Das Berliner Start-up „Circular Sweater Project“ verfolgt das Konzept kreislauffähiger Textilien für den B2B-Markt, die vom Beginn des Designs über die Produktion bis hin zur Rücknahme „alter“ Produkte nachhaltig durchdacht und entwickelt werden.

„Wir wollen Kleidung herstellen, die in einem biologischen Kreislauf erhalten bleiben und nirgendwo in der Produktions- und Lieferkette irgendwelche Gefahrstoffe freisetzen“, sagt Gründerin Hannah Schorch. Die ersten kleineren Textilkollektionen aus Biobaumwolle wurden erst kürzlich produziert und sollen nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip (C2C) zertifiziert werden. Die Textilien sind also zirkulär „von der Wiege bis zur Wiege“. Schorch: „Das Prinzip Cradleto- Cradle ersetzt allerdings keineswegs Upcycling- und Recycling-Konzepte. Wir überlegen in unserem Unternehmen auch Konzepte, wie wir beispielsweise kaputte oder verschmutzte Kleidung wieder reparieren oder alte Pullis einsammeln, schreddern und daraus neue Fasern für neue Textilien herstellen können.“ Für den B2B-Markt arbeitet Circular Sweater Project bereits mit der Frankfurter Textildruckerei Grafik-Idee Textilwerbung zusammen, die den Siebdruck mit C2C-zertifizierten abbaubaren Farben anbietet. Mit Unterstützung der Online-Plattform Resrcle organisiert das Berliner Unternehmen Restposten und bietet Beratung rund um Zirkularität an – inklusive den Themen Upcycling- und Recycling. circularsweaterproject.org resrcle.com

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