Die Visionäre des digitalen Textildrucks wissen es schon lange: In Zukunft könnten die kompletten Inneneinrichtungen von Fachhandelsgeschäften, Kneipen, Hotels, Firmen oder Restaurants digital hergestellt werden. Vorhänge, Teppiche, Wandverkleidungen – das alles könnte entsprechend der individuellen Wünsche der Kunden digital bedruckt werden. Könnte! Das Problem: Innenarchitekten, Raumausstatter und Dekorateure wissen noch viel zu wenig über die technischen Möglichkeiten und nutzen sie daher nicht. Und so bleibt es bislang bei einzelnen, wenn auch aufmerksamkeitsstarken Projekten. Doch das soll sich nun ändern: Der Verband ESMA, ein Zusammenschluss von Digitaldruckspezialisten, veranstaltet am 26. und 27. November die „Printed Interior Decoration Conference“ – kurz PID. Hier sollen die verschiedenen Akteure der Druckindustrie einerseits und der Fachwelt der Dekorateure und Raumgestalter andererseits zusammengebracht werden. Unterstützt wird die PID-Konferenz unter anderem durch die Euroshop, die internationale Fachmesse für den Ladenbau, sowie den Deutschen Ladenbau-Verband DLV. Weitere Partner der ESMA sind Verbände der Tapeten- und Wandverkleidungsbranche sowie der amerikanische Druckerverband SGIA. Die TVP ist Medienpartner der Veranstaltung. Bei der begleitenden Ausstellung präsentieren sich unter anderem Coldenhove Papier, Durst, EFI, Grünig-Interscreen, Hexis, HP, Kala, MacDermid Autotype, Mactac, Marabu, Pongs Technical Textiles, Saati, Sentec International, Xennia, Signtronic und AGFA.
Wie ESMA-Präsident Peter Buttiens betont, wird visuelle Kommunikation in Zukunft nicht mehr nur aus Postern und Bannern bestehen. Vielmehr werden Dekorateure und Innenarchitekten mit der digitalen Raumgestaltung neue Atmosphären, globale Botschaften und gute Stimmungen in Ladengeschäften oder Hotels schaffen. „Die Innenraumgestaltung wird zunehmend Teil des Marketings, um für Kunden schöne Erlebniswelten zu schaffen“, so Buttiens.

http://www.printedinteriordecoration.org