Eine RIP-Software hat neben der Datenkonvertierung viele weitere Funktionen. Der Tintenverbrauch kann beispielsweise optimiert werden, indem die T-Shirt-Farbe beim Druck berücksichtigt wird. (Grafik: DTG Merch)

Die wenigsten denken sofort an RIP-Software, wenn über den DTG-Druck gesprochen wird. Dieses Dasein am Rande fristet sie aber zu Unrecht, denn diese komplexe Software ist essenziell für den Produktionsprozess und verdient daher einen Platz im Rampenlicht.

Wer benötigt jetzt eigentlich eine RIP Software? Eine RIP (Raster Image Processing)- Software konvertiert Vektor- und Pixelgrafiken in ein druckbares Format und sendet die Daten an den Drucker. Die Software dient also fast schon als Gehirn des Druckers, da sie ihm genaue Informationen liefert, wann und wo Tintentröpfchen in welcher Größe platziert werden. Dadurch entstehen die gedruckten Bilder in den jeweiligen Farben, welche aus den verschiedenen Tintentröpfchen zusammengemischt werden. Die RIP-Software ist schon lange ein wichtiger Bestandteil des Inkjetdrucks auf unterschiedlichsten Materialien. Im DTG-Druck gibt es aber eine Besonderheit. Im Gegensatz zu Papier, welches meistens weiß ist, sind T-Shirts und andere Textilien in allen Farben des Regenbogens verfügbar. Um auf diesen Substraten drucken zu können, wird weiße Tinte eingesetzt. Die RIP-Software für den DTG-Druck muss daher nicht nur mit weißer Tinte, sondern auch mit verschiedenfarbigen Substraten umgehen können.

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