Der Schweizer Textilhersteller Switcher setzt bereits seit 2005 auf T-Shirts aus Fairtrade-Baumwolle. Nun ist das Unternehmen als erster Bekleidungshersteller Partner des gerade gestarteten Fairtrade-Programms von Fairtrade International. Die Max Havelaar-Stiftung (Schweiz) vergibt in der Schweiz das Fairtrade-Label und hat heute ein neues und zusätzliches Handels-Modell lanciert, das die Marktchancen für Kleinbauern in Entwicklungsländern erhöht. Switcher, Fairtrade und die Max Havelaar-Stiftung (Schweiz) teilen dieselbe Philosophie: Faire Handelsbeziehungen und gerechte Löhne sind die Grundlage für eine sichere Zukunft und verbesserte Lebensbedingungen. Darauf basierend haben Fairtrade International in Zusammenarbeit mit Produzenten, Konsumenten und Partner der Stiftung das ergänzende, weltweite „Fairtrade Sourcing Program“ ins Leben gerufen. Dieses soll für Kleinbauern in Entwicklungsländern die Absatz- und Handelschancen der Rohstoffe Baumwolle, Kakao und Zucker verbessern. „Wir brauchen mehr Fairtrade-Verkäufe um sicher zu stellen, dass Kleinbauern mit ihrer Arbeit als nachhaltige Baumwollproduzenten fortfahren können“, so Pravakar Meher, Vertreter der indischen Pratima Organic Grower Group. „Wir begrüßen das neue Fairtrade-Cotton-Programm, da wir hoffen, dass es uns mehr Wege eröffnet, unsere Baumwolle zu verkaufen und Unterstützer zu finden.“ Bisher konnte nur ein Teil der Ernte zu Fairtrade-Bedingungen abgesetzt werden; dies kann sich mit dem neuen Programm ändern. Als Partner der ersten Stunde verpflichtet sich Switcher, sein Engagement für Fairtrade-Baumwolle und ihre Produzenten in den nächsten fünf Jahren kontinuierlich auszubauen. Hierzu gehört, dass der Anteil Fairtrade-zertifizierter Baumwolle von bereits 20 auf 35 Prozent des Gesamtvolumens erhöht wird. Neben gerechten Löhnen werden den Kleinbauern der Anspruch auf Prämien, nachhaltige Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie faire Marktbedingungen ermöglicht.

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