The Cotton Group aus Belgien hat für seine Textilmarke B&C erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht mit 62 Seiten Umfang vorgelegt. Darin beschreibt das Unternehmen den Weg des Labels in seiner 25-jährigen Geschichte. Auch Recycling von Polyester ist ein Thema bei B&C, zumal Polyester die Faser mit einem Anteil von 60 Prozent ist, die weltweit in der Textilindustrie am häufigsten verwendet wird.
Da Polyester unter anderem aus Erdöl hergestellt wird und so eine der Ursachen von Treibhausgasemissionen ist, hat B&C für einige Sweatshirts den Umstieg von Polyesterfasern aus Primärrohstoffen auf recyceltes Polyester eingeleitet. „2021 machte recyceltes Polyester 13 Prozent unserer gesamten Polyestermenge aus. Die RCS-Zertifizierung von Textile Exchange garantiert den Anteil an recycelten Fasern in unserer Bekleidung“, heißt es im Nachhaltigkeitsbericht. Die Marke B&C erklärt im vorliegenden Bericht, dass für das recycelte Polyester bis zu 58 Prozent weniger Wasser als für herkömmliches Polyester verbraucht werden. Die CO2-Emissionen reduzieren sich um bis zu 54 Prozent. „Mit jedem verkauften Öko-Sweatshirt aus recyceltem Polyester werden fünf alte PET-Flaschen aus der Umwelt entfernt“, heißt es weiter. Zur Begründung der Nutzung des RCS-Standards schreibt B&C: „Da die natürlichen Ressourcen auf der Erde begrenzt sind, setzen wir auf Recycling. Die Verfahren zum Recycling von Textilabfällen haben sich inzwischen verbessert und es ist recyceltes Garn verfügbar. Deshalb bieten wir Produktlinien an, die zum Teil aus recyceltem Polyester bestehen. Die RCS-Zertifizierung gewährleistet die Rückverfolgbarkeit der recycelten Ausgangsmaterialien.“ bc-collection.eu