlies Ecke

Mit Glasperlen, unter Textildruckern auch als Kaviar Beads oder Kaviarperlen bekannt, können im Siebdruck besonders wirksame Effekte auf Textilien erzielt werden. Die Verarbeitung ist nicht besonders schwierig, wenn man die Parameter kennt.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 66

Die TVP konnte Charlie Taublieb erneut für die beliebte Sonderschau „Charlies Ecke“ bei der TV TecStyle Visions 2014 vom 13. bis 15. Februar 2014 in Stuttgart gewinnen. Der amerikanische Siebdruck-Profi, der weltweit als gefragter Fachberater für die Textil- und Siebdruckindustrie im Einsatz ist, wird wie schon im vergangenen Jahr wieder Workshops, Vorführungen und Präsentationen rund um den Textilsiebdruck anbieten. Die Messebesucher haben somit wieder drei Tage lang die Gelegenheit, sich mit dem Experten und TVP-Autoren über Siebdruckfragen auszutauschen. Unterstützung erhält „Charlie´s Ecke“ erneut durch die Firma Borchert + Moller, die das gesamte Equipment wie Druckkarussell, Zwischentrockner und Durch lauftrockner zur Verfügung stellen wird.

Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 66
Golden Shirt Award

Im Folgenden berichte ich über die Ideenfindung und die einzelnen Arbeitsschritte zur Herstellung meines Wettbewerbsbeitrags zum Golden Shirt Award 2012 mit dem Titel „COCOSONETX - Communication & Communities in Social NetworX“.

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Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 70

Am Beginn steht eine Idee – eine Vision. Eine Firma will einem Topkunden ein Badetuch in seinen Farben, mit seinem Logo schenken. Ausgewählte MitarbeiterInnen sollen einen bestickten Bademantel als Weihnachtsgeschenk erhalten. Ein Hotel braucht neue Wäsche und will sein Logo deutlich sichtbar in allen Handtüchern haben. Eine Designerin will ein innovatives Muster für die PrivatkundInnenkollektion umsetzen. Veronika Pfeiffer-Gössweiner, Marketing bei der Herka Frottier GmbH, beschreibt den Weg von der Vision zum fertigen Produkt.

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Erschienen in: 3 - 2013 (Mai/Juni 2013), Seite: 90