Der sogenannte RAPEX-Dienst der Europäischen Union ist ein Schnellwarnsystem für gefährliche Konsumgüter mit Ausnahme von Nahrungs- und Arzneimitteln sowie medizinischen Geräten. Es erlaubt einen schnellen Informationsaustausch zwischen Mitgliedstaaten und Kommission über die Maßnahmen, die zur Vermeidung oder Einschränkung der Vermarktung oder Verwendung von Produkten, die eine ernste Gefahr für die Gesundheit und Sicherheit der Verbraucher darstellen, getroffen wurden. Unter dem Stichwort „Clothing“ wird in regelmäßigen Abständen auch Kinderbekleidung angeprangert, mit deren Schnüre oder Kordeln sich Kinder strangulieren können. „Dabei werden nicht nur asiatische „No-Names“ auffällig, auch bekannte Top-Marken wurden in der Vergangenheit von der EU immer wieder an den Pranger gestellt“, heißt es hierzu beim Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels (BTE). „Einkäufer von Kinderbekleidung sollten deshalb von allen ihren Lieferanten immer wieder ausdrücklich verlangen, dass die georderte Ware die entsprechende DIN-Norm EN 14682 „Sicherheit von Kinderbekleidung“ erfüllt”, so der BTE in einer Erklärung an seine Mitglieder.

RAPEX