Spätestens mit dem Start der „Fridays for Future“-Bewegung ist das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus einer breiten Öffentlichkeit gelangt und wird immer mehr salonfähig. Dass der Weg dorthin auch in der Werbeartikelbranche ein weiter ist, davon können die Verantwortlichen des PSI ein Lied singen. Vor fünf Jahren hatten sie mit den „PSI Sustainability Awards“ einen Nachhaltigkeitspreis speziell für die Werbeartikelbranche geschaffen.
Die nach Angaben von PSI-Chef Michael Freter „kleine Schwester“ des Deutschen Nachhaltigkeitspreises hat sich trotz des lange Zeit in der Branche eher unpopulären Themas zu einer eigenen Größe entwickelt. Als Bühne der abendlichen Verleihung diente Anfang September einmal mehr das Wiesbadener Kurhaus. Rund 140 Nachhaltigkeits-Förderer aus der Branche wohnten den Ehrungen im festlichen Ambiente bei. Zuvor hatte am Nachmittag vor Ort die zweite Auflage des „PSI Sustainability Summits“ stattgefunden. Die Teilnehmer hatten dort darüber diskutiert, wie die Werbemittelindustrie mehr soziale und ökologische Verantwortung übernehmen kann. Weitere Diskussionsschwerpunkte reichten von den möglichen Auswirkungen, die sich aus der geplanten CO2-Steuer für die Werbeartikelindustrie ergeben, über Einkaufskriterien für nachhaltige, ökologische und sozial produzierte Giveaways bis hin zu sozialen und ökologischen Risiken entlang der Lieferkette. Die Verleihung der „PSI Sustainability Awards“ zeigte schließlich die ganze Bandbreite der Werbeartikelbranche auf, darunter auch einige Unternehmen mit Bezug zur Textilveredlerszene.