Mit dem „Top Job“-Siegel ehrt das Zentrum für Arbeitgeberattraktivität (zeag) jährlich die „attraktivsten Arbeitgeber im deutschen Mittelstand“. Die Auszeichnung erhalten Unternehmen, die sich konsequent für eine gesunde und gleichzeitig leistungsstarke Arbeitsplatzkultur engagieren. Bei der jüngsten Ehrung Ende Februar durfte sich auch das Unternehmen Weitblick (Gottfried Schmidt) aus dem bayerischen Kleinostheim über eine Auszeichnung freuen und die Trophäe aus den Händen von Schirmherr Sigmar Gabriel entgegennehmen. Weitblick ist Markenanbieter von designorientierter Arbeitskleidung für verschiedene Bereiche, darunter Handwerk, Business, Gastronomie und Service. Das Familienunternehmen, das im kommenden Jahr sein 90-jähriges Bestehen feiert, beschäftigt aktuell mehr als 140 Mitarbeiter an seinem Stammsitz in Kleinostheim und in seinem Logistikzentrum in Alzenau. Das Unternehmen wurde 2017 erstmals mit dem „Top Job“-Siegel ausgezeichnet, in diesem Jahr erhielt es die begehrte Auszeichnung nun zum zweiten Mal. „Wir haben bei der ersten Teilnahme viel positive Resonanz von den Mitarbeitern bekommen, aber auch wertvolle Informationen und Einsichten. Wir freuen uns, dass wir uns für das Siegel wieder qualifizieren konnten und möchten nun mit den Ergebnissen arbeiten, um noch besser zu werden“, berichtet die für den Personalbereich zuständige Gesellschafterin Isabelle Schmidt. Seit der ersten „Top Job“-Teilnahme habe das Unternehmen unter anderem seine interne Kommunikation optimiert und Zuständigkeiten klarer geregelt. Das derzeitige Kommunikationsklima ist dem Unternehmen zufolge geprägt von offenen Türen und regelmäßiger Präsenz der Geschäftsführung in der im Sommer 2019 neu bezogenen Open-Space-Bürolandschaft mit großzügigen, ergonomischen Arbeitsplätzen, Meetingspoints und einer neuen Cafeteria. Die Bürolandschaft sei bereits im Entwurfsprozess von den Mitarbeitern mitentwickelt worden und jede Entscheidung in einem mehrstufigen System besprochen, geprüft und erarbeitet worden. Die mehr als 1.000 Quadratmeter große offene Fläche lade zu Kommunikation und Austausch ein. Wer Ruhe benötigt, kann den Arbeitsplatz dem Unternehmen zufolge flexibel wechseln oder sich in die Lounge zurückziehen. Teams, die häufig miteinander zu tun haben, sind in räumlicher Nähe zueinander angesiedelt. Erleichtert werde die Zusammenarbeit auch durch verbindliche Regeln. „Busy-Lights“ auf dem Desktop visualisierten beispielsweise, ob ein Mitarbeiter gerade ansprechbar sei oder konzentriert an etwas arbeite. Das Gemeinschaftsgefühl werde außerdem bei regelmäßigen Festen und anderen Veranstaltungen wie einem Firmenlauf in Frankfurt, gemeinsamen Wanderausflügen oder einem Raftingwochenende gestärkt, an dem sich das gesamte Unternehmen beteilige. Für die aktuelle „Top Job“-Runde hatten sich über 100 mittelständische Firmen beworben. 97 Unternehmen dürfen das Siegel für die nächsten zwei Jahre tragen. Insgesamt wurden 29.530 Mitarbeitende befragt. 64 Prozent der Arbeitgeber sind Familienunternehmen. www.weitblick.vision

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