Siebdruck-Transfers können mit allen Farbsystemen hergestellt werden. (Foto: INO)

Transferdruck erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit. Ein Vorteil ist unter anderem die im Vergleich zu den fertig veredelten Textilien kostengünstigere Lagerhaltung. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, erst bei echtem Bedarf in einer dann recht überschaubaren Zeit zu produzieren und auch die mögliche Qualitätskontrolle stellt einen wichtigen Vorteil dar.

Produzierte Transfers können vor dem Applizieren auf das Textil noch einmal kontrolliert und gegebenenfalls aussortiert werden. Auf diese Weise können Druckfehler oder Passer-Schwankungen eliminiert werden. Bei einem klassischen Veredlungsprozess mittels eines Textildruckkarussells erkennt man solche Probleme erst, wenn das bedruckte Textil nach einer „Runde“ wieder beim Bediener ankommt. Zu diesem Zeitpunkt wurden allerdings in der Regel bereits acht bis zehn Textilien bedruckt. Grundsätzlich verlangt die Auftragsmenge und die Abwicklung eines Druckauftrags die Entscheidung zwischen Direktdruck oder Transferdruck. Produktionsgeschwindigkeit und weniger Zwischenschritte sprechen für einen Direktdruck. Dieser ist auf den ersten Blick auch kostengünstiger, weil keine Transferfolie und keine weiteren Arbeitsschritte wie das Applizieren mit der Transferpresse benötigt werden.

Komplexe Aufgabe vs. einfache Lösung

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