Foto, Messe Düsseldorf / ctillmann

Die drupa 2024 ist am Freitag, 7. Juni, nach elf Messetagen zu Ende gegangen. Wie die Messe Düsseldorf erklärt, habe die „weltweite Nr. 1 für Drucktechnologien“ eindrucksvoll den Fortschritt einer ganzen Branche demonstriert und die Leistungsfähigkeit der Industrie unter Beweis gestellt. 1.643 Aussteller aus 52 Nationen boten eine Innovationsschau in den Düsseldorfer Messehallen eine Innovationsschau. Die Internationalität der drupa lag bei 80 Prozent, insgesamt reisten Besucher aus 174 Ländern an.  

Am stärksten vertreten nach Europa war Asien mit 22 Prozent, gefolgt von Amerika mit 12 Prozent. Sowohl Asien als auch Lateinamerika und die MENA-Region sind Märkte mit großem Wachstumspotenzial, was sich in der deutlich gestiegenen Präsenz und in den Auftragsbüchern der Aussteller widergespiegelt habe. Viele Key-Player, zum Beispiel Bobst, Canon, Fujifilm, Heidelberger Druckmaschinen, HP, Horizon, Koenig & Bauer, Komori, Konica Minolta, Kurz und Landa hätten Vertragsabschlüsse gemeldet, die „deutlich über das Erwartete“  hinausgegangen seien.

Erhard Wienkamp, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, zeigt sich mit dem Verlauf der Messe hoch zufrieden: „Die drupa hat ihre Position als Leitmesse der Branche und ihre einzigartige Anziehungskraft in bemerkenswerter Weise untermauert. Die beeindruckende Internationalität und vor allem die hohe Entscheidungskompetenz der Besucherinnen und Besucher sorgten einerseits für intensive und fundierte Fachgespräche an den Messeständen, andererseits für viele direkte Investitionsentscheidungen. Unsere Aussteller berichteten uns von großvolumigen Kaufabschlüssen.“

Die Aussteller lobten die hohe Entscheidungskompetenz der Besucher. Diese wiederum gaben „Bestnoten“ für das Angebot in den 18 Messehallen. Rund 96 Prozent aller Besuchenden bestätigten, die mit ihrem Besuch verbundenen Ziele „voll erreicht“ zu haben. Die meisten von ihnen kamen mit mehr als 50 Prozent aus der Druckindustrie, gefolgt von der Verpackungsbranche, deren Anteil signifikant gestiegen ist, und die als Wachstumstreiber im Fokus zahlreicher Aussteller stand. In Summe besuchten 170.000 Fachleute die drupa 2024.

Digitalisierung als bestimmender Faktor
Im Mittelpunkt der diesjährigen drupa stand das Thema „Automatisierung“ mit einem starken Fokus auf KI und intelligente Workflows. „Wie relevant und resilient diese Branche ist, haben wir auf der drupa 2024 hautnah erlebt“, resümiert Sabine Geldermann, Director drupa, Portfolio Print Technologies. „Die Community ist fest entschlossen, gemeinsam die Weichen für die Zukunft zu stellen. Der Austausch mit Menschen aus allen Kontinenten und aus allen Bereichen der Industrie war extrem bereichernd und inspirierend. Wir konnten rund 50 große Delegationen aus verschiedenen Nationen begrüßen, zahlreiche global agierende Verbände und Organisationen haben die drupa als idealen Rahmen für ihre Konferenzen und Board-Meetings gewählt.“

Dass Technologie der Schlüssel zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen ist, veranschaulichten die Aussteller der drupa mit zahlreichen praxisorientierten Entwicklungen und Lösungen. Oberste Priorität haben dabei Ressourceneffizienz und der Weg in eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Zudem zeigte der „touchpoint sustainability“ des VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., den aktuellen State of the Art auf, stellte Best Cases vor und gab einen weitreichenden Ausblick in die Zukunft einer nachhaltigen Druckindustrie.

Hohen Zuspruch fand der Messe Düsseldorf zufolge das umfangreiche Rahmenprogramm mit den fünf Sonderforen drupa cube, drupa next age (dna) sowie den touchpoints textile, packaging und sustainability. „In Zeiten stetigen Wandels und daraus resultierender neuer Geschäftsmodelle sorgten sie für intensiven Wissenstransfer und gaben wichtige Orientierungshilfen“, erklärt die Messe. „Guided Tours“ zu verschiedenen Themenschwerpunkten rundeten das Messeerlebnis ab.

Die nächste drupa wird in 2028 stattfinden.

 

 

www.drupa.de