Die FESPA hat die Erweiterung ihres Textil-Portfolios durch die Fachmesse "Sportswear Pro" bekanntgeben, die sich ausschließlich um die Herstellung von Sportbekleidung dreht. Das erste Event findet vom 24. bis 27. März 2020 parallel zur FESPA Global Print Expo 2020 auf dem IFEMA-Gelände in Madrid statt. Der Schwerpunkt der Sportswear Pro soll auf den jüngsten Technologien für die On-Demand- und individualisierte Herstellung von Sportbekleidung liegen. Zu den Ausstellern werden Lösungsanbieter für die drei Hauptbereiche Design (CAD/CAM und 3D-Körperscanning), Produktion (CMT [„Cut, Make and Trim“], Bonding und Stricken) und Dekoration (Druck-, Gravur-, Stickerei- und Laser-Applikationssysteme) sowie Entwickler von Accessoires, Smart Clothes und gedruckter Elektronik gehören. Die Zielgruppe der "Sportswear Pro" sieht die FESPA als Veranstalter in Entscheidungsträgern aus Unternehmen, die daran interessiert sind, mithilfe neuester technischer Innovationen ihre Produktionsprozesse zu optimieren, Lagerbestände und Abfälle zu reduzieren sowie sich angesichts kürzerer Modezyklen stärker auf die On-Demand- und Just-in-Time-Produktion zu verlagern. Die Ausstellung wird durch ein Konferenzprogramm ergänzt, das ganz auf die geschäftlichen Prioritäten von Sportbekleidungsherstellern und -designern ausgerichtet ist. Behandelt werden unter anderem Themen wie Nachhaltigkeit und Automatisierung.  

„Für unser FESPA-Kernpublikum ist die Sportbekleidungsherstellung ein wichtiger Geschäftszweig. 80 Prozent der Textildruckdienstleister sind in diesem dynamischen Segment tätig, wie aus dem FESPA Print Census 2018 hervorging. Trotz eines Wachstums von immerhin 7 Prozent im Jahr 2018 gibt es für Sportbekleidungshersteller jedoch gegenwärtig keine Veranstaltung, in der der Frage nachgegangen wird, wie sie ihre Prozesse optimieren und gleichzeitig den weltweiten Trends der Individualisierung und Speed-to-Market Rechnung tragen können“, erläuterte Michael Ryan, Event Manager für Sportswear Pro bei FESPA, die Aufnahme der neuen Messe in das FESPA-Portfolio. „Wir glauben, dass die FESPA, die sich bereits als führende europäische Messe für Textil- und Kleidungsdruck inklusive Textildirektdruck etablieren konnte, einen Event für Designer und Hersteller von Sportbekleidung ausrichten kann, der die mit innovativen Technologien und Materialien verbundenen Geschäftschancen auf informative und inspirierende Weise vermittelt.“

Südeuropa und Nordafrika seien wichtige Regionen für Design und Herstellung von Modeartikeln und Textilwaren. Die Feria de Madrid sei ein idealer Austragungsort der ersten "Sportswear Pro", weil er eine kurze Anreise für Entscheidungsträger aus Spanien, Portugal, Frankreich und Ländern wie Tunesien und Marokko bedeute. Die spanische Hauptstadt sei auch aus anderen wichtigen Zentren der Kleidungsproduktion leicht erreichbar. Die "Sportswear Pro" und der "FESPA Global Print Expo 2020" können von den Besuchern beide gleichzeitig besucht werden. Die "Print Make Wear" wird zudem in Form einer Fast-Fashion-Fabrik präsentiert, in der im Rahmen von Führungen, Gesprächen mit Experten und Modeschauen etliche Technologien für die Kleidungsherstellung demonstriert werden. Neil Felton, CEO der FESPA, erklärt abschließend: „Dank ihrer langjährigen Erfahrung im Sieb- und Digitaldruck ist die FESPA tief im Kleidungsherstellungssektor verwurzelt. Aus jüngsten Studien geht zudem hervor, dass Sport- und Funktionskleidung eines der dynamischsten Segmente der Branche ist. Wir sind sicher, dass die neue Sportswear Pro bei unserer vorhandenen Community Anklang finden wird. Gleichzeitig dürfte sie auch ein breiteres Publikum dazu anregen, ihre Geschäfte weiterzuentwickeln, um mit dem schnellen Wandel im Markt Schritt zu halten.“

 

www.sportswearpro.com