„Wer niemals anfängt, wird auch nie etwas zustande bringen“, lautet ein deutsches Sprichwort. Sie, liebe Leser, haben alle etwas gemeinsam, auf das Sie zu Recht stolz sein können: Sie haben angefangen!

Drucker und Sticker, die den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt haben, wissen aber auch ganz genau, welche Herausforderungen zu meistern und welche Ängste zu bewältigen waren (und unter Umständen noch sind). Ein anderes Sprichwort besagt: „Mutig zu sein, bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es trotzdem zu tun.“

Ein Veredler, der schon oft mutige Entscheidungen treffen musste, ist Denny Kühne. Der Gründer der Online-Druckerei Shirtracer hat sein Unternehmen innerhalb von zehn Jahren vom Wohnzimmerprojekt mit überschaubarem Start-Equipment zu einer erfolgreichen DTG-Druckerei mit 50 Mitarbeitern und millionenschwerem Maschinenpark entwickelt. Shirtracer steht exemplarisch für viele solcher Erfolgsgeschichten.

Das Beispiel zeigt gleichzeitig die Chancen, die der „Direct-to-Garment“-Druck neben den anderen Veredlungstechniken bietet. Für potenzielle Neueinsteiger beleuchten wir das Thema „DTG“ in dieser Ausgabe ganz ausführlich – wir lassen DTG-Experten zu Wort kommen und befragen die Hersteller gängiger Systeme, auf was es beim Einstieg in den DTG-Druck ankommt.

Die Entscheidung, in ein neues Business einzusteigen, erfordert neben Mut auch die Bereitschaft zu investieren, eine Menge an Fachwissen und vor allem die Aussicht auf einen entsprechenden Kundenstamm. Das eigene Portfolio einfach mal eben um den DTG-Druck zu erweitern oder ganz in diese Richtung umzukrempeln, dürfte ohne entsprechende Planung zu einem gefährlichen Drahtseilakt werden, bei dem der Absturz schon vorhersehbar ist. Wer nicht gleich in einen DTG-Drucker investieren möchte, ist gerade am Anfang gut damit beraten, entsprechende Aufträge zunächst über externe Druckpartner zu realisieren, um so das eigene Risiko zu minimieren.

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