Zwölf Stationen in fünf Ländern, Präsentationen von rund 30 Marken und mehr als 1.000 Besucher: das sind die Eckdaten der diesjährigen „Textileworld Roadshow“ von Cotton Classics. Die Tour, die zu den beliebtesten Roadshows der Werbetextilindustrie gehört, fand 2022 als Folge von Corona erstmals nicht im Winter, sondern im Mai und Juni statt. Bereits seit 2009 veranstaltet der Textilgroßhändler die Roadshow gemeinsam mit seinen Lieferantenpartnern, darunter Unternehmen wie Atlantis, Fruit of the Loom, James & Nicholson, Kariban, Russell und SOL‘S. Insgesamt drei Wochen lang reisten das Team von Cotton Classics und die Markenvertreter mit Trucks und Tourbus durch Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowenien und die Schweiz.
Eine Roadshow so kurz vor dem Sommer zu veranstalten, sei ungewöhnlich gewesen, die Terminwahl habe sich „aufgrund der derzeit angespannten Beschaffungssituation“ jedoch als „genau der richtige Zeitpunkt“ herausgestellt, sagt Wolfgang Horak, Gründer, Inhaber und CEO von Cotton Classics. Viele Artikel seien noch nicht lange verfügbar, und so habe es erst im Frühsommer die Möglichkeit gegeben, die gesamte Produktvielfalt unmittelbar zu erleben, Muster zu bestellen und „auf einen vernünftigen Lagerbestand zuzugreifen“, erklärt er.
Marken und Neuheiten endlich wieder „live“
Die neuen Styles und bestehenden Kollektionen der Marken wurden jeden Tag in einer anderen Stadt und dort in attraktiven Locations präsentiert. Die Auswahl auf den mobilen Kleiderständern umfasste T-Shirts, Sweats, Polos, Jacken, Hemden, Handtücher, Kappen, Regenschirme, Hosen und Taschen für die Bereiche Freizeit, Arbeit und Sport. Roadshow- Besucher erhielten neue Impulse für ihre Sortimente, sie konnten Produkte unterschiedlicher Marken direkt miteinander vergleichen, sich beraten lassen und den persönlichen Austausch mit Geschäftspartnern pflegen. Mit diesem Angebot ergänzt die „Textileworld Roadshow“ die Auftritte von Cotton Classics auf Branchenmessen. „Die Roadshow ist ein bisschen wie ein Wanderzirkus“, sagt Tobias Seidel, Geschäftsführer von Cotton Classics Deutschland, lachend und betont: „Wir kommen bei unseren Kunden fast bis an die Haustür.“ Das Besondere sei die freundliche, fast familiäre Atmosphäre, die während der Tour-Tage herrsche, berichtet er. Fachhändler schätzten die Gelegenheit, sich vor Ort von der Qualität eines Artikels zu überzeugen und ohne den auf Messen herrschenden Zeitdruck über Themen wie „Nachhaltigkeit“ und „Bio“ mit den Lieferanten zu sprechen. Neben dem persönlichen Austausch nutzen Besucher auch immer die Angebote, kostenlose Muster, Give-aways, Werbemittel und Gutscheine mit nach Hause zu nehmen. Bekannt ist die „Textileworld Roadshow“ außerdem für ihr gutes Catering. Sofern es die pandemische Lage zulässt, wird es auch 2023 wieder eine „Textileworld Roadshow“ geben, stellt Wolfgang Horak in Aussicht. Den Markt für veredelte Textilien bewertet er trotz explodierender Rohstoff-, Transport- und Energiekosten, die auch die auch die Textil-Preise deutlich in die Höhe getrieben haben, positiv. „Die Welt verändert sich auf vielen Ebenen im Eiltempo und die Identifikation mit Unternehmen und Botschaften ist bedeutender denn je“, sagt er. Die Termine und Orte für die nächste „Textileworld Roadshow“ sollen demnächst bekannt gegeben werden.
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