Ausgabe

#ich #will #doch #nur #verkaufen! -:) #crm #mass customization #meinemaschinekanndasnicht! #onlineshop #information @tvp
Ja, früher war eben alles einfacher: Ein Hersteller produzierte etwas, der Händler verkaufte es. Was bis zum Ende der Saison nicht über den Ladentisch ging, wurde im Winter- oder Sommerschlussverkauf verramscht. Aber heute ist eben heute und da heißt es: #ichwillmeineigenestshirtundzwarsofort! Dahinter noch ein Smiley und einen Link dazu.
Für die textile Veredlungsindustrie bedeutet das: Umdenken! Egal ob Generation X, Y oder Z, Lohas oder Native Digitals – die Kunden wollen ihr Produkt mit ihrem eigenen Motiv, und das möglichst in bester Qualität, und zwar noch heute! Okay, morgen geht auch noch. Aber drei Tage Lieferzeit sind zu viel. Von „Lagerbeständen“ wollen Kunden heute nichts mehr wissen und ein „Ausverkauft“ gibt es ohnehin nicht mehr. Die Märkte unterliegen einem rasanten Wandel. Auf unzähligen Kanälen und Plattformen fliegen uns Informationen, Werbung und Kaufangebote nur noch so um die Ohren.
Es genügt, wenn ein Youtube- Star ein Bild postet und seiner Online-Community dieses Bild gedruckt auf einem T-Shirt anbietet. Wenige Stunden später liegen hunderte oder gar tausende bereits bezahlte Bestellungen vor, die vom Druckdienstleister exakt gemäß der bestellten Menge produziert und verschickt werden. Ein gigantischer Markt. Wer hier noch traditionell an Mustererstellung, Farbproof oder Druckfreigabe denkt, hat verloren. Der Kunde will das T-Shirt spätestens übermorgen in seinem Briefkasten haben.
Der Textilveredlungsmarkt verändert sich. So entwickeln junge IT‘ler völlig neue Konzepte der Auftragsgewinnung, wie etwa Shirtigo, über die wir auf Seite 20 berichten. Soziale Netzwerke gewinnen an Bedeutung für zukünftige E-Commerce-Konzepte, wie Sie auf Seite 32 nachlesen können. Und auch unsere neue Kolumne „So werden zukünftig bedruckte T-Shirts verkauft“ von Daniel Rüben befasst sich auf Seite 66 mit den Herausforderungen zukünftigen Handels.

Ihr Stefan Roller-Aßfalg, Chefredakteur TVP

#ich #will #doch #nur #verkaufen! -:) #crm #mass customization #meinemaschinekanndasnicht! #onlineshop #information @tvp
Ja, früher war eben alles einfacher: Ein Hersteller produzierte etwas, der Händler verkaufte es. Was bis zum Ende der Saison nicht über den Ladentisch ging, wurde im Winter- oder Sommerschlussverkauf verramscht. Aber heute ist eben heute und da heißt es: #ichwillmeineigenestshirtundzwarsofort! Dahinter noch ein Smiley und einen Link dazu.
Für die textile Veredlungsindustrie bedeutet das: Umdenken! Egal ob Generation X, Y oder Z, Lohas oder Native Digitals – die Kunden wollen ihr Produkt mit ihrem eigenen Motiv, und das möglichst in bester Qualität, und zwar noch heute! Okay, morgen geht auch noch. Aber drei Tage Lieferzeit sind zu viel. Von „Lagerbeständen“ wollen Kunden heute nichts mehr wissen und ein „Ausverkauft“ gibt es ohnehin nicht mehr. Die Märkte unterliegen einem rasanten Wandel. Auf unzähligen Kanälen und Plattformen fliegen uns Informationen, Werbung und Kaufangebote nur noch so um die Ohren.
Es genügt, wenn ein Youtube- Star ein Bild postet und seiner Online-Community dieses Bild gedruckt auf einem T-Shirt anbietet. Wenige Stunden später liegen hunderte oder gar tausende bereits bezahlte Bestellungen vor, die vom Druckdienstleister exakt gemäß der bestellten Menge produziert und verschickt werden. Ein gigantischer Markt. Wer hier noch traditionell an Mustererstellung, Farbproof oder Druckfreigabe denkt, hat verloren. Der Kunde will das T-Shirt spätestens übermorgen in seinem Briefkasten haben.
Der Textilveredlungsmarkt verändert sich. So entwickeln junge IT‘ler völlig neue Konzepte der Auftragsgewinnung, wie etwa Shirtigo, über die wir auf Seite 20 berichten. Soziale Netzwerke gewinnen an Bedeutung für zukünftige E-Commerce-Konzepte, wie Sie auf Seite 32 nachlesen können. Und auch unsere neue Kolumne „So werden zukünftig bedruckte T-Shirts verkauft“ von Daniel Rüben befasst sich auf Seite 66 mit den Herausforderungen zukünftigen Handels.

Ihr Stefan Roller-Aßfalg, Chefredakteur TVP

Arbeitsschutz ist für die Sicherheitsverantwortlichen oft ein leidiges Thema. Immer wieder muss in Unterweisungen gebetsmühlenartig betont werden, wie wichtig beispielsweise die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist. Und doch sieht man beispielsweise auf Baustellen häufig Mitarbeiter ohne Helm, Gerüstbauer ohne Absturzsicherung oder Kollegen in der prallen Sonne ohne Oberteil. „Arbeitssicherheit, das ist doch nur was für Weicheier!“, scheint hier die gängige Meinung zu sein. „Echte Kerle brauchen sowas nicht!“
Aber was sind echte Kerle? Spontan haben wir Szenen vor Augen, in denen Bruce Willis furchtlos Fahrstuhlschächte hochkrakselt, Daniel Craig Agenten über Häuserdächer jagt oder Vin Diesel in seinem hochgetunten Dodge Charger spektakulär duch die Straßen brettert. Was die drauf haben, können wir doch schon lange! Zumindest haben wir dieses Gefühl, wenn wir im Kinosessel sitzen. Klar, das sind nur Filme und der Grund, dass unsere Leinwandhelden – wenn überhaupt – nur kleine Kratzer davontragen, ist dass unsere Helden Willis, Craig und Diesel bei actiongeladenen Szenen die Weicheier sind. Die Kohlen holen echte Profis aus dem Feuer. Robert Becker aus Frankfurt ist einer von ihnen. Als Stuntman lässt er sich von Autos anfahren, stürzt Treppen hinunter oder springt aus Hochhäusern. Ein echter Kerl, aber auch ein Profi, der niemals auf seine PSA verzichten würde. Wir haben Becker auf einen Kaffee getroffen und mit ihm über seinen aufregenden Job und natürlich die Sicherheit beim Dreh gesprochen (S. 38). Nur eines von vielen spannenden Themen dieser Ausgabe. Außerdem erfahren Sie wie gefährlich PSA-Kombinationen sein können und worauf Sie achten sollten (S. 68) und wie das Klima am Arbeitsplatz Gesundheit und Leistungsfähigkeit beeinflusst (S.36). Aber lesen Sie selbst...
Und nun noch ein Wort in eigener Sache: Nach sechs Jahren und 33 Ausgaben kehre ich der PPF als Chefredakteur aufgrund privater Prioritäten den Rücken. Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich für Ihre Treue und das meist überwältigende Feedback. Aber auch allen Branchenvertretern, die mir in den vergangenen Jahren für interessante Interviews und Hintergrundgespräche zur Verfügung gestanden haben, möchte ich „Danke“ sagen! Denn so leicht mir diese schon fast familiär geprägte Branche 2009 den Einstieg in den Arbeitsschutz gemacht hat, um so schwerer fällt mir heute der Abschied.
Das Ruder der PPF übernimmt eine alte Bekannte: Daniela Klinder – vielen von Ihnen noch unter dem Namen Schewe bekannt. Sie hat vor meiner Zeit über mehr als sechs Jahre das Magazin redaktionell geführt, entscheidend geprägt und wird Sie nun wieder über alles Wichtige aus der Branche auf dem Laufenden halten. Getreu dem Motto der PPF: Mit Sicherheit für Sie da!

#ich #will #doch #nur #verkaufen! -:) #crm #mass customization #meinemaschinekanndasnicht! #onlineshop #information @tvp
Ja, früher war eben alles einfacher: Ein Hersteller produzierte etwas, der Händler verkaufte es. Was bis zum Ende der Saison nicht über den Ladentisch ging, wurde im Winter- oder Sommerschlussverkauf verramscht. Aber heute ist eben heute und da heißt es: #ichwillmeineigenestshirtundzwarsofort! Dahinter noch ein Smiley und einen Link dazu.
Für die textile Veredlungsindustrie bedeutet das: Umdenken! Egal ob Generation X, Y oder Z, Lohas oder Native Digitals – die Kunden wollen ihr Produkt mit ihrem eigenen Motiv, und das möglichst in bester Qualität, und zwar noch heute! Okay, morgen geht auch noch. Aber drei Tage Lieferzeit sind zu viel. Von „Lagerbeständen“ wollen Kunden heute nichts mehr wissen und ein „Ausverkauft“ gibt es ohnehin nicht mehr. Die Märkte unterliegen einem rasanten Wandel. Auf unzähligen Kanälen und Plattformen fliegen uns Informationen, Werbung und Kaufangebote nur noch so um die Ohren.
Es genügt, wenn ein Youtube- Star ein Bild postet und seiner Online-Community dieses Bild gedruckt auf einem T-Shirt anbietet. Wenige Stunden später liegen hunderte oder gar tausende bereits bezahlte Bestellungen vor, die vom Druckdienstleister exakt gemäß der bestellten Menge produziert und verschickt werden. Ein gigantischer Markt. Wer hier noch traditionell an Mustererstellung, Farbproof oder Druckfreigabe denkt, hat verloren. Der Kunde will das T-Shirt spätestens übermorgen in seinem Briefkasten haben.
Der Textilveredlungsmarkt verändert sich. So entwickeln junge IT‘ler völlig neue Konzepte der Auftragsgewinnung, wie etwa Shirtigo, über die wir auf Seite 20 berichten. Soziale Netzwerke gewinnen an Bedeutung für zukünftige E-Commerce-Konzepte, wie Sie auf Seite 32 nachlesen können. Und auch unsere neue Kolumne „So werden zukünftig bedruckte T-Shirts verkauft“ von Daniel Rüben befasst sich auf Seite 66 mit den Herausforderungen zukünftigen Handels.

Ihr Stefan Roller-Aßfalg, Chefredakteur TVP

Arbeitsschutz ist für die Sicherheitsverantwortlichen oft ein leidiges Thema. Immer wieder muss in Unterweisungen gebetsmühlenartig betont werden, wie wichtig beispielsweise die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist. Und doch sieht man beispielsweise auf Baustellen häufig Mitarbeiter ohne Helm, Gerüstbauer ohne Absturzsicherung oder Kollegen in der prallen Sonne ohne Oberteil. „Arbeitssicherheit, das ist doch nur was für Weicheier!“, scheint hier die gängige Meinung zu sein. „Echte Kerle brauchen sowas nicht!“
Aber was sind echte Kerle? Spontan haben wir Szenen vor Augen, in denen Bruce Willis furchtlos Fahrstuhlschächte hochkrakselt, Daniel Craig Agenten über Häuserdächer jagt oder Vin Diesel in seinem hochgetunten Dodge Charger spektakulär duch die Straßen brettert. Was die drauf haben, können wir doch schon lange! Zumindest haben wir dieses Gefühl, wenn wir im Kinosessel sitzen. Klar, das sind nur Filme und der Grund, dass unsere Leinwandhelden – wenn überhaupt – nur kleine Kratzer davontragen, ist dass unsere Helden Willis, Craig und Diesel bei actiongeladenen Szenen die Weicheier sind. Die Kohlen holen echte Profis aus dem Feuer. Robert Becker aus Frankfurt ist einer von ihnen. Als Stuntman lässt er sich von Autos anfahren, stürzt Treppen hinunter oder springt aus Hochhäusern. Ein echter Kerl, aber auch ein Profi, der niemals auf seine PSA verzichten würde. Wir haben Becker auf einen Kaffee getroffen und mit ihm über seinen aufregenden Job und natürlich die Sicherheit beim Dreh gesprochen (S. 38). Nur eines von vielen spannenden Themen dieser Ausgabe. Außerdem erfahren Sie wie gefährlich PSA-Kombinationen sein können und worauf Sie achten sollten (S. 68) und wie das Klima am Arbeitsplatz Gesundheit und Leistungsfähigkeit beeinflusst (S.36). Aber lesen Sie selbst...
Und nun noch ein Wort in eigener Sache: Nach sechs Jahren und 33 Ausgaben kehre ich der PPF als Chefredakteur aufgrund privater Prioritäten den Rücken. Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich für Ihre Treue und das meist überwältigende Feedback. Aber auch allen Branchenvertretern, die mir in den vergangenen Jahren für interessante Interviews und Hintergrundgespräche zur Verfügung gestanden haben, möchte ich „Danke“ sagen! Denn so leicht mir diese schon fast familiär geprägte Branche 2009 den Einstieg in den Arbeitsschutz gemacht hat, um so schwerer fällt mir heute der Abschied.
Das Ruder der PPF übernimmt eine alte Bekannte: Daniela Klinder – vielen von Ihnen noch unter dem Namen Schewe bekannt. Sie hat vor meiner Zeit über mehr als sechs Jahre das Magazin redaktionell geführt, entscheidend geprägt und wird Sie nun wieder über alles Wichtige aus der Branche auf dem Laufenden halten. Getreu dem Motto der PPF: Mit Sicherheit für Sie da!

Kornit Digital in Ratingen bietet vom 4. bis 5. sowie vom 18. bis 19. August dieses Jahres wieder seine beliebten Anwenderschulungen an. Benutzer von Kornit-Systemen erhalten ein zweitägiges intensives Training in Sachen Dateiaufbereitung, Linearisierung, Farbmanagement, textile Warenkunde und mehr. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, das Erlernte auf Kornit-Systemen selbst auszuprobieren und sich mit anderen Teilnehmern auszutauschen. Laut Kornit berichten frühere Teilnehmer von deutlich verbesserten Druckergebnissen und einem reduzierten Tintenverbrauch.

Mit der drupa als Organisationspartner, MS Printing als Sponsor und ESMA als Veranstalter kehrt The Inkjet Conference (TheIJC) am 7. und 8. Oktober 2015 ins Swissôtel Düsseldorf/Neuss zurück. Zu den über 20 Industrie-Präsentationen und Fachvorträgen gehören unter anderem Huntsman mit verschiedenen Aspekte der Stoffvorbereitung und Sensient mit neuesten Trends im digitalen Textildruck. Matsui Color wird die nächste Farbmittelgeneration vorstellen und unter den zahlreich vertretenen Softwareunternehmen befindet sich EFI, das mit der jüngsten Übernahme von Reggiani Macchine seine Präsenz im Textilsektor ausbaut.
www.theijc.com

Der Designmaker-Wettbewerb, der bereits zum fünften Mal ausgeschrieben wurde, zeichnet Entwürfe aus, die auf mehreren Werbeträgern optimal ihre Wirkung entfalten können. So fungiert der Wettbewerb als Brückenschlag zwischen der Kreativwirtschaft und der Werbetechnik. Noch bis Mitte September können sich Kreative aller Art dafür bewerben. Die Preisverleihung findet am 4. November auf der viscom, Internationale Fachmesse für visuelle Kommunikation, in Düsseldorf statt. Das diesjährige Thema „fast forward“ lässt den Designern wie in den vergangenen Jahren viel Spielraum für Kreativität. Der Wettbewerb richtet sich vorrangig an Signmaker und grafische Betriebe sowie an Werbeagenturen, die sich sowohl mit der Gestaltung von Motiven wie auch deren werbetechnischer Umsetzung befassen.
Die Aufgabe: Erstellen eines Key-Visuals, das sich auf zehn Werbeträgern umsetzen lässt. Die viscom setzt den Gewinnerentwurf mittels Digitaldrucktechniken, Print & Cut-Systemen sowie Textilveredlung und Sublimation um und zeigt die Ergebnisse auf der Messe.
www.designmaker-award.com

Die Deutsche Messe AG und Reed Exhibitions Deutschland setzen ihre zunächst auf zwei Veranstaltungen befristete Kooperation zur Messe „PSI Promotion World“ nicht fort. Darauf verständigten sich beide Unternehmen nach ausführlichen Gesprächen. Beide Seiten waren sich einig, dass für eine dauerhaft profitable Veranstaltung die Beteiligung von ausstellenden Unternehmen zu gering war.

Der Fachhändler Borchert + Moller lädt am Freitag, den 9. Oktober 2015, wieder zu einem Basisworkshop am Standort Haigerloch-Stetten ein. Wie das Unternehmen mitteilt, gibt es neue Produkte für die Transferherstellung, die dem Trend zum wasserbasierenden Transfer gerecht werden. Im Mittelpunkt des Workshops steht die Vorstellung der Produkte, das theoretische Fachwissen zur Verarbeitung sowie die praktische Anwendung.

Beim Softwarepartner Clickstyle des Stickmaschinenherstellers ZSK fand ein Mitarbeiterwechsel an der Vertriebsspitze statt. Bereits auf den Messen Texprocess 2015 in Frankfurt und FESPA 2015 in Köln war Birgit Mainz neue Ansprechpartnerin in Sachen Massenpersonalisierung von Textilien durch Stickerei. Das Personalisierungstool Clickstyle, eine Marke der Krefelder Varion GmbH, wird jetzt auch als Komplettsystem inklusive Magentoshop und Hosting für Einsteiger angeboten.

Seit dem 1. Juni dieses Jahres ist Vanessa Cemer (25) neue Ansprechpartnerin im Customer Service der französichen Textilmarke Sol‘s. Bei der Igepa Select stellte sie sich erstmals der Branche vor. Die gebürtige Wienerin verstärkt das Team um den Area Manager Guido Grothues und unterstützt ab sofort die Kunden von Sol‘s in Deutschland und Österreich. Vanessa Cemer hat zuvor bereits Erfahrungen in der Pariser Modewelt gesammelt und spricht deutsch, englisch, französisch und serbo-kroatisch.

Seit dem 1. Juni 2015 verstärkt Andreas Maier den Außendienst von PF Concept Deutschland. Beim Multispezialisten für Werbeund Geschenkartikel übernimmt er die Betreuung der Kunden in Süddeutschland. Er bringt über 15 Jahre Branchenerfahrung mit – vorrangig im B2B-Geschäftsbereich der haptischen Werbung – und verfügt über langjährige Wiederverkäufer-Kontakte. Zuletzt war Maier als Repräsentant mehrerer Marken-Hersteller für Süddeutschland und Österreich unterwegs.

#ich #will #doch #nur #verkaufen! -:) #crm #mass customization #meinemaschinekanndasnicht! #onlineshop #information @tvp
Ja, früher war eben alles einfacher: Ein Hersteller produzierte etwas, der Händler verkaufte es. Was bis zum Ende der Saison nicht über den Ladentisch ging, wurde im Winter- oder Sommerschlussverkauf verramscht. Aber heute ist eben heute und da heißt es: #ichwillmeineigenestshirtundzwarsofort! Dahinter noch ein Smiley und einen Link dazu.
Für die textile Veredlungsindustrie bedeutet das: Umdenken! Egal ob Generation X, Y oder Z, Lohas oder Native Digitals – die Kunden wollen ihr Produkt mit ihrem eigenen Motiv, und das möglichst in bester Qualität, und zwar noch heute! Okay, morgen geht auch noch. Aber drei Tage Lieferzeit sind zu viel. Von „Lagerbeständen“ wollen Kunden heute nichts mehr wissen und ein „Ausverkauft“ gibt es ohnehin nicht mehr. Die Märkte unterliegen einem rasanten Wandel. Auf unzähligen Kanälen und Plattformen fliegen uns Informationen, Werbung und Kaufangebote nur noch so um die Ohren.
Es genügt, wenn ein Youtube- Star ein Bild postet und seiner Online-Community dieses Bild gedruckt auf einem T-Shirt anbietet. Wenige Stunden später liegen hunderte oder gar tausende bereits bezahlte Bestellungen vor, die vom Druckdienstleister exakt gemäß der bestellten Menge produziert und verschickt werden. Ein gigantischer Markt. Wer hier noch traditionell an Mustererstellung, Farbproof oder Druckfreigabe denkt, hat verloren. Der Kunde will das T-Shirt spätestens übermorgen in seinem Briefkasten haben.
Der Textilveredlungsmarkt verändert sich. So entwickeln junge IT‘ler völlig neue Konzepte der Auftragsgewinnung, wie etwa Shirtigo, über die wir auf Seite 20 berichten. Soziale Netzwerke gewinnen an Bedeutung für zukünftige E-Commerce-Konzepte, wie Sie auf Seite 32 nachlesen können. Und auch unsere neue Kolumne „So werden zukünftig bedruckte T-Shirts verkauft“ von Daniel Rüben befasst sich auf Seite 66 mit den Herausforderungen zukünftigen Handels.

Ihr Stefan Roller-Aßfalg, Chefredakteur TVP

Arbeitsschutz ist für die Sicherheitsverantwortlichen oft ein leidiges Thema. Immer wieder muss in Unterweisungen gebetsmühlenartig betont werden, wie wichtig beispielsweise die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist. Und doch sieht man beispielsweise auf Baustellen häufig Mitarbeiter ohne Helm, Gerüstbauer ohne Absturzsicherung oder Kollegen in der prallen Sonne ohne Oberteil. „Arbeitssicherheit, das ist doch nur was für Weicheier!“, scheint hier die gängige Meinung zu sein. „Echte Kerle brauchen sowas nicht!“
Aber was sind echte Kerle? Spontan haben wir Szenen vor Augen, in denen Bruce Willis furchtlos Fahrstuhlschächte hochkrakselt, Daniel Craig Agenten über Häuserdächer jagt oder Vin Diesel in seinem hochgetunten Dodge Charger spektakulär duch die Straßen brettert. Was die drauf haben, können wir doch schon lange! Zumindest haben wir dieses Gefühl, wenn wir im Kinosessel sitzen. Klar, das sind nur Filme und der Grund, dass unsere Leinwandhelden – wenn überhaupt – nur kleine Kratzer davontragen, ist dass unsere Helden Willis, Craig und Diesel bei actiongeladenen Szenen die Weicheier sind. Die Kohlen holen echte Profis aus dem Feuer. Robert Becker aus Frankfurt ist einer von ihnen. Als Stuntman lässt er sich von Autos anfahren, stürzt Treppen hinunter oder springt aus Hochhäusern. Ein echter Kerl, aber auch ein Profi, der niemals auf seine PSA verzichten würde. Wir haben Becker auf einen Kaffee getroffen und mit ihm über seinen aufregenden Job und natürlich die Sicherheit beim Dreh gesprochen (S. 38). Nur eines von vielen spannenden Themen dieser Ausgabe. Außerdem erfahren Sie wie gefährlich PSA-Kombinationen sein können und worauf Sie achten sollten (S. 68) und wie das Klima am Arbeitsplatz Gesundheit und Leistungsfähigkeit beeinflusst (S.36). Aber lesen Sie selbst...
Und nun noch ein Wort in eigener Sache: Nach sechs Jahren und 33 Ausgaben kehre ich der PPF als Chefredakteur aufgrund privater Prioritäten den Rücken. Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich für Ihre Treue und das meist überwältigende Feedback. Aber auch allen Branchenvertretern, die mir in den vergangenen Jahren für interessante Interviews und Hintergrundgespräche zur Verfügung gestanden haben, möchte ich „Danke“ sagen! Denn so leicht mir diese schon fast familiär geprägte Branche 2009 den Einstieg in den Arbeitsschutz gemacht hat, um so schwerer fällt mir heute der Abschied.
Das Ruder der PPF übernimmt eine alte Bekannte: Daniela Klinder – vielen von Ihnen noch unter dem Namen Schewe bekannt. Sie hat vor meiner Zeit über mehr als sechs Jahre das Magazin redaktionell geführt, entscheidend geprägt und wird Sie nun wieder über alles Wichtige aus der Branche auf dem Laufenden halten. Getreu dem Motto der PPF: Mit Sicherheit für Sie da!

Kornit Digital in Ratingen bietet vom 4. bis 5. sowie vom 18. bis 19. August dieses Jahres wieder seine beliebten Anwenderschulungen an. Benutzer von Kornit-Systemen erhalten ein zweitägiges intensives Training in Sachen Dateiaufbereitung, Linearisierung, Farbmanagement, textile Warenkunde und mehr. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, das Erlernte auf Kornit-Systemen selbst auszuprobieren und sich mit anderen Teilnehmern auszutauschen. Laut Kornit berichten frühere Teilnehmer von deutlich verbesserten Druckergebnissen und einem reduzierten Tintenverbrauch.

Mit der drupa als Organisationspartner, MS Printing als Sponsor und ESMA als Veranstalter kehrt The Inkjet Conference (TheIJC) am 7. und 8. Oktober 2015 ins Swissôtel Düsseldorf/Neuss zurück. Zu den über 20 Industrie-Präsentationen und Fachvorträgen gehören unter anderem Huntsman mit verschiedenen Aspekte der Stoffvorbereitung und Sensient mit neuesten Trends im digitalen Textildruck. Matsui Color wird die nächste Farbmittelgeneration vorstellen und unter den zahlreich vertretenen Softwareunternehmen befindet sich EFI, das mit der jüngsten Übernahme von Reggiani Macchine seine Präsenz im Textilsektor ausbaut.
www.theijc.com

Der Designmaker-Wettbewerb, der bereits zum fünften Mal ausgeschrieben wurde, zeichnet Entwürfe aus, die auf mehreren Werbeträgern optimal ihre Wirkung entfalten können. So fungiert der Wettbewerb als Brückenschlag zwischen der Kreativwirtschaft und der Werbetechnik. Noch bis Mitte September können sich Kreative aller Art dafür bewerben. Die Preisverleihung findet am 4. November auf der viscom, Internationale Fachmesse für visuelle Kommunikation, in Düsseldorf statt. Das diesjährige Thema „fast forward“ lässt den Designern wie in den vergangenen Jahren viel Spielraum für Kreativität. Der Wettbewerb richtet sich vorrangig an Signmaker und grafische Betriebe sowie an Werbeagenturen, die sich sowohl mit der Gestaltung von Motiven wie auch deren werbetechnischer Umsetzung befassen.
Die Aufgabe: Erstellen eines Key-Visuals, das sich auf zehn Werbeträgern umsetzen lässt. Die viscom setzt den Gewinnerentwurf mittels Digitaldrucktechniken, Print & Cut-Systemen sowie Textilveredlung und Sublimation um und zeigt die Ergebnisse auf der Messe.
www.designmaker-award.com

Die Deutsche Messe AG und Reed Exhibitions Deutschland setzen ihre zunächst auf zwei Veranstaltungen befristete Kooperation zur Messe „PSI Promotion World“ nicht fort. Darauf verständigten sich beide Unternehmen nach ausführlichen Gesprächen. Beide Seiten waren sich einig, dass für eine dauerhaft profitable Veranstaltung die Beteiligung von ausstellenden Unternehmen zu gering war.

Der Fachhändler Borchert + Moller lädt am Freitag, den 9. Oktober 2015, wieder zu einem Basisworkshop am Standort Haigerloch-Stetten ein. Wie das Unternehmen mitteilt, gibt es neue Produkte für die Transferherstellung, die dem Trend zum wasserbasierenden Transfer gerecht werden. Im Mittelpunkt des Workshops steht die Vorstellung der Produkte, das theoretische Fachwissen zur Verarbeitung sowie die praktische Anwendung.

Beim Softwarepartner Clickstyle des Stickmaschinenherstellers ZSK fand ein Mitarbeiterwechsel an der Vertriebsspitze statt. Bereits auf den Messen Texprocess 2015 in Frankfurt und FESPA 2015 in Köln war Birgit Mainz neue Ansprechpartnerin in Sachen Massenpersonalisierung von Textilien durch Stickerei. Das Personalisierungstool Clickstyle, eine Marke der Krefelder Varion GmbH, wird jetzt auch als Komplettsystem inklusive Magentoshop und Hosting für Einsteiger angeboten.

Seit dem 1. Juni dieses Jahres ist Vanessa Cemer (25) neue Ansprechpartnerin im Customer Service der französichen Textilmarke Sol‘s. Bei der Igepa Select stellte sie sich erstmals der Branche vor. Die gebürtige Wienerin verstärkt das Team um den Area Manager Guido Grothues und unterstützt ab sofort die Kunden von Sol‘s in Deutschland und Österreich. Vanessa Cemer hat zuvor bereits Erfahrungen in der Pariser Modewelt gesammelt und spricht deutsch, englisch, französisch und serbo-kroatisch.

Seit dem 1. Juni 2015 verstärkt Andreas Maier den Außendienst von PF Concept Deutschland. Beim Multispezialisten für Werbeund Geschenkartikel übernimmt er die Betreuung der Kunden in Süddeutschland. Er bringt über 15 Jahre Branchenerfahrung mit – vorrangig im B2B-Geschäftsbereich der haptischen Werbung – und verfügt über langjährige Wiederverkäufer-Kontakte. Zuletzt war Maier als Repräsentant mehrerer Marken-Hersteller für Süddeutschland und Österreich unterwegs.

(SRA) Ab sofort können sich Herren stilvoll kleiden, ohne dabei auf Qualität und Nachhaltigkeit verzichten zu müssen. Das junge Schweizer Modelabel Carpasus bietet elegante, hochwertige Herrenhemden, die aus Biobaumwolle und unter fairen Bedingungen für Baumwollbauern und Textilarbeiter mit transparenter Lieferkette hergestellt werden. Zunächst richtet sich das Angebot an den Einzelhandel, doch das Team hinter dem Label denkt auch über einen Einstieg in den Corporate-Markt nach.

(SJ) Das ABC der Bekleidungsindustrie erläutert der Werbetextil-Anbieter Promodoro in einem „Marketing Tool Kit“. In der Broschüre werden Fachbegriffe zu Druckverfahren, Materialeigenschaften, Qualitätstests, Veredlungstechniken, Zertifizierungen und Stickereien erklärt. Kurze Texte liefern Antworten auf Fragen wie: „Was bedeutet Verzug?“, „wie funktioniert Ätzdruck?“ oder „was ist der Delta E-Wert?“. Zusätzlich präsentiert die Werbetextilmarke mit Sitz in Düsseldorf ihre textilen Marketingideen.

(SRA) Textile Promotion hat bekanntlich viel mit Marketing zu tun. Warum also Bekleidung nicht als Instrument des Self-Marketings einsetzen? Der Ex-Handballprofi Stefan „Kretzsche“ Kretzschmar ist heute Sportkommentator, Handballfunktionär und leidenschaftlicher Golfer. Und Kretzsche wäre nicht Kretzsche, würde er auf dem Golfplatz nicht die traditionelle Etikette des eher biederen Bekleidungsstils brechen. Mit seiner Eigenmarke „Holy Shot“ bringt er eine kleine Golfkollektion auf den Markt, die sich deutlich von der klassischen Golftradition unterscheidet.

(TVP) Neben Werbe- und Geschenkartikeln setzt der Werbemittelkonzern PF Concept vermehrt auf seine textilen Kollektionen. Bestärkt durch die positive Resonanz seitens der Händler geht der Multispezialist auch 2015 diesen Weg weiter. Im Fokus stehen dabei seine aktive Lifestyle- Eigenmarke Elevate und die vor allem bei Tennisspielern hoch im Kurs stehende Sportmarke Slazenger. Die innovativen Textilien lassen sich durch verschiedenste Veredlungsmöglichkeiten noch weiter aufwerten.

(SRA) Werbetextilien – klar denkt hier jeder zunächst an T-Shirts, Caps oder Taschen. Auch Arbeitshosen und Jacken werden für Marketingzwecke bestickt und bedruckt. Aber Socken als Werbebotschafter? Warum nicht, dachte sich Werbemittelspezialistin Erwina Styra und gründete in Ulm das Unternehmen Skarpeta, das polnische Wort für „Socke“.

#ich #will #doch #nur #verkaufen! -:) #crm #mass customization #meinemaschinekanndasnicht! #onlineshop #information @tvp
Ja, früher war eben alles einfacher: Ein Hersteller produzierte etwas, der Händler verkaufte es. Was bis zum Ende der Saison nicht über den Ladentisch ging, wurde im Winter- oder Sommerschlussverkauf verramscht. Aber heute ist eben heute und da heißt es: #ichwillmeineigenestshirtundzwarsofort! Dahinter noch ein Smiley und einen Link dazu.
Für die textile Veredlungsindustrie bedeutet das: Umdenken! Egal ob Generation X, Y oder Z, Lohas oder Native Digitals – die Kunden wollen ihr Produkt mit ihrem eigenen Motiv, und das möglichst in bester Qualität, und zwar noch heute! Okay, morgen geht auch noch. Aber drei Tage Lieferzeit sind zu viel. Von „Lagerbeständen“ wollen Kunden heute nichts mehr wissen und ein „Ausverkauft“ gibt es ohnehin nicht mehr. Die Märkte unterliegen einem rasanten Wandel. Auf unzähligen Kanälen und Plattformen fliegen uns Informationen, Werbung und Kaufangebote nur noch so um die Ohren.
Es genügt, wenn ein Youtube- Star ein Bild postet und seiner Online-Community dieses Bild gedruckt auf einem T-Shirt anbietet. Wenige Stunden später liegen hunderte oder gar tausende bereits bezahlte Bestellungen vor, die vom Druckdienstleister exakt gemäß der bestellten Menge produziert und verschickt werden. Ein gigantischer Markt. Wer hier noch traditionell an Mustererstellung, Farbproof oder Druckfreigabe denkt, hat verloren. Der Kunde will das T-Shirt spätestens übermorgen in seinem Briefkasten haben.
Der Textilveredlungsmarkt verändert sich. So entwickeln junge IT‘ler völlig neue Konzepte der Auftragsgewinnung, wie etwa Shirtigo, über die wir auf Seite 20 berichten. Soziale Netzwerke gewinnen an Bedeutung für zukünftige E-Commerce-Konzepte, wie Sie auf Seite 32 nachlesen können. Und auch unsere neue Kolumne „So werden zukünftig bedruckte T-Shirts verkauft“ von Daniel Rüben befasst sich auf Seite 66 mit den Herausforderungen zukünftigen Handels.

Ihr Stefan Roller-Aßfalg, Chefredakteur TVP

Arbeitsschutz ist für die Sicherheitsverantwortlichen oft ein leidiges Thema. Immer wieder muss in Unterweisungen gebetsmühlenartig betont werden, wie wichtig beispielsweise die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist. Und doch sieht man beispielsweise auf Baustellen häufig Mitarbeiter ohne Helm, Gerüstbauer ohne Absturzsicherung oder Kollegen in der prallen Sonne ohne Oberteil. „Arbeitssicherheit, das ist doch nur was für Weicheier!“, scheint hier die gängige Meinung zu sein. „Echte Kerle brauchen sowas nicht!“
Aber was sind echte Kerle? Spontan haben wir Szenen vor Augen, in denen Bruce Willis furchtlos Fahrstuhlschächte hochkrakselt, Daniel Craig Agenten über Häuserdächer jagt oder Vin Diesel in seinem hochgetunten Dodge Charger spektakulär duch die Straßen brettert. Was die drauf haben, können wir doch schon lange! Zumindest haben wir dieses Gefühl, wenn wir im Kinosessel sitzen. Klar, das sind nur Filme und der Grund, dass unsere Leinwandhelden – wenn überhaupt – nur kleine Kratzer davontragen, ist dass unsere Helden Willis, Craig und Diesel bei actiongeladenen Szenen die Weicheier sind. Die Kohlen holen echte Profis aus dem Feuer. Robert Becker aus Frankfurt ist einer von ihnen. Als Stuntman lässt er sich von Autos anfahren, stürzt Treppen hinunter oder springt aus Hochhäusern. Ein echter Kerl, aber auch ein Profi, der niemals auf seine PSA verzichten würde. Wir haben Becker auf einen Kaffee getroffen und mit ihm über seinen aufregenden Job und natürlich die Sicherheit beim Dreh gesprochen (S. 38). Nur eines von vielen spannenden Themen dieser Ausgabe. Außerdem erfahren Sie wie gefährlich PSA-Kombinationen sein können und worauf Sie achten sollten (S. 68) und wie das Klima am Arbeitsplatz Gesundheit und Leistungsfähigkeit beeinflusst (S.36). Aber lesen Sie selbst...
Und nun noch ein Wort in eigener Sache: Nach sechs Jahren und 33 Ausgaben kehre ich der PPF als Chefredakteur aufgrund privater Prioritäten den Rücken. Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich für Ihre Treue und das meist überwältigende Feedback. Aber auch allen Branchenvertretern, die mir in den vergangenen Jahren für interessante Interviews und Hintergrundgespräche zur Verfügung gestanden haben, möchte ich „Danke“ sagen! Denn so leicht mir diese schon fast familiär geprägte Branche 2009 den Einstieg in den Arbeitsschutz gemacht hat, um so schwerer fällt mir heute der Abschied.
Das Ruder der PPF übernimmt eine alte Bekannte: Daniela Klinder – vielen von Ihnen noch unter dem Namen Schewe bekannt. Sie hat vor meiner Zeit über mehr als sechs Jahre das Magazin redaktionell geführt, entscheidend geprägt und wird Sie nun wieder über alles Wichtige aus der Branche auf dem Laufenden halten. Getreu dem Motto der PPF: Mit Sicherheit für Sie da!

Kornit Digital in Ratingen bietet vom 4. bis 5. sowie vom 18. bis 19. August dieses Jahres wieder seine beliebten Anwenderschulungen an. Benutzer von Kornit-Systemen erhalten ein zweitägiges intensives Training in Sachen Dateiaufbereitung, Linearisierung, Farbmanagement, textile Warenkunde und mehr. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, das Erlernte auf Kornit-Systemen selbst auszuprobieren und sich mit anderen Teilnehmern auszutauschen. Laut Kornit berichten frühere Teilnehmer von deutlich verbesserten Druckergebnissen und einem reduzierten Tintenverbrauch.

Mit der drupa als Organisationspartner, MS Printing als Sponsor und ESMA als Veranstalter kehrt The Inkjet Conference (TheIJC) am 7. und 8. Oktober 2015 ins Swissôtel Düsseldorf/Neuss zurück. Zu den über 20 Industrie-Präsentationen und Fachvorträgen gehören unter anderem Huntsman mit verschiedenen Aspekte der Stoffvorbereitung und Sensient mit neuesten Trends im digitalen Textildruck. Matsui Color wird die nächste Farbmittelgeneration vorstellen und unter den zahlreich vertretenen Softwareunternehmen befindet sich EFI, das mit der jüngsten Übernahme von Reggiani Macchine seine Präsenz im Textilsektor ausbaut.
www.theijc.com

Der Designmaker-Wettbewerb, der bereits zum fünften Mal ausgeschrieben wurde, zeichnet Entwürfe aus, die auf mehreren Werbeträgern optimal ihre Wirkung entfalten können. So fungiert der Wettbewerb als Brückenschlag zwischen der Kreativwirtschaft und der Werbetechnik. Noch bis Mitte September können sich Kreative aller Art dafür bewerben. Die Preisverleihung findet am 4. November auf der viscom, Internationale Fachmesse für visuelle Kommunikation, in Düsseldorf statt. Das diesjährige Thema „fast forward“ lässt den Designern wie in den vergangenen Jahren viel Spielraum für Kreativität. Der Wettbewerb richtet sich vorrangig an Signmaker und grafische Betriebe sowie an Werbeagenturen, die sich sowohl mit der Gestaltung von Motiven wie auch deren werbetechnischer Umsetzung befassen.
Die Aufgabe: Erstellen eines Key-Visuals, das sich auf zehn Werbeträgern umsetzen lässt. Die viscom setzt den Gewinnerentwurf mittels Digitaldrucktechniken, Print & Cut-Systemen sowie Textilveredlung und Sublimation um und zeigt die Ergebnisse auf der Messe.
www.designmaker-award.com

Die Deutsche Messe AG und Reed Exhibitions Deutschland setzen ihre zunächst auf zwei Veranstaltungen befristete Kooperation zur Messe „PSI Promotion World“ nicht fort. Darauf verständigten sich beide Unternehmen nach ausführlichen Gesprächen. Beide Seiten waren sich einig, dass für eine dauerhaft profitable Veranstaltung die Beteiligung von ausstellenden Unternehmen zu gering war.

Der Fachhändler Borchert + Moller lädt am Freitag, den 9. Oktober 2015, wieder zu einem Basisworkshop am Standort Haigerloch-Stetten ein. Wie das Unternehmen mitteilt, gibt es neue Produkte für die Transferherstellung, die dem Trend zum wasserbasierenden Transfer gerecht werden. Im Mittelpunkt des Workshops steht die Vorstellung der Produkte, das theoretische Fachwissen zur Verarbeitung sowie die praktische Anwendung.

Beim Softwarepartner Clickstyle des Stickmaschinenherstellers ZSK fand ein Mitarbeiterwechsel an der Vertriebsspitze statt. Bereits auf den Messen Texprocess 2015 in Frankfurt und FESPA 2015 in Köln war Birgit Mainz neue Ansprechpartnerin in Sachen Massenpersonalisierung von Textilien durch Stickerei. Das Personalisierungstool Clickstyle, eine Marke der Krefelder Varion GmbH, wird jetzt auch als Komplettsystem inklusive Magentoshop und Hosting für Einsteiger angeboten.

Seit dem 1. Juni dieses Jahres ist Vanessa Cemer (25) neue Ansprechpartnerin im Customer Service der französichen Textilmarke Sol‘s. Bei der Igepa Select stellte sie sich erstmals der Branche vor. Die gebürtige Wienerin verstärkt das Team um den Area Manager Guido Grothues und unterstützt ab sofort die Kunden von Sol‘s in Deutschland und Österreich. Vanessa Cemer hat zuvor bereits Erfahrungen in der Pariser Modewelt gesammelt und spricht deutsch, englisch, französisch und serbo-kroatisch.

Seit dem 1. Juni 2015 verstärkt Andreas Maier den Außendienst von PF Concept Deutschland. Beim Multispezialisten für Werbeund Geschenkartikel übernimmt er die Betreuung der Kunden in Süddeutschland. Er bringt über 15 Jahre Branchenerfahrung mit – vorrangig im B2B-Geschäftsbereich der haptischen Werbung – und verfügt über langjährige Wiederverkäufer-Kontakte. Zuletzt war Maier als Repräsentant mehrerer Marken-Hersteller für Süddeutschland und Österreich unterwegs.

(SRA) Ab sofort können sich Herren stilvoll kleiden, ohne dabei auf Qualität und Nachhaltigkeit verzichten zu müssen. Das junge Schweizer Modelabel Carpasus bietet elegante, hochwertige Herrenhemden, die aus Biobaumwolle und unter fairen Bedingungen für Baumwollbauern und Textilarbeiter mit transparenter Lieferkette hergestellt werden. Zunächst richtet sich das Angebot an den Einzelhandel, doch das Team hinter dem Label denkt auch über einen Einstieg in den Corporate-Markt nach.

(SJ) Das ABC der Bekleidungsindustrie erläutert der Werbetextil-Anbieter Promodoro in einem „Marketing Tool Kit“. In der Broschüre werden Fachbegriffe zu Druckverfahren, Materialeigenschaften, Qualitätstests, Veredlungstechniken, Zertifizierungen und Stickereien erklärt. Kurze Texte liefern Antworten auf Fragen wie: „Was bedeutet Verzug?“, „wie funktioniert Ätzdruck?“ oder „was ist der Delta E-Wert?“. Zusätzlich präsentiert die Werbetextilmarke mit Sitz in Düsseldorf ihre textilen Marketingideen.

(SRA) Textile Promotion hat bekanntlich viel mit Marketing zu tun. Warum also Bekleidung nicht als Instrument des Self-Marketings einsetzen? Der Ex-Handballprofi Stefan „Kretzsche“ Kretzschmar ist heute Sportkommentator, Handballfunktionär und leidenschaftlicher Golfer. Und Kretzsche wäre nicht Kretzsche, würde er auf dem Golfplatz nicht die traditionelle Etikette des eher biederen Bekleidungsstils brechen. Mit seiner Eigenmarke „Holy Shot“ bringt er eine kleine Golfkollektion auf den Markt, die sich deutlich von der klassischen Golftradition unterscheidet.

(TVP) Neben Werbe- und Geschenkartikeln setzt der Werbemittelkonzern PF Concept vermehrt auf seine textilen Kollektionen. Bestärkt durch die positive Resonanz seitens der Händler geht der Multispezialist auch 2015 diesen Weg weiter. Im Fokus stehen dabei seine aktive Lifestyle- Eigenmarke Elevate und die vor allem bei Tennisspielern hoch im Kurs stehende Sportmarke Slazenger. Die innovativen Textilien lassen sich durch verschiedenste Veredlungsmöglichkeiten noch weiter aufwerten.

(SRA) Werbetextilien – klar denkt hier jeder zunächst an T-Shirts, Caps oder Taschen. Auch Arbeitshosen und Jacken werden für Marketingzwecke bestickt und bedruckt. Aber Socken als Werbebotschafter? Warum nicht, dachte sich Werbemittelspezialistin Erwina Styra und gründete in Ulm das Unternehmen Skarpeta, das polnische Wort für „Socke“.

(SJ) Aus einem ausgedienten Werbebanner oder einer gebrauchten LKW-Plane wird bei Pro Factory ein nachhaltiger Werbeartikel. Das Unternehmen nutzt Material aus der Außenwerbung, um Taschen-Unikate herzustellen. Die Recycling-Taschen sind robust, originell und bieten einen Langzeit-Werbeeffekt. „Funktion, Design und Nachhaltigkeit lassen sich optimal kombinieren“, wirbt Berrick Payne, Geschäftsführer von Pro Factory.

(SRA) Lagerkosten sind bekanntlich hoch, gelagerte Ware stellt immer ein hohes Risiko dar. Und bedruckte T-Shirts, die sich letztlich als Ladenhüter erweisen und gar nicht verkauft werden, sind ohnehin ein Ärgernis. Mit einer neuen Geschäftsidee ist nun die Shirtigo GmbH online gegangen. Ihr Ziel: Es sollen nur noch T-Shirts in allen möglichen Auflagen produziert werden, die bereits bestellt und bezahlt sind. Kein Lager, kein Risiko, keine Unter- oder Überproduktion, dafür aber eine deutlich höhere Gewinnmarge.

(TVP) In der Textilveredlungs- und Werbetechnikbranche wohl einzigartig: die Hausmesse „Igepa Select“. An fünf Messetagen präsentierte sich das Fachhandelsunternehmen Ende Juni auf über 5.500 m² Ausstellungsfläche gemeinsam mit 85 Ausstellern seinen Kunden und mietete hierfür eigens eine Halle der Messe Kassel. Der Branchenevent der Extraklasse brachte dadurch rund 2.000 Besucher, Aussteller und Mitarbeiter zum Austausch zusammen.

(SJ) Die Felix Schoeller Group erweitert ihr Produktportfolio um den Bereich der Sublimationspapiere. Das neue Produkt „S-RACE“ beruht auf der Technologie der mikroporösen Farbempfangsschicht und bietet nach Herstellerangaben deutlich schnellere Trocknungszeiten durch höhere Luftdurchlässigkeit des Papiers.

(SRA) Nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann in einer Hemdenfirma in Würzburg reiste Fritz Kümmel 1961 gemeinsam mit einem Freund und Arbeitskollegen nach Portugal, um beim Aufbau einer Hemdenfabrik zu helfen. Mit dem dortigen Inhaber der Produktionsstätte entstand die Idee, in Deutschland eine neue Vertriebsgesellschaft für Hemden zu gründen. Vier Jahre später signierten die damals vier Partner aus Portugal und Deutschland den Gesellschaftervertrag. Der 11. März 1965 wurde zur Geburtsstunde der Kümmel & Co GmbH. 50 Jahre späten luden Fritz und sein Sohn Jörg Kümmel, der heutige Geschäftsführer des Textilunternehmens, Kunden und Partner zur großen Geburtstagsfeier ein.

„Wir stehen für nachhaltige Produktion, soziale Verantwortung und Transparenz in der Textilproduktionskette. Das sind die Themen der Stunde und das ist unsere unternehmerische Verantwortung.“ Mit diesen Worten begrüßte Max- Tex-Präsident Ralf Hellmann die 33 Teilnehmer des Max- Tex-Forums aus der Textilindustrie im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin.

Transparenz, Reichweite und Art der (Unternehmens-) Kommunikation haben sich geändert und entwickeln sich im Zeitalter der Neuen Medien rasant schnell. Das eröffnet Chancen und hat Potential, um Zielgruppen auf verschiedenen Kanälen zu erreichen. Das birgt ebenso Risiken. Und letztlich bedarf es auch im Medien-Dschungel eines PR-Guides, der zuverlässig führt.

(DK/SRA) 23.137 Fachbesucher zählten die Veranstalter der diesjährigen FESPA 2015 in Köln. Da die meisten Besucher mehr als einen Tag lang blieben, konnte die fünftägige Messe, die vom 18. bis 22. Mai stattfand, die bisher höchste Wiederbesuchsrate von 43.775 verbuchen. Damit war die FESPA nach Angaben der Veranstalter der bislang größte Publikumsmagnet und konnte eine Steigerung der Besucherzahl um 17 Prozent gegenüber der letzten FESPA- Messe 2013 in London verzeichnen. Dieser Erfolg spiegelte sich auch in einer hohen Zufriedenheit der Aussteller wider.

• FESPA Print Census
• Sihl: Subli-Produkte und neues Erscheinungsbild
• cameo Laser: Automatisch positioniert und kombiniert
• SPT zeigte neue Schablonenmaterialien
• ColorGATE: Lösung für Farbmanagement und Druck
• Onyx Graphics gibt Einblick in Version 12
• ESC mit doppeltem Erfolg
• Sublimationsdrucklösungen von Sawgrass
• Siser stellte drei neue Transfermaterialien vor
• Duoflex und Magic Flex neu von Chemica
• Melco stellt DesignShop V10 vor
• Erfreuliche Resonanz auf Neuheiten von Multi-Plot
• Stahl's: Stand Alone Positionierungssystem
• Transferdruck: Eines für alles
• Lotus Transferpressen: Neue halbautomatische Lösungen
• DP Solutions: Leistungsstarke Druckvorbehandlung
• Vielseitige Transferpapiere
• Mimaki zeigte Lösungen für Mode und den Heimbereich
• Überzeugender Auftritt der ASPE-Maschine in Köln

(TVP) „Mit der Allegro ins Roll-to-Roll-Business“ – so schrieben wir in der TVP nach der ITMA 2011 in Barcelona. Damals hatte Kornit Digital neben seinen Bekleidungsdruckern erstmals den Prototypen eines Rollendrucksystems mit der Bezeichnung „Allegro“ vorgestellt. Seither wurde das System im Beta-Test bei einer Reihe von Kunden im größeren Produktionsmaßstab eingesetzt. Die diesjährige FESPA markierte den erfolgreichen Abschluss der Beta-Phase der Allegro, die nun regulär verfügbar ist. Flankiert wurde die Maschinenvorstellung durch die Einführung der neuen Neo- Pigment-Drucktinte „Pure“.

(SRA) Der Entwickler und Hersteller von Werbetechnik-Hardware, die Firma Secabo, hatte eine Vielzahl von Neuheiten auf seinem Messestand der FESPA in Köln zu bieten, wobei insbesondere zwei Transferpressen dem Besucher ins Auge sprangen: die Doppelplattenpresse „Superswing TPDS7“ für hohe Produktionsleistungen und die Einsteigerpresse TC2.

(SRA) Praktische Druckbeispiele und diverse Produktneuheiten standen im Mittelpunkt der FESPA-Präsentation von Epson. Der Druckmaschinenhersteller zeigte in Köln die Möglichkeiten seiner Textildrucker und stellte zugleich den neuen Dye-Sublimationsdrucker „SureColor SC-F9200“ sowie das Dye-Sublimationspapier „DS Transfer Multi- Purpose“ vor.

Die Maschenware für Promotiontextilien – etwa T-Shirts, Sweater oder Hoodies – wird in der Regel als Schlauchware aus ungefärbtem Garn herstellt. Nach dem Stricken wird die Schlauchware schließlich in der gewünschten Farbe eingefärbt. Später erfolgt die Konfektion. In diesem Fall liegt die Herausforderung darin, durch den Prozess eine gleichmäßige Färbung mit den geforderten Echtheiten zu erhalten. Je nach Faserart des Textils sind unterschiedliche Farbstoffe erforderlich, um dieses Ziel zu erreichen. Die Bindung der Farbstoffe an die Faser – sie kann chemisch oder physikalisch erfolgen – ist je nach Rohstoff unterschiedlich.

Warum generieren die folgenden drei Firmen Zazzle. com, Vistaprint (nun Cimpress) und Teespring.com zusammen eigentlichen einen solch unvorstellbaren Jahresumsatz in Höhe von 1.500.000.000 US-Dollar? Immerhin handelt es sich bei den Aufträgen meist um sehr kleine Auflagen bis 10 Stück und in den allermeisten Fällen sogar um einen Artikel pro Auftrag?

(SRA) Zwei Tage lang öffnete der auf Sublimationsdruck spezialisierte Fachhändler Print Equipment Ende Juni seine Türen, um den Kunden und Interessierten die neuesten Produkte rund um den Transferdruck vorzustellen. Im Mittelpunkt stand die Online-Shoplösung „Pexes“, neue Kindergartentaschen mit abnehmbarem Oberteil sowie ein umfassenden Seminarangebot.

#ich #will #doch #nur #verkaufen! -:) #crm #mass customization #meinemaschinekanndasnicht! #onlineshop #information @tvp
Ja, früher war eben alles einfacher: Ein Hersteller produzierte etwas, der Händler verkaufte es. Was bis zum Ende der Saison nicht über den Ladentisch ging, wurde im Winter- oder Sommerschlussverkauf verramscht. Aber heute ist eben heute und da heißt es: #ichwillmeineigenestshirtundzwarsofort! Dahinter noch ein Smiley und einen Link dazu.
Für die textile Veredlungsindustrie bedeutet das: Umdenken! Egal ob Generation X, Y oder Z, Lohas oder Native Digitals – die Kunden wollen ihr Produkt mit ihrem eigenen Motiv, und das möglichst in bester Qualität, und zwar noch heute! Okay, morgen geht auch noch. Aber drei Tage Lieferzeit sind zu viel. Von „Lagerbeständen“ wollen Kunden heute nichts mehr wissen und ein „Ausverkauft“ gibt es ohnehin nicht mehr. Die Märkte unterliegen einem rasanten Wandel. Auf unzähligen Kanälen und Plattformen fliegen uns Informationen, Werbung und Kaufangebote nur noch so um die Ohren.
Es genügt, wenn ein Youtube- Star ein Bild postet und seiner Online-Community dieses Bild gedruckt auf einem T-Shirt anbietet. Wenige Stunden später liegen hunderte oder gar tausende bereits bezahlte Bestellungen vor, die vom Druckdienstleister exakt gemäß der bestellten Menge produziert und verschickt werden. Ein gigantischer Markt. Wer hier noch traditionell an Mustererstellung, Farbproof oder Druckfreigabe denkt, hat verloren. Der Kunde will das T-Shirt spätestens übermorgen in seinem Briefkasten haben.
Der Textilveredlungsmarkt verändert sich. So entwickeln junge IT‘ler völlig neue Konzepte der Auftragsgewinnung, wie etwa Shirtigo, über die wir auf Seite 20 berichten. Soziale Netzwerke gewinnen an Bedeutung für zukünftige E-Commerce-Konzepte, wie Sie auf Seite 32 nachlesen können. Und auch unsere neue Kolumne „So werden zukünftig bedruckte T-Shirts verkauft“ von Daniel Rüben befasst sich auf Seite 66 mit den Herausforderungen zukünftigen Handels.

Ihr Stefan Roller-Aßfalg, Chefredakteur TVP

Arbeitsschutz ist für die Sicherheitsverantwortlichen oft ein leidiges Thema. Immer wieder muss in Unterweisungen gebetsmühlenartig betont werden, wie wichtig beispielsweise die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist. Und doch sieht man beispielsweise auf Baustellen häufig Mitarbeiter ohne Helm, Gerüstbauer ohne Absturzsicherung oder Kollegen in der prallen Sonne ohne Oberteil. „Arbeitssicherheit, das ist doch nur was für Weicheier!“, scheint hier die gängige Meinung zu sein. „Echte Kerle brauchen sowas nicht!“
Aber was sind echte Kerle? Spontan haben wir Szenen vor Augen, in denen Bruce Willis furchtlos Fahrstuhlschächte hochkrakselt, Daniel Craig Agenten über Häuserdächer jagt oder Vin Diesel in seinem hochgetunten Dodge Charger spektakulär duch die Straßen brettert. Was die drauf haben, können wir doch schon lange! Zumindest haben wir dieses Gefühl, wenn wir im Kinosessel sitzen. Klar, das sind nur Filme und der Grund, dass unsere Leinwandhelden – wenn überhaupt – nur kleine Kratzer davontragen, ist dass unsere Helden Willis, Craig und Diesel bei actiongeladenen Szenen die Weicheier sind. Die Kohlen holen echte Profis aus dem Feuer. Robert Becker aus Frankfurt ist einer von ihnen. Als Stuntman lässt er sich von Autos anfahren, stürzt Treppen hinunter oder springt aus Hochhäusern. Ein echter Kerl, aber auch ein Profi, der niemals auf seine PSA verzichten würde. Wir haben Becker auf einen Kaffee getroffen und mit ihm über seinen aufregenden Job und natürlich die Sicherheit beim Dreh gesprochen (S. 38). Nur eines von vielen spannenden Themen dieser Ausgabe. Außerdem erfahren Sie wie gefährlich PSA-Kombinationen sein können und worauf Sie achten sollten (S. 68) und wie das Klima am Arbeitsplatz Gesundheit und Leistungsfähigkeit beeinflusst (S.36). Aber lesen Sie selbst...
Und nun noch ein Wort in eigener Sache: Nach sechs Jahren und 33 Ausgaben kehre ich der PPF als Chefredakteur aufgrund privater Prioritäten den Rücken. Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich für Ihre Treue und das meist überwältigende Feedback. Aber auch allen Branchenvertretern, die mir in den vergangenen Jahren für interessante Interviews und Hintergrundgespräche zur Verfügung gestanden haben, möchte ich „Danke“ sagen! Denn so leicht mir diese schon fast familiär geprägte Branche 2009 den Einstieg in den Arbeitsschutz gemacht hat, um so schwerer fällt mir heute der Abschied.
Das Ruder der PPF übernimmt eine alte Bekannte: Daniela Klinder – vielen von Ihnen noch unter dem Namen Schewe bekannt. Sie hat vor meiner Zeit über mehr als sechs Jahre das Magazin redaktionell geführt, entscheidend geprägt und wird Sie nun wieder über alles Wichtige aus der Branche auf dem Laufenden halten. Getreu dem Motto der PPF: Mit Sicherheit für Sie da!

Kornit Digital in Ratingen bietet vom 4. bis 5. sowie vom 18. bis 19. August dieses Jahres wieder seine beliebten Anwenderschulungen an. Benutzer von Kornit-Systemen erhalten ein zweitägiges intensives Training in Sachen Dateiaufbereitung, Linearisierung, Farbmanagement, textile Warenkunde und mehr. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, das Erlernte auf Kornit-Systemen selbst auszuprobieren und sich mit anderen Teilnehmern auszutauschen. Laut Kornit berichten frühere Teilnehmer von deutlich verbesserten Druckergebnissen und einem reduzierten Tintenverbrauch.

Mit der drupa als Organisationspartner, MS Printing als Sponsor und ESMA als Veranstalter kehrt The Inkjet Conference (TheIJC) am 7. und 8. Oktober 2015 ins Swissôtel Düsseldorf/Neuss zurück. Zu den über 20 Industrie-Präsentationen und Fachvorträgen gehören unter anderem Huntsman mit verschiedenen Aspekte der Stoffvorbereitung und Sensient mit neuesten Trends im digitalen Textildruck. Matsui Color wird die nächste Farbmittelgeneration vorstellen und unter den zahlreich vertretenen Softwareunternehmen befindet sich EFI, das mit der jüngsten Übernahme von Reggiani Macchine seine Präsenz im Textilsektor ausbaut.
www.theijc.com

Der Designmaker-Wettbewerb, der bereits zum fünften Mal ausgeschrieben wurde, zeichnet Entwürfe aus, die auf mehreren Werbeträgern optimal ihre Wirkung entfalten können. So fungiert der Wettbewerb als Brückenschlag zwischen der Kreativwirtschaft und der Werbetechnik. Noch bis Mitte September können sich Kreative aller Art dafür bewerben. Die Preisverleihung findet am 4. November auf der viscom, Internationale Fachmesse für visuelle Kommunikation, in Düsseldorf statt. Das diesjährige Thema „fast forward“ lässt den Designern wie in den vergangenen Jahren viel Spielraum für Kreativität. Der Wettbewerb richtet sich vorrangig an Signmaker und grafische Betriebe sowie an Werbeagenturen, die sich sowohl mit der Gestaltung von Motiven wie auch deren werbetechnischer Umsetzung befassen.
Die Aufgabe: Erstellen eines Key-Visuals, das sich auf zehn Werbeträgern umsetzen lässt. Die viscom setzt den Gewinnerentwurf mittels Digitaldrucktechniken, Print & Cut-Systemen sowie Textilveredlung und Sublimation um und zeigt die Ergebnisse auf der Messe.
www.designmaker-award.com

Die Deutsche Messe AG und Reed Exhibitions Deutschland setzen ihre zunächst auf zwei Veranstaltungen befristete Kooperation zur Messe „PSI Promotion World“ nicht fort. Darauf verständigten sich beide Unternehmen nach ausführlichen Gesprächen. Beide Seiten waren sich einig, dass für eine dauerhaft profitable Veranstaltung die Beteiligung von ausstellenden Unternehmen zu gering war.

Der Fachhändler Borchert + Moller lädt am Freitag, den 9. Oktober 2015, wieder zu einem Basisworkshop am Standort Haigerloch-Stetten ein. Wie das Unternehmen mitteilt, gibt es neue Produkte für die Transferherstellung, die dem Trend zum wasserbasierenden Transfer gerecht werden. Im Mittelpunkt des Workshops steht die Vorstellung der Produkte, das theoretische Fachwissen zur Verarbeitung sowie die praktische Anwendung.

Beim Softwarepartner Clickstyle des Stickmaschinenherstellers ZSK fand ein Mitarbeiterwechsel an der Vertriebsspitze statt. Bereits auf den Messen Texprocess 2015 in Frankfurt und FESPA 2015 in Köln war Birgit Mainz neue Ansprechpartnerin in Sachen Massenpersonalisierung von Textilien durch Stickerei. Das Personalisierungstool Clickstyle, eine Marke der Krefelder Varion GmbH, wird jetzt auch als Komplettsystem inklusive Magentoshop und Hosting für Einsteiger angeboten.

Seit dem 1. Juni dieses Jahres ist Vanessa Cemer (25) neue Ansprechpartnerin im Customer Service der französichen Textilmarke Sol‘s. Bei der Igepa Select stellte sie sich erstmals der Branche vor. Die gebürtige Wienerin verstärkt das Team um den Area Manager Guido Grothues und unterstützt ab sofort die Kunden von Sol‘s in Deutschland und Österreich. Vanessa Cemer hat zuvor bereits Erfahrungen in der Pariser Modewelt gesammelt und spricht deutsch, englisch, französisch und serbo-kroatisch.

Seit dem 1. Juni 2015 verstärkt Andreas Maier den Außendienst von PF Concept Deutschland. Beim Multispezialisten für Werbeund Geschenkartikel übernimmt er die Betreuung der Kunden in Süddeutschland. Er bringt über 15 Jahre Branchenerfahrung mit – vorrangig im B2B-Geschäftsbereich der haptischen Werbung – und verfügt über langjährige Wiederverkäufer-Kontakte. Zuletzt war Maier als Repräsentant mehrerer Marken-Hersteller für Süddeutschland und Österreich unterwegs.

(SRA) Ab sofort können sich Herren stilvoll kleiden, ohne dabei auf Qualität und Nachhaltigkeit verzichten zu müssen. Das junge Schweizer Modelabel Carpasus bietet elegante, hochwertige Herrenhemden, die aus Biobaumwolle und unter fairen Bedingungen für Baumwollbauern und Textilarbeiter mit transparenter Lieferkette hergestellt werden. Zunächst richtet sich das Angebot an den Einzelhandel, doch das Team hinter dem Label denkt auch über einen Einstieg in den Corporate-Markt nach.

(SJ) Das ABC der Bekleidungsindustrie erläutert der Werbetextil-Anbieter Promodoro in einem „Marketing Tool Kit“. In der Broschüre werden Fachbegriffe zu Druckverfahren, Materialeigenschaften, Qualitätstests, Veredlungstechniken, Zertifizierungen und Stickereien erklärt. Kurze Texte liefern Antworten auf Fragen wie: „Was bedeutet Verzug?“, „wie funktioniert Ätzdruck?“ oder „was ist der Delta E-Wert?“. Zusätzlich präsentiert die Werbetextilmarke mit Sitz in Düsseldorf ihre textilen Marketingideen.

(SRA) Textile Promotion hat bekanntlich viel mit Marketing zu tun. Warum also Bekleidung nicht als Instrument des Self-Marketings einsetzen? Der Ex-Handballprofi Stefan „Kretzsche“ Kretzschmar ist heute Sportkommentator, Handballfunktionär und leidenschaftlicher Golfer. Und Kretzsche wäre nicht Kretzsche, würde er auf dem Golfplatz nicht die traditionelle Etikette des eher biederen Bekleidungsstils brechen. Mit seiner Eigenmarke „Holy Shot“ bringt er eine kleine Golfkollektion auf den Markt, die sich deutlich von der klassischen Golftradition unterscheidet.

(TVP) Neben Werbe- und Geschenkartikeln setzt der Werbemittelkonzern PF Concept vermehrt auf seine textilen Kollektionen. Bestärkt durch die positive Resonanz seitens der Händler geht der Multispezialist auch 2015 diesen Weg weiter. Im Fokus stehen dabei seine aktive Lifestyle- Eigenmarke Elevate und die vor allem bei Tennisspielern hoch im Kurs stehende Sportmarke Slazenger. Die innovativen Textilien lassen sich durch verschiedenste Veredlungsmöglichkeiten noch weiter aufwerten.

(SRA) Werbetextilien – klar denkt hier jeder zunächst an T-Shirts, Caps oder Taschen. Auch Arbeitshosen und Jacken werden für Marketingzwecke bestickt und bedruckt. Aber Socken als Werbebotschafter? Warum nicht, dachte sich Werbemittelspezialistin Erwina Styra und gründete in Ulm das Unternehmen Skarpeta, das polnische Wort für „Socke“.

(SJ) Aus einem ausgedienten Werbebanner oder einer gebrauchten LKW-Plane wird bei Pro Factory ein nachhaltiger Werbeartikel. Das Unternehmen nutzt Material aus der Außenwerbung, um Taschen-Unikate herzustellen. Die Recycling-Taschen sind robust, originell und bieten einen Langzeit-Werbeeffekt. „Funktion, Design und Nachhaltigkeit lassen sich optimal kombinieren“, wirbt Berrick Payne, Geschäftsführer von Pro Factory.

(SRA) Lagerkosten sind bekanntlich hoch, gelagerte Ware stellt immer ein hohes Risiko dar. Und bedruckte T-Shirts, die sich letztlich als Ladenhüter erweisen und gar nicht verkauft werden, sind ohnehin ein Ärgernis. Mit einer neuen Geschäftsidee ist nun die Shirtigo GmbH online gegangen. Ihr Ziel: Es sollen nur noch T-Shirts in allen möglichen Auflagen produziert werden, die bereits bestellt und bezahlt sind. Kein Lager, kein Risiko, keine Unter- oder Überproduktion, dafür aber eine deutlich höhere Gewinnmarge.

(TVP) In der Textilveredlungs- und Werbetechnikbranche wohl einzigartig: die Hausmesse „Igepa Select“. An fünf Messetagen präsentierte sich das Fachhandelsunternehmen Ende Juni auf über 5.500 m² Ausstellungsfläche gemeinsam mit 85 Ausstellern seinen Kunden und mietete hierfür eigens eine Halle der Messe Kassel. Der Branchenevent der Extraklasse brachte dadurch rund 2.000 Besucher, Aussteller und Mitarbeiter zum Austausch zusammen.

(SJ) Die Felix Schoeller Group erweitert ihr Produktportfolio um den Bereich der Sublimationspapiere. Das neue Produkt „S-RACE“ beruht auf der Technologie der mikroporösen Farbempfangsschicht und bietet nach Herstellerangaben deutlich schnellere Trocknungszeiten durch höhere Luftdurchlässigkeit des Papiers.

(SRA) Nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann in einer Hemdenfirma in Würzburg reiste Fritz Kümmel 1961 gemeinsam mit einem Freund und Arbeitskollegen nach Portugal, um beim Aufbau einer Hemdenfabrik zu helfen. Mit dem dortigen Inhaber der Produktionsstätte entstand die Idee, in Deutschland eine neue Vertriebsgesellschaft für Hemden zu gründen. Vier Jahre später signierten die damals vier Partner aus Portugal und Deutschland den Gesellschaftervertrag. Der 11. März 1965 wurde zur Geburtsstunde der Kümmel & Co GmbH. 50 Jahre späten luden Fritz und sein Sohn Jörg Kümmel, der heutige Geschäftsführer des Textilunternehmens, Kunden und Partner zur großen Geburtstagsfeier ein.

„Wir stehen für nachhaltige Produktion, soziale Verantwortung und Transparenz in der Textilproduktionskette. Das sind die Themen der Stunde und das ist unsere unternehmerische Verantwortung.“ Mit diesen Worten begrüßte Max- Tex-Präsident Ralf Hellmann die 33 Teilnehmer des Max- Tex-Forums aus der Textilindustrie im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin.

Transparenz, Reichweite und Art der (Unternehmens-) Kommunikation haben sich geändert und entwickeln sich im Zeitalter der Neuen Medien rasant schnell. Das eröffnet Chancen und hat Potential, um Zielgruppen auf verschiedenen Kanälen zu erreichen. Das birgt ebenso Risiken. Und letztlich bedarf es auch im Medien-Dschungel eines PR-Guides, der zuverlässig führt.

(DK/SRA) 23.137 Fachbesucher zählten die Veranstalter der diesjährigen FESPA 2015 in Köln. Da die meisten Besucher mehr als einen Tag lang blieben, konnte die fünftägige Messe, die vom 18. bis 22. Mai stattfand, die bisher höchste Wiederbesuchsrate von 43.775 verbuchen. Damit war die FESPA nach Angaben der Veranstalter der bislang größte Publikumsmagnet und konnte eine Steigerung der Besucherzahl um 17 Prozent gegenüber der letzten FESPA- Messe 2013 in London verzeichnen. Dieser Erfolg spiegelte sich auch in einer hohen Zufriedenheit der Aussteller wider.

• FESPA Print Census
• Sihl: Subli-Produkte und neues Erscheinungsbild
• cameo Laser: Automatisch positioniert und kombiniert
• SPT zeigte neue Schablonenmaterialien
• ColorGATE: Lösung für Farbmanagement und Druck
• Onyx Graphics gibt Einblick in Version 12
• ESC mit doppeltem Erfolg
• Sublimationsdrucklösungen von Sawgrass
• Siser stellte drei neue Transfermaterialien vor
• Duoflex und Magic Flex neu von Chemica
• Melco stellt DesignShop V10 vor
• Erfreuliche Resonanz auf Neuheiten von Multi-Plot
• Stahl's: Stand Alone Positionierungssystem
• Transferdruck: Eines für alles
• Lotus Transferpressen: Neue halbautomatische Lösungen
• DP Solutions: Leistungsstarke Druckvorbehandlung
• Vielseitige Transferpapiere
• Mimaki zeigte Lösungen für Mode und den Heimbereich
• Überzeugender Auftritt der ASPE-Maschine in Köln

(TVP) „Mit der Allegro ins Roll-to-Roll-Business“ – so schrieben wir in der TVP nach der ITMA 2011 in Barcelona. Damals hatte Kornit Digital neben seinen Bekleidungsdruckern erstmals den Prototypen eines Rollendrucksystems mit der Bezeichnung „Allegro“ vorgestellt. Seither wurde das System im Beta-Test bei einer Reihe von Kunden im größeren Produktionsmaßstab eingesetzt. Die diesjährige FESPA markierte den erfolgreichen Abschluss der Beta-Phase der Allegro, die nun regulär verfügbar ist. Flankiert wurde die Maschinenvorstellung durch die Einführung der neuen Neo- Pigment-Drucktinte „Pure“.

(SRA) Der Entwickler und Hersteller von Werbetechnik-Hardware, die Firma Secabo, hatte eine Vielzahl von Neuheiten auf seinem Messestand der FESPA in Köln zu bieten, wobei insbesondere zwei Transferpressen dem Besucher ins Auge sprangen: die Doppelplattenpresse „Superswing TPDS7“ für hohe Produktionsleistungen und die Einsteigerpresse TC2.

(SRA) Praktische Druckbeispiele und diverse Produktneuheiten standen im Mittelpunkt der FESPA-Präsentation von Epson. Der Druckmaschinenhersteller zeigte in Köln die Möglichkeiten seiner Textildrucker und stellte zugleich den neuen Dye-Sublimationsdrucker „SureColor SC-F9200“ sowie das Dye-Sublimationspapier „DS Transfer Multi- Purpose“ vor.

Die Maschenware für Promotiontextilien – etwa T-Shirts, Sweater oder Hoodies – wird in der Regel als Schlauchware aus ungefärbtem Garn herstellt. Nach dem Stricken wird die Schlauchware schließlich in der gewünschten Farbe eingefärbt. Später erfolgt die Konfektion. In diesem Fall liegt die Herausforderung darin, durch den Prozess eine gleichmäßige Färbung mit den geforderten Echtheiten zu erhalten. Je nach Faserart des Textils sind unterschiedliche Farbstoffe erforderlich, um dieses Ziel zu erreichen. Die Bindung der Farbstoffe an die Faser – sie kann chemisch oder physikalisch erfolgen – ist je nach Rohstoff unterschiedlich.

Warum generieren die folgenden drei Firmen Zazzle. com, Vistaprint (nun Cimpress) und Teespring.com zusammen eigentlichen einen solch unvorstellbaren Jahresumsatz in Höhe von 1.500.000.000 US-Dollar? Immerhin handelt es sich bei den Aufträgen meist um sehr kleine Auflagen bis 10 Stück und in den allermeisten Fällen sogar um einen Artikel pro Auftrag?

(SRA) Zwei Tage lang öffnete der auf Sublimationsdruck spezialisierte Fachhändler Print Equipment Ende Juni seine Türen, um den Kunden und Interessierten die neuesten Produkte rund um den Transferdruck vorzustellen. Im Mittelpunkt stand die Online-Shoplösung „Pexes“, neue Kindergartentaschen mit abnehmbarem Oberteil sowie ein umfassenden Seminarangebot.

Nach dem sich das neuartige Weißtoner Druckverfahren in der Textilveredlung einer immer größeren Beliebtheit erfreut und es somit immer mehr Anwender des Systems im Markt gibt, tauchen auch gleichzeitig Fragen zu Verarbeitungsproblemen auf. Wo liegen die Hauptfehler und wie lassen sich diese vermeiden? Vitali Fenzel, Vertriebsleiter bei Forever, beschreibt, wie sich das Produkt „Forever Laser Dark (No-Cut)“, ein 2-Blatt-Weißtonersystem, einwandfrei verarbeiten lässt.

Transferpapiere für die schnelle Veredlung von T-Shirts und anderen textilen Werbeträgern werden in großen Mengen vertrieben und verarbeitet. Erhältlich sind die Produkte unter zahlreichen Markennamen. Doch die Anzahl der Hersteller ist vergleichweise gering. In unserer Marktübersicht geben wir einen Überblick über Hersteller beziehungsweise Beschichter von Papieren, die mit unterschiedlichen Druckverfahren für den Transferdruck verarbeitet werden können. Einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben wir dabei allerdings nicht, zumal es weltweit natürlich weitere Produzenten gibt. Die Übersicht soll einen Eindruck vermitteln, welche Papierarten es gibt und was sie nach den Angaben der Anbieter zu leisten im Stande sind. Im Einzelfall ist es erforderlich, sich weitere Informationen über die Lieferanten zu besorgen.

Das in der konventionellen Stickerei am meisten verwendete Verfahren ist das Sticken mit Doppelsteppstichen und wird auch als Sticken mit Doppelumlaufgreifer bezeichnet. Dieses Verfahren ist ein 2-Faden-System (vgl. Abbildung 1), welches aus Ober- und Unterfaden besteht. Am Häufigsten wird dieses Stickverfahren zur Stickerei von Logos, Schriftzügen und Verzierungen sowie zur Applikation von Pailletten verwendet. Hierbei können je nach Bedarf unterschiedliche Sticharten ausgeführt werden: Steppstich, Plattstich oder Füllstich.