Ausgabe

Mehr als 115 Tote und über 200 Verletzte – das ist die Bilanz eines verheerenden Brandes am 24. November in einer Näherei in Bangladesch. Die Nachricht macht betroffen, wohlwissend, dass auch ein Großteil der T-Shirts, Polos und Sweatshirts für den Textilveredlungsmarkt in diesem Land – eines der ärmsten der Welt – genäht werden. Bangladesch ist das am dichtesten besiedelte Land des Erdballs und gilt als die „Nähstube der Welt“. Annähernd 80 Prozent des gesamten Exports werden von den Beschäftigten der Bekleidungsfirmen produziert, ein beträchtlicher Teil hiervon landet auch bei uns. Was nachdenklich stimmt sind die unzähligen Berichte von Gewerkschaften, Kirchen oder der Kampagnen „Erklärung von Bern“ (EvB) und „Clean Clothes Campaign“ (CCC), die immer wieder von „zusammengepferchten Arbeitern auf engstem Raum“ berichten, die fehlenden Gewerkschaftsrechte beklagen und die Sicherheitsvorkehrungen als unzureichend beschreiben. Ein großes Problem stellen die Verträge der Bekleidungsfirmen mit Subunternehmen dar, die dann ihre Aufträge wiederum an den nächsten Subunternehmer weiterreichen. Die Produktionswege lassen sich so häufig gar nicht nachverfolgen. Der „eigentliche“ Produktionspartner mag zwar „sauber“ sein und etwa ausreichende Fluchtwege haben, doch häufig ist er gar nicht der Produzent. Eine realistische Einschätzung der Lage in der Bekleidungsindustrie Bangladeschs vom Schreibtisch in Deutschland aus ist allerdings kaum möglich. Wir können an dieser Stelle nur an die Importeure appellieren, ihrer Verantwortung den Menschen in den Produktionstätten gegenüber gerecht zu werden. Viele Produzenten zeigen bereits erfolgreich, dass gerecht und fair produzierte Kleidung auch wirtschaftlich sein kann. In diesem Sinne hoffen wir für das kommende Jahr auf einen spannenden Dialog. Doch nun wünscht Ihnen das Team der TVP ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Und bleiben Sie gesund!

Mehr als 115 Tote und über 200 Verletzte – das ist die Bilanz eines verheerenden Brandes am 24. November in einer Näherei in Bangladesch. Die Nachricht macht betroffen, wohlwissend, dass auch ein Großteil der T-Shirts, Polos und Sweatshirts für den Textilveredlungsmarkt in diesem Land – eines der ärmsten der Welt – genäht werden. Bangladesch ist das am dichtesten besiedelte Land des Erdballs und gilt als die „Nähstube der Welt“. Annähernd 80 Prozent des gesamten Exports werden von den Beschäftigten der Bekleidungsfirmen produziert, ein beträchtlicher Teil hiervon landet auch bei uns. Was nachdenklich stimmt sind die unzähligen Berichte von Gewerkschaften, Kirchen oder der Kampagnen „Erklärung von Bern“ (EvB) und „Clean Clothes Campaign“ (CCC), die immer wieder von „zusammengepferchten Arbeitern auf engstem Raum“ berichten, die fehlenden Gewerkschaftsrechte beklagen und die Sicherheitsvorkehrungen als unzureichend beschreiben. Ein großes Problem stellen die Verträge der Bekleidungsfirmen mit Subunternehmen dar, die dann ihre Aufträge wiederum an den nächsten Subunternehmer weiterreichen. Die Produktionswege lassen sich so häufig gar nicht nachverfolgen. Der „eigentliche“ Produktionspartner mag zwar „sauber“ sein und etwa ausreichende Fluchtwege haben, doch häufig ist er gar nicht der Produzent. Eine realistische Einschätzung der Lage in der Bekleidungsindustrie Bangladeschs vom Schreibtisch in Deutschland aus ist allerdings kaum möglich. Wir können an dieser Stelle nur an die Importeure appellieren, ihrer Verantwortung den Menschen in den Produktionstätten gegenüber gerecht zu werden. Viele Produzenten zeigen bereits erfolgreich, dass gerecht und fair produzierte Kleidung auch wirtschaftlich sein kann. In diesem Sinne hoffen wir für das kommende Jahr auf einen spannenden Dialog. Doch nun wünscht Ihnen das Team der TVP ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Und bleiben Sie gesund!

Wilfried Kampe ist seit August dieses Jahres neuer Geschäftsführer der Europaniederlassung von Kornit Digital. Der in Ratingen bei Düsseldorf ansässige Service-Stützpunkt des israelischen Herstellers von Digitaldruckmaschinen soll bis Mitte 2013 eigenständig die Bereiche Marketing, Vertrieb und Service in Europa, Naher und Mittlerer Osten sowie Afrika unter der Führung von Kampe leiten. Geplant ist eine Personalstärke von 15 bis 20 Mitarbeitern, wie Kornit mitteilt. Wie Kampe in einem ersten Gespräch mit der TVP sagte, stehe ganz oben auf seiner Prioritätenliste das Thema Service und Support. In einer Kundenbefragung habe er festgestellt, dass es hier einiges an Nachholbedarf gebe, so Kampe. Die Kunden von Kornit sollen zukünftig vor allem von der Erweiterung der Servicemannschaft profitieren. „Außerdem soll das Angebot an produktbegleitenden Dienstleistungen insbesondere im Bereich der Kundenschulung ausgebaut werden, weil hier eine hohe Nachfrage besteht“, sagte Kampe. Neben der Etablierung eines auf die Gegebenheiten des europäischen Marktes zugeschnittenen Marketings will Kampe auch eine schlagkräftige Vertriebsorganisation aufbauen. In seiner bisherigen Laufbahn blickt der 53-jährige Vater dreier Kinder und studierte Diplomübersetzer auf leitende Marketing- und Vertriebspositionen unter anderem bei Scannerpionier Microtek, Druckerhersteller Tektronix, Maschinenbauer Böwe-Systec und Telekommunikationsanbieter Berlikomm zurück. Die letzten zehn Jahre war Kampe Director Inkjet Channel Sales bei EFI und für den Vertrieb der Großformatdrucker zuständig

„OKI-Laser-Transfersystem and more…“ lautet das Motto eines Digitaldruckevents, das der Fachhändler Borchert + Moller (BoMo) am Freitag, den 22. Februar 2013 in Haigerloch-Stetten durchführt. Mit dem OKI-Weißtoner-System stellt BoMo eine neue Drucktechnologie vor. Dabei handelt es sich um einen digitalen Transferdruck mit weißem Toner. Wie es heißt entfallen die Arbeitsschritte Schneiden und Entgittern auf hellen oder dunklen Textilien sowie auf harten Oberflächen. Das System soll schnell, kostengünstig und zuverlässig funktionieren, teilt BoMo mit.

Ein Jahr lang hatte das österreichische Textillabel Nakedshirt den Vertrieb der Werbe- und Promotiontextilien exklusiv an den Textilgroßhändler Cotton Classics übertragen. Wie Nakedshirt-Geschäftsführer Tim Buschbaum nun mitteilte, sollen die Kollektionen ab 2013 wieder im Direktvertrieb durch Nakedshirt selbst erhältlich sein. „Mit dem Produktionsstandort Türkei haben wir sehr viele Vorteile, aber durch die kurzen Produktionszeiten bekommen wir Lohnanpassungen, massive Energiepreiserhöhungen und schwankende Kurse des Euro sehr schnell zu spüren. Dies macht den Wunsch eines Großhändlers nach möglichst konstanten Preisen über ein Jahr zunichte“, begründete Buschbaum den Schritt. Für 2013 sollen die eingesparten Margen des Händlers genutzt werden, um auf diese Weise anstehende Preiserhöhungen im Einkauf abzufangen beziehungsweise nur sehr geringfügig die Preise zu erhöhen. Buschbaum: „Mit dem Direktvertrieb haben wir wieder mehr Kundennähe, können flexibel reagieren und individuell auf die Anforderung der Kunden eingehen.“

Mark Robinson ist neuer Business Development Manager für den Geschäftsbereich „Textile Praphics“ der Poli- Tape Group in Remagen. Wie das Unternehmen mitteilte, umfasst sein Verantwortungsbereich die Weiterentwicklung dieses Bereichs durch Marketing- und Vertriebsmaßnahmen, der Einführung neuer Produkte und der Anpassung der Produktsortiments an die sich ändernden Erfordernisse der Märkte. Robinson verfügt über eine mehr als 25-jährigen Erfahrung in den Bereichen Textil-Transfersysteme, Werbetechnik, Sublimation, Siebdruck sowie Inkjet- und Laserdruck.

Mehr als 115 Tote und über 200 Verletzte – das ist die Bilanz eines verheerenden Brandes am 24. November in einer Näherei in Bangladesch. Die Nachricht macht betroffen, wohlwissend, dass auch ein Großteil der T-Shirts, Polos und Sweatshirts für den Textilveredlungsmarkt in diesem Land – eines der ärmsten der Welt – genäht werden. Bangladesch ist das am dichtesten besiedelte Land des Erdballs und gilt als die „Nähstube der Welt“. Annähernd 80 Prozent des gesamten Exports werden von den Beschäftigten der Bekleidungsfirmen produziert, ein beträchtlicher Teil hiervon landet auch bei uns. Was nachdenklich stimmt sind die unzähligen Berichte von Gewerkschaften, Kirchen oder der Kampagnen „Erklärung von Bern“ (EvB) und „Clean Clothes Campaign“ (CCC), die immer wieder von „zusammengepferchten Arbeitern auf engstem Raum“ berichten, die fehlenden Gewerkschaftsrechte beklagen und die Sicherheitsvorkehrungen als unzureichend beschreiben. Ein großes Problem stellen die Verträge der Bekleidungsfirmen mit Subunternehmen dar, die dann ihre Aufträge wiederum an den nächsten Subunternehmer weiterreichen. Die Produktionswege lassen sich so häufig gar nicht nachverfolgen. Der „eigentliche“ Produktionspartner mag zwar „sauber“ sein und etwa ausreichende Fluchtwege haben, doch häufig ist er gar nicht der Produzent. Eine realistische Einschätzung der Lage in der Bekleidungsindustrie Bangladeschs vom Schreibtisch in Deutschland aus ist allerdings kaum möglich. Wir können an dieser Stelle nur an die Importeure appellieren, ihrer Verantwortung den Menschen in den Produktionstätten gegenüber gerecht zu werden. Viele Produzenten zeigen bereits erfolgreich, dass gerecht und fair produzierte Kleidung auch wirtschaftlich sein kann. In diesem Sinne hoffen wir für das kommende Jahr auf einen spannenden Dialog. Doch nun wünscht Ihnen das Team der TVP ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Und bleiben Sie gesund!

Wilfried Kampe ist seit August dieses Jahres neuer Geschäftsführer der Europaniederlassung von Kornit Digital. Der in Ratingen bei Düsseldorf ansässige Service-Stützpunkt des israelischen Herstellers von Digitaldruckmaschinen soll bis Mitte 2013 eigenständig die Bereiche Marketing, Vertrieb und Service in Europa, Naher und Mittlerer Osten sowie Afrika unter der Führung von Kampe leiten. Geplant ist eine Personalstärke von 15 bis 20 Mitarbeitern, wie Kornit mitteilt. Wie Kampe in einem ersten Gespräch mit der TVP sagte, stehe ganz oben auf seiner Prioritätenliste das Thema Service und Support. In einer Kundenbefragung habe er festgestellt, dass es hier einiges an Nachholbedarf gebe, so Kampe. Die Kunden von Kornit sollen zukünftig vor allem von der Erweiterung der Servicemannschaft profitieren. „Außerdem soll das Angebot an produktbegleitenden Dienstleistungen insbesondere im Bereich der Kundenschulung ausgebaut werden, weil hier eine hohe Nachfrage besteht“, sagte Kampe. Neben der Etablierung eines auf die Gegebenheiten des europäischen Marktes zugeschnittenen Marketings will Kampe auch eine schlagkräftige Vertriebsorganisation aufbauen. In seiner bisherigen Laufbahn blickt der 53-jährige Vater dreier Kinder und studierte Diplomübersetzer auf leitende Marketing- und Vertriebspositionen unter anderem bei Scannerpionier Microtek, Druckerhersteller Tektronix, Maschinenbauer Böwe-Systec und Telekommunikationsanbieter Berlikomm zurück. Die letzten zehn Jahre war Kampe Director Inkjet Channel Sales bei EFI und für den Vertrieb der Großformatdrucker zuständig

„OKI-Laser-Transfersystem and more…“ lautet das Motto eines Digitaldruckevents, das der Fachhändler Borchert + Moller (BoMo) am Freitag, den 22. Februar 2013 in Haigerloch-Stetten durchführt. Mit dem OKI-Weißtoner-System stellt BoMo eine neue Drucktechnologie vor. Dabei handelt es sich um einen digitalen Transferdruck mit weißem Toner. Wie es heißt entfallen die Arbeitsschritte Schneiden und Entgittern auf hellen oder dunklen Textilien sowie auf harten Oberflächen. Das System soll schnell, kostengünstig und zuverlässig funktionieren, teilt BoMo mit.

Ein Jahr lang hatte das österreichische Textillabel Nakedshirt den Vertrieb der Werbe- und Promotiontextilien exklusiv an den Textilgroßhändler Cotton Classics übertragen. Wie Nakedshirt-Geschäftsführer Tim Buschbaum nun mitteilte, sollen die Kollektionen ab 2013 wieder im Direktvertrieb durch Nakedshirt selbst erhältlich sein. „Mit dem Produktionsstandort Türkei haben wir sehr viele Vorteile, aber durch die kurzen Produktionszeiten bekommen wir Lohnanpassungen, massive Energiepreiserhöhungen und schwankende Kurse des Euro sehr schnell zu spüren. Dies macht den Wunsch eines Großhändlers nach möglichst konstanten Preisen über ein Jahr zunichte“, begründete Buschbaum den Schritt. Für 2013 sollen die eingesparten Margen des Händlers genutzt werden, um auf diese Weise anstehende Preiserhöhungen im Einkauf abzufangen beziehungsweise nur sehr geringfügig die Preise zu erhöhen. Buschbaum: „Mit dem Direktvertrieb haben wir wieder mehr Kundennähe, können flexibel reagieren und individuell auf die Anforderung der Kunden eingehen.“

Mark Robinson ist neuer Business Development Manager für den Geschäftsbereich „Textile Praphics“ der Poli- Tape Group in Remagen. Wie das Unternehmen mitteilte, umfasst sein Verantwortungsbereich die Weiterentwicklung dieses Bereichs durch Marketing- und Vertriebsmaßnahmen, der Einführung neuer Produkte und der Anpassung der Produktsortiments an die sich ändernden Erfordernisse der Märkte. Robinson verfügt über eine mehr als 25-jährigen Erfahrung in den Bereichen Textil-Transfersysteme, Werbetechnik, Sublimation, Siebdruck sowie Inkjet- und Laserdruck.

Bislang stand die Marke Fruit of the Loom für klassische Basic-Werbetextilien wie T-Shirts, Polos und Sweatshirts. Doch ab dem kommenden Jahr gibt es weitreichende Erweiterungen des Sortiments. So kündigt der Textilproduzent erstmals die Einführung von Funktionstextilien an und startet zudem mit einem Sortiment an Unterwäsche.

Im Jahr 2007 hatte Russell erstmals Softshell-Jacken in den Textilveredlungsmarkt eingeführt und damit ein Stück weit den Weg bereitet für diese Produktkategorie. Heute sind Softshells im Angebot der Werbefachleute kaum mehr wegzudenken. Für die kommende Saison führt der Bekleidungshersteller eine neue Art von Softshells ein. Außerdem wurde die Sweatshirt-Kollektion grundlegend überarbeitet und erneuert.

Der englische Spezialist für Outdoor-Kleidung und Workwear, Result Clothing, erweitert die beiden noch recht jungen, aber erfolgreichen Produktlinien Urban und Core. Dazu gibt es eine ganze Reihe an neuen Kopfbedeckungen.

Der Schweizer Textilhersteller Switcher ist bekannt für seine ökologisch und sozial transparente Produktion. Dabei garantiert das Label nicht nur die Einhaltung guter Arbeitsbedingungen über die gesamte Produktionskette hinweg, sondern verwendet auch bevorzugt natürliche sowie recycelbare Materialien. Für 2013 dehnt Switcher sein Engagement für die Umwelt aus und setzt bei seiner Never-out-of- Stock-Kollektion (NOS) auf noch mehr Biobaumwolle. Auch neue Styles aus recyceltem PET kommen hinzu.

Die aktuelle TVP Marktübersicht befasst sich diesmal mit einem Klassiker im Kleiderschrank: dem Hemd beziehungsweise der Bluse. Berücksichtigt sind dabei ebenso die elegante Businessvariante wie auch das legere Freizeitmodell. Zu welchem Anlass welcher Typ getragen wird, bestimmt maßgeblich das Aussehen – sowohl die Farbe und der Schnitt als auch die Details.

• Kübler: Linie „Image Dress“ im neuen Design • ID Rexholm mit vier Highlights • Coole Winter-Styles von Daiber: James & Nicholson, Myrtle Beach • Carson Contrast Funktionspolo • Sportliche und elegante Jacken von Münz • Radlerbekleidung von Spiro • Sol's Europe: Von Schlangen und Regenbögen • Anvil: "Kein T-Shirt, ..." • Clipper Corporate Wear: Spezialfarben für Berufsbekleidung • Promodoro setzt weiter auf Partnerlook • Der “all you need” Hanes-Katalog für 2013 • Stedman: Nano jetzt auch für Frauen • Fristads Kansas: Aktivkohlemoleküle sorgen für Komfort

Mehr als 115 Tote und über 200 Verletzte – das ist die Bilanz eines verheerenden Brandes am 24. November in einer Näherei in Bangladesch. Die Nachricht macht betroffen, wohlwissend, dass auch ein Großteil der T-Shirts, Polos und Sweatshirts für den Textilveredlungsmarkt in diesem Land – eines der ärmsten der Welt – genäht werden. Bangladesch ist das am dichtesten besiedelte Land des Erdballs und gilt als die „Nähstube der Welt“. Annähernd 80 Prozent des gesamten Exports werden von den Beschäftigten der Bekleidungsfirmen produziert, ein beträchtlicher Teil hiervon landet auch bei uns. Was nachdenklich stimmt sind die unzähligen Berichte von Gewerkschaften, Kirchen oder der Kampagnen „Erklärung von Bern“ (EvB) und „Clean Clothes Campaign“ (CCC), die immer wieder von „zusammengepferchten Arbeitern auf engstem Raum“ berichten, die fehlenden Gewerkschaftsrechte beklagen und die Sicherheitsvorkehrungen als unzureichend beschreiben. Ein großes Problem stellen die Verträge der Bekleidungsfirmen mit Subunternehmen dar, die dann ihre Aufträge wiederum an den nächsten Subunternehmer weiterreichen. Die Produktionswege lassen sich so häufig gar nicht nachverfolgen. Der „eigentliche“ Produktionspartner mag zwar „sauber“ sein und etwa ausreichende Fluchtwege haben, doch häufig ist er gar nicht der Produzent. Eine realistische Einschätzung der Lage in der Bekleidungsindustrie Bangladeschs vom Schreibtisch in Deutschland aus ist allerdings kaum möglich. Wir können an dieser Stelle nur an die Importeure appellieren, ihrer Verantwortung den Menschen in den Produktionstätten gegenüber gerecht zu werden. Viele Produzenten zeigen bereits erfolgreich, dass gerecht und fair produzierte Kleidung auch wirtschaftlich sein kann. In diesem Sinne hoffen wir für das kommende Jahr auf einen spannenden Dialog. Doch nun wünscht Ihnen das Team der TVP ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Und bleiben Sie gesund!

Wilfried Kampe ist seit August dieses Jahres neuer Geschäftsführer der Europaniederlassung von Kornit Digital. Der in Ratingen bei Düsseldorf ansässige Service-Stützpunkt des israelischen Herstellers von Digitaldruckmaschinen soll bis Mitte 2013 eigenständig die Bereiche Marketing, Vertrieb und Service in Europa, Naher und Mittlerer Osten sowie Afrika unter der Führung von Kampe leiten. Geplant ist eine Personalstärke von 15 bis 20 Mitarbeitern, wie Kornit mitteilt. Wie Kampe in einem ersten Gespräch mit der TVP sagte, stehe ganz oben auf seiner Prioritätenliste das Thema Service und Support. In einer Kundenbefragung habe er festgestellt, dass es hier einiges an Nachholbedarf gebe, so Kampe. Die Kunden von Kornit sollen zukünftig vor allem von der Erweiterung der Servicemannschaft profitieren. „Außerdem soll das Angebot an produktbegleitenden Dienstleistungen insbesondere im Bereich der Kundenschulung ausgebaut werden, weil hier eine hohe Nachfrage besteht“, sagte Kampe. Neben der Etablierung eines auf die Gegebenheiten des europäischen Marktes zugeschnittenen Marketings will Kampe auch eine schlagkräftige Vertriebsorganisation aufbauen. In seiner bisherigen Laufbahn blickt der 53-jährige Vater dreier Kinder und studierte Diplomübersetzer auf leitende Marketing- und Vertriebspositionen unter anderem bei Scannerpionier Microtek, Druckerhersteller Tektronix, Maschinenbauer Böwe-Systec und Telekommunikationsanbieter Berlikomm zurück. Die letzten zehn Jahre war Kampe Director Inkjet Channel Sales bei EFI und für den Vertrieb der Großformatdrucker zuständig

„OKI-Laser-Transfersystem and more…“ lautet das Motto eines Digitaldruckevents, das der Fachhändler Borchert + Moller (BoMo) am Freitag, den 22. Februar 2013 in Haigerloch-Stetten durchführt. Mit dem OKI-Weißtoner-System stellt BoMo eine neue Drucktechnologie vor. Dabei handelt es sich um einen digitalen Transferdruck mit weißem Toner. Wie es heißt entfallen die Arbeitsschritte Schneiden und Entgittern auf hellen oder dunklen Textilien sowie auf harten Oberflächen. Das System soll schnell, kostengünstig und zuverlässig funktionieren, teilt BoMo mit.

Ein Jahr lang hatte das österreichische Textillabel Nakedshirt den Vertrieb der Werbe- und Promotiontextilien exklusiv an den Textilgroßhändler Cotton Classics übertragen. Wie Nakedshirt-Geschäftsführer Tim Buschbaum nun mitteilte, sollen die Kollektionen ab 2013 wieder im Direktvertrieb durch Nakedshirt selbst erhältlich sein. „Mit dem Produktionsstandort Türkei haben wir sehr viele Vorteile, aber durch die kurzen Produktionszeiten bekommen wir Lohnanpassungen, massive Energiepreiserhöhungen und schwankende Kurse des Euro sehr schnell zu spüren. Dies macht den Wunsch eines Großhändlers nach möglichst konstanten Preisen über ein Jahr zunichte“, begründete Buschbaum den Schritt. Für 2013 sollen die eingesparten Margen des Händlers genutzt werden, um auf diese Weise anstehende Preiserhöhungen im Einkauf abzufangen beziehungsweise nur sehr geringfügig die Preise zu erhöhen. Buschbaum: „Mit dem Direktvertrieb haben wir wieder mehr Kundennähe, können flexibel reagieren und individuell auf die Anforderung der Kunden eingehen.“

Mark Robinson ist neuer Business Development Manager für den Geschäftsbereich „Textile Praphics“ der Poli- Tape Group in Remagen. Wie das Unternehmen mitteilte, umfasst sein Verantwortungsbereich die Weiterentwicklung dieses Bereichs durch Marketing- und Vertriebsmaßnahmen, der Einführung neuer Produkte und der Anpassung der Produktsortiments an die sich ändernden Erfordernisse der Märkte. Robinson verfügt über eine mehr als 25-jährigen Erfahrung in den Bereichen Textil-Transfersysteme, Werbetechnik, Sublimation, Siebdruck sowie Inkjet- und Laserdruck.

Bislang stand die Marke Fruit of the Loom für klassische Basic-Werbetextilien wie T-Shirts, Polos und Sweatshirts. Doch ab dem kommenden Jahr gibt es weitreichende Erweiterungen des Sortiments. So kündigt der Textilproduzent erstmals die Einführung von Funktionstextilien an und startet zudem mit einem Sortiment an Unterwäsche.

Im Jahr 2007 hatte Russell erstmals Softshell-Jacken in den Textilveredlungsmarkt eingeführt und damit ein Stück weit den Weg bereitet für diese Produktkategorie. Heute sind Softshells im Angebot der Werbefachleute kaum mehr wegzudenken. Für die kommende Saison führt der Bekleidungshersteller eine neue Art von Softshells ein. Außerdem wurde die Sweatshirt-Kollektion grundlegend überarbeitet und erneuert.

Der englische Spezialist für Outdoor-Kleidung und Workwear, Result Clothing, erweitert die beiden noch recht jungen, aber erfolgreichen Produktlinien Urban und Core. Dazu gibt es eine ganze Reihe an neuen Kopfbedeckungen.

Der Schweizer Textilhersteller Switcher ist bekannt für seine ökologisch und sozial transparente Produktion. Dabei garantiert das Label nicht nur die Einhaltung guter Arbeitsbedingungen über die gesamte Produktionskette hinweg, sondern verwendet auch bevorzugt natürliche sowie recycelbare Materialien. Für 2013 dehnt Switcher sein Engagement für die Umwelt aus und setzt bei seiner Never-out-of- Stock-Kollektion (NOS) auf noch mehr Biobaumwolle. Auch neue Styles aus recyceltem PET kommen hinzu.

Die aktuelle TVP Marktübersicht befasst sich diesmal mit einem Klassiker im Kleiderschrank: dem Hemd beziehungsweise der Bluse. Berücksichtigt sind dabei ebenso die elegante Businessvariante wie auch das legere Freizeitmodell. Zu welchem Anlass welcher Typ getragen wird, bestimmt maßgeblich das Aussehen – sowohl die Farbe und der Schnitt als auch die Details.

• Kübler: Linie „Image Dress“ im neuen Design • ID Rexholm mit vier Highlights • Coole Winter-Styles von Daiber: James & Nicholson, Myrtle Beach • Carson Contrast Funktionspolo • Sportliche und elegante Jacken von Münz • Radlerbekleidung von Spiro • Sol's Europe: Von Schlangen und Regenbögen • Anvil: "Kein T-Shirt, ..." • Clipper Corporate Wear: Spezialfarben für Berufsbekleidung • Promodoro setzt weiter auf Partnerlook • Der “all you need” Hanes-Katalog für 2013 • Stedman: Nano jetzt auch für Frauen • Fristads Kansas: Aktivkohlemoleküle sorgen für Komfort

Der Textilgroßhändler Falk&Ross startet im Januar 2013 erstmals seine einzigartige Tour quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. In insgesamt 20 Städten werden Textil-Highlights sowie Alternativen zu bekannten Basics und auch technisch eindrucksvolle Materialien der Kollektion 2013 dem interessierten Fachpublikum in 20 Tagen präsentiert und erklärt.

Am 7. September dieses Jahres öffneten die Westfalenhallen Dortmund zum dritten Mal für drei Tage ihre Tore für die „FA!R“, die Messe für fair gehandelte Produkte. Neben Fachbesuchern wie Einkäufern für den Fach- und Einzelhandel und die öffentliche Hand waren ebenso Gastronomen, Mitarbeiter diverser Institutionen sowie Endverbraucher unterwegs. Diese informierten sich über das Angebot der über 120 Aussteller aus 16 Ländern, darunter auch einige aus diversen afrikanischen Staaten. Neben Textilien wurden hauptsächlich Accessoires, Lebensmittel und Kosmetika angeboten. Des Weiteren stellten Vereine und Dienstleistungsunternehmen ihre Angebote aus.

Die Herausforderungen in der Beschaffung, das Verständnis für „fremde“ Kulturen und das nachhaltige Wirtschaften in der Bekleidungsindustrie – über diese und andere Themen sprachen Experten bei den „Quality Garment Network Days“ vom 11. bis 13. Oktober 2012 in Starnberg. Die Veit GmbH aus Landsberg am Lech, der weltweit führende Hersteller von Maschinen und Anlagen im Bereich der Bügeltechnik, Fixieren, Pressen und Aufbereiten von Bekleidung, und Sponsoren hatten zu interessanten Vorträgen, Workshops und einem attraktivem Rahmenprogramm ins oberbayerische Starnberg eingeladen und knapp 100 Fachleute zusammengebracht. Mit dabei war auch TVP-Autorin Birgit Jussen.

Die Brötchen für morgen früh bestellen, noch ein Kleid für das Festbankett nächste Woche besorgen, Tickets für das Konzert von Bruce Springsteen am Wochenende ordern – und das alles ohne das Haus zu verlassen. Möglich machen das die zahlreichen Online-Shops, die jederzeit (fast) jedes Produkt verfügbar machen – fernab von jeglichen gesetzlich geregelten Öffnungszeiten, angepasst an den individuellen Tagesablauf jedes einzelnen. Selbstredend hat auch die Textilveredler-Branche schon seit langem die Möglichkeiten des E-Commerce für sich entdeckt.

Die Halle 3 der Frankfurter Messe war voll. Nicht nur, dass die Viscom-Messe komplett ausgebucht war. Nein, auch die Besucher strömten in Scharen und sorgten für einen regen Betrieb auf den Ständen der 327 Aussteller (Vorveranstaltung 2010: 305), die aus 32 Nationen nach Frankfurt gekommen waren. Mit 12.100 Fachbesuchern (Vorveranstaltung 11.600) war es laut Messeveranstalter Reed Exhibitions „die größte Viscom aller Zeiten“. Einzig und allein an Innovationen mangelte es. Doch dem Handel schien das keinen Abbruch zu tun.

Die Mitglieder des PSI-Netzwerks treffen sich vom 9. bis 11. Januar 2013 wieder auf der PSI-Messe in Düsseldorf zum großen Stelldichein. Rund 1.000 Aussteller der Werbeartikelindustrie zeigen dann ihre neuesten Ideen und Trends der Branche. Der Veranstalter Reed Exhibitions Deutschland rechnet mit 19.000 internationalen Besucher, die aus den etwa 7.000 PSI-Mitgliedsunternehmen rekrutiert werden sollen. Ein Versuch der Veranstalter, die ausschließlich für Mitglieder ausgerichtete Messe erstmals für einen bestimmten Besucherkreis von Endkunden zu öffnen, war am starken Widerstand von Unternehmen und Werbeartikelverbänden gescheitert. Somit müssen auch 2013 Nicht-Mitglieder wieder draußen bleiben.

Regenschirme der Marke Blunt gelten als langlebig und windfest. Und sie fallen auf durch ihr Design. Das deutsche Unternehmen Fare GmbH, das sich auf Regenschirme für die Werbemittelindustrie spezialisiert hat, bietet nun das Produkt „Blunt Original“ neu in seinem Liefersortiment an. Dieser besondere Schirm besteht aus einem 14 mm langen, schwarz eloxierten Aluminiumstock mit Fiberglasschienen. Er verfügt über eine einzigartige Bespannung in einer aerodynamischen Form ohne scharfe Stangenenden. Das so genannte „Radial Tensioning System“ (RTS) macht aus dem Produkt einen handlichen, eleganten Regenschirm.

In unserer Januar/Februar-Ausgabe 2012 berichteten wir bereits über die Neuausrichtung der ZSK Stickmaschinen GmbH. Der Stickmaschinenhersteller ist seit 2011 Teil einer Unternehmensgruppe, die rund 80 mittelständische, selbstständig agierende Unternehmen aus den unterschiedlichsten Sparten umfasst. Die einzelnen Betriebe handeln dennoch im Verbund, viele Bereiche sind zentralisiert worden und machen sich somit Synergien zum Vorteil. Zum Beispiel entwickelt das Gruppen-Mitglied Ritter Elektronik GmbH aus Remscheid, das zunächst aus der Barmag AG, dem führender Hersteller für Chemiefasermaschinen, hervorgegangen ist, nun auch die Steuerungselektronik für die ZSK-Stickmaschinen. Bei der Hausmesse vom 28. bis 30. September 2012 in der Niederlassung in Krefeld konnten sich Kunden und Interessierte nun erstmals seit der Neuausrichtung selbst ein Bild vom Stickmaschinenhersteller machen.

Seit 1992 ist das Krakauer Unternehmen Lynka im polnischen Werbeartikelmarkt aktiv und zählt zu den größten Händlern von Werbetextilien in Polen. Doch auch im deutschsprachigen Markt hat sich Lynka als Lieferant einen Namen gemacht – in erster Linie als Anbieter von bedruckten Textilien. Denn neben der Distribution bietet Lynka auch den Service der Veredlung unter einem Dach an. Insbesondere für seine Leistungen im Bereich Siebdruck erhielt der amerikanische Geschäftsführer John Lynch schon mehr als 40 internationale, prestigevolle Preise.

Die Heizdrähte im Autositz sind mit Stickerei eingearbeitet, die Fußmatte ist mit dem Logo des Autohändlers beflockt, in die textile Türverkleidung sind individuelle Motive des Kunden gelasert, der Stoff des Autohimmels mit einem einzigarten Foto des stolzen Autobesitzers digital bedruckt. Und in das Lederlenkrad ist der Name des Fahrers eingeprägt. König Kunde liebt offenbar das Individuelle. Und die Textilveredlerbranche könnte es ihm in Zukunft auch liefern. Doch es fehlt noch an den Netzwerken zwischen der Textilindustrie, den Autobauern und anderen Wirtschaftszweigen. Das Symposium „Material Innovation – Smart Textiles and Embroideries” am 1. September 2012 im Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus hatte sich zum Ziel gesetzt, die Entscheidungsträger der Branchen im wahrsten Sinne des Wortes an einen Tisch zu bringen. Der Erfolg war überwältigend.

„Dem Markt fehlt es an Angeboten zu Ausbildung, Training und Consulting rund um den digitalen Textildruck. Die Textildruckindustrie könnte schon viel weiter sein“, sagte Hans-Peter Tobler, Gründer und Geschäftsführer der Schweizer ErgoSoft AG, im Herbst 2011 gegenüber der TVP – nachzulesen im Online-Archiv der TVP unter www.tvp-textil.de. Seither entwickelte die Software-Schmiede das eigene Konzept eines Digitaldruck-Kompetenzcenters. Das erste Schulungszentrum soll nun Anfang 2013 in Frankreich eröffnet werden.

Die RemaDays Europe findet vom 7. bis 9. Januar 2013 bereits zum zweiten Mal in Nürnberg statt und verspricht eine Messe mit internationalem Charakter zu werden. Der polnische Veranstalter GJC Inter Media kündigt über 250 Lieferanten der Werbeartikelbranche aus ganz Europa an, darunter zahlreiche mittel- und osteuropäische Aussteller. Das Ziel ist es, dem Markt Inspirationen und frische Ideen rund um Werbeartikel zu bieten. Die RemaDays Europe ist eine Messe, die ausschließlich für die Werbebranche bestimmt ist. Wer sich glaubhaft als Werbespezialist ausweisen kann, erhält Zutritt. „Die Auswahl der Besucher erfolgt bereits bei der Online-Registrierung. Die richtige Besucherauswahl gewährleistet, dass an der Messe keine Endkunden teilnehmen“, heißt es hierzu seitens der Veranstalter. Für Fachleute soll es demnach keine Einschränkungen geben. Das wichtigste Ziel dieser Veranstaltung liegt laut GJC darin, allen Ausstellern und Besuchern ein Höchstmaß an Komfort für ihre Businessgespräche zu gewährleisten. Rund 250 Werbeartikellieferanten aus ganz Europa werden über die Trends der Branche informieren. Die offiziell angemeldeten 167 Austeller der RemaDays Europe 2012, die im Januar dieses Jahres Premiere feierte, bewerteten ihre Präsenz als eine gute Gelegenheit, die Erwartungen der Kunden besser kennen zu lernen. Somit konnten die Marktbedürfnisse besser erkannt werden. „Der auf der Messe stattfindende Austausch von Erfahrungen und Fachwissen schafft auch die Möglichkeiten zur Anbahnung effizienter und profitabler Kooperationen im Bereich der Werbeartikelproduktion oder des Vertriebes“, teilen die Veranstalter mit. Im Januar 2012 waren 3.011 Besucher nach Nürnberg gekommen. Zur kommenden Veranstaltung erwartet GJC mehr als 5.000 Fachbesucher. Um diese Zahl zu erreichen, soll der Besucher der Messe ein kostenloses Exemplar des Messekatalogs mit Kontaktdaten zu europäischen Werbeartikel-Lieferanten erhalten. Die RemaDays Europe findet von 7. bis 9. Januar 2013 in den Hallen 1 und 2 des Messezentrums Nürnberg statt. www.remadays-europe.com

Zwei Tage lang hatten Kunden und Interessierte der Lasertechnologie die Gelegenheit, sich bei der internationalen Hausmesse der Eurolaser GmbH am 20. und 21. September in Lüneburg über Innovationen und Anwendungsmöglichkeiten zu informieren.

Die beiden Textilbereiche der zur schwedischen New-Wave-Gruppe gehörenden deutschen Unternehmen Texet GmbH und New Wave GmbH wachsen immer mehr zusammen. Nachdem die beiden österreichischen Gesellschaften Texet Österreich und New Wave Austria zu Beginn dieses Jahres miteinander fusionierten, soll der Zusammenschluss der deutschen Textilsegmente zur neuen New Wave Germany GmbH zu Beginn des kommenden Jahres folgen. Das teilte Holger Hoffmann, Geschäftsführer des deutschen und des österreichischen New-Wave-Unternehmens, der TVP mit.

Wir wollten in Erfahrung bringen, wie das Jahr 2012 für „unsere“ Branche der Textilveredlung und Promotion gelaufen ist. Haben wir die Baumwoll- und Finanzkrise überstanden? Wie hat sich die europäische Schuldenkrise auf die textile Werbewelt ausgewirkt? Und wie steht es hinsichtlich der Siebdruck-, Digitaldruck- und Stickmaschinen um den „Exportweltmeister Deutschland“? Schließlich: Was waren die herausragenden Ereignisse, Entwicklungen und Innovationen? Kurzum: Wie war das Jahr 2012? Und was erwarten die Unternehmen für das kommende Jahr? Wir haben zahlreiche Antworten erhalten und dabei erfreulicherweise festgestellt, dass der Optimismus eindeutig zu überwiegen scheint. Doch lesen Sie selbst!

Der sportliche Höhepunkt des Jahres 2012 waren zweifellos die Olympischen Spiele in London und die daran anschließenden Paralympics. Weltweit war sogar die Rede von den besten Spielen, die jemals ausgetragen wurden. 10.500 Athleten aus 204 Ländern – ein absoluter Rekord – kämpften um Medaillen in 26 olympischen Sportarten. Die sportlichen Ereignisse mit all den herausragenden mentalen und physischen Leistungen und unvergesslichen emotionalen Höhen und Tiefen wurden von einem riesigen Heer an internationalen Fotografen festgehalten, wobei der Fokus natürlich auf den Sportlern selbst lag, aber auch – und das ist fast ebenso wichtig – darauf, was sie getragen haben.

Mehr als 115 Tote und über 200 Verletzte – das ist die Bilanz eines verheerenden Brandes am 24. November in einer Näherei in Bangladesch. Die Nachricht macht betroffen, wohlwissend, dass auch ein Großteil der T-Shirts, Polos und Sweatshirts für den Textilveredlungsmarkt in diesem Land – eines der ärmsten der Welt – genäht werden. Bangladesch ist das am dichtesten besiedelte Land des Erdballs und gilt als die „Nähstube der Welt“. Annähernd 80 Prozent des gesamten Exports werden von den Beschäftigten der Bekleidungsfirmen produziert, ein beträchtlicher Teil hiervon landet auch bei uns. Was nachdenklich stimmt sind die unzähligen Berichte von Gewerkschaften, Kirchen oder der Kampagnen „Erklärung von Bern“ (EvB) und „Clean Clothes Campaign“ (CCC), die immer wieder von „zusammengepferchten Arbeitern auf engstem Raum“ berichten, die fehlenden Gewerkschaftsrechte beklagen und die Sicherheitsvorkehrungen als unzureichend beschreiben. Ein großes Problem stellen die Verträge der Bekleidungsfirmen mit Subunternehmen dar, die dann ihre Aufträge wiederum an den nächsten Subunternehmer weiterreichen. Die Produktionswege lassen sich so häufig gar nicht nachverfolgen. Der „eigentliche“ Produktionspartner mag zwar „sauber“ sein und etwa ausreichende Fluchtwege haben, doch häufig ist er gar nicht der Produzent. Eine realistische Einschätzung der Lage in der Bekleidungsindustrie Bangladeschs vom Schreibtisch in Deutschland aus ist allerdings kaum möglich. Wir können an dieser Stelle nur an die Importeure appellieren, ihrer Verantwortung den Menschen in den Produktionstätten gegenüber gerecht zu werden. Viele Produzenten zeigen bereits erfolgreich, dass gerecht und fair produzierte Kleidung auch wirtschaftlich sein kann. In diesem Sinne hoffen wir für das kommende Jahr auf einen spannenden Dialog. Doch nun wünscht Ihnen das Team der TVP ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Und bleiben Sie gesund!

Wilfried Kampe ist seit August dieses Jahres neuer Geschäftsführer der Europaniederlassung von Kornit Digital. Der in Ratingen bei Düsseldorf ansässige Service-Stützpunkt des israelischen Herstellers von Digitaldruckmaschinen soll bis Mitte 2013 eigenständig die Bereiche Marketing, Vertrieb und Service in Europa, Naher und Mittlerer Osten sowie Afrika unter der Führung von Kampe leiten. Geplant ist eine Personalstärke von 15 bis 20 Mitarbeitern, wie Kornit mitteilt. Wie Kampe in einem ersten Gespräch mit der TVP sagte, stehe ganz oben auf seiner Prioritätenliste das Thema Service und Support. In einer Kundenbefragung habe er festgestellt, dass es hier einiges an Nachholbedarf gebe, so Kampe. Die Kunden von Kornit sollen zukünftig vor allem von der Erweiterung der Servicemannschaft profitieren. „Außerdem soll das Angebot an produktbegleitenden Dienstleistungen insbesondere im Bereich der Kundenschulung ausgebaut werden, weil hier eine hohe Nachfrage besteht“, sagte Kampe. Neben der Etablierung eines auf die Gegebenheiten des europäischen Marktes zugeschnittenen Marketings will Kampe auch eine schlagkräftige Vertriebsorganisation aufbauen. In seiner bisherigen Laufbahn blickt der 53-jährige Vater dreier Kinder und studierte Diplomübersetzer auf leitende Marketing- und Vertriebspositionen unter anderem bei Scannerpionier Microtek, Druckerhersteller Tektronix, Maschinenbauer Böwe-Systec und Telekommunikationsanbieter Berlikomm zurück. Die letzten zehn Jahre war Kampe Director Inkjet Channel Sales bei EFI und für den Vertrieb der Großformatdrucker zuständig

„OKI-Laser-Transfersystem and more…“ lautet das Motto eines Digitaldruckevents, das der Fachhändler Borchert + Moller (BoMo) am Freitag, den 22. Februar 2013 in Haigerloch-Stetten durchführt. Mit dem OKI-Weißtoner-System stellt BoMo eine neue Drucktechnologie vor. Dabei handelt es sich um einen digitalen Transferdruck mit weißem Toner. Wie es heißt entfallen die Arbeitsschritte Schneiden und Entgittern auf hellen oder dunklen Textilien sowie auf harten Oberflächen. Das System soll schnell, kostengünstig und zuverlässig funktionieren, teilt BoMo mit.

Ein Jahr lang hatte das österreichische Textillabel Nakedshirt den Vertrieb der Werbe- und Promotiontextilien exklusiv an den Textilgroßhändler Cotton Classics übertragen. Wie Nakedshirt-Geschäftsführer Tim Buschbaum nun mitteilte, sollen die Kollektionen ab 2013 wieder im Direktvertrieb durch Nakedshirt selbst erhältlich sein. „Mit dem Produktionsstandort Türkei haben wir sehr viele Vorteile, aber durch die kurzen Produktionszeiten bekommen wir Lohnanpassungen, massive Energiepreiserhöhungen und schwankende Kurse des Euro sehr schnell zu spüren. Dies macht den Wunsch eines Großhändlers nach möglichst konstanten Preisen über ein Jahr zunichte“, begründete Buschbaum den Schritt. Für 2013 sollen die eingesparten Margen des Händlers genutzt werden, um auf diese Weise anstehende Preiserhöhungen im Einkauf abzufangen beziehungsweise nur sehr geringfügig die Preise zu erhöhen. Buschbaum: „Mit dem Direktvertrieb haben wir wieder mehr Kundennähe, können flexibel reagieren und individuell auf die Anforderung der Kunden eingehen.“

Mark Robinson ist neuer Business Development Manager für den Geschäftsbereich „Textile Praphics“ der Poli- Tape Group in Remagen. Wie das Unternehmen mitteilte, umfasst sein Verantwortungsbereich die Weiterentwicklung dieses Bereichs durch Marketing- und Vertriebsmaßnahmen, der Einführung neuer Produkte und der Anpassung der Produktsortiments an die sich ändernden Erfordernisse der Märkte. Robinson verfügt über eine mehr als 25-jährigen Erfahrung in den Bereichen Textil-Transfersysteme, Werbetechnik, Sublimation, Siebdruck sowie Inkjet- und Laserdruck.

Bislang stand die Marke Fruit of the Loom für klassische Basic-Werbetextilien wie T-Shirts, Polos und Sweatshirts. Doch ab dem kommenden Jahr gibt es weitreichende Erweiterungen des Sortiments. So kündigt der Textilproduzent erstmals die Einführung von Funktionstextilien an und startet zudem mit einem Sortiment an Unterwäsche.

Im Jahr 2007 hatte Russell erstmals Softshell-Jacken in den Textilveredlungsmarkt eingeführt und damit ein Stück weit den Weg bereitet für diese Produktkategorie. Heute sind Softshells im Angebot der Werbefachleute kaum mehr wegzudenken. Für die kommende Saison führt der Bekleidungshersteller eine neue Art von Softshells ein. Außerdem wurde die Sweatshirt-Kollektion grundlegend überarbeitet und erneuert.

Der englische Spezialist für Outdoor-Kleidung und Workwear, Result Clothing, erweitert die beiden noch recht jungen, aber erfolgreichen Produktlinien Urban und Core. Dazu gibt es eine ganze Reihe an neuen Kopfbedeckungen.

Der Schweizer Textilhersteller Switcher ist bekannt für seine ökologisch und sozial transparente Produktion. Dabei garantiert das Label nicht nur die Einhaltung guter Arbeitsbedingungen über die gesamte Produktionskette hinweg, sondern verwendet auch bevorzugt natürliche sowie recycelbare Materialien. Für 2013 dehnt Switcher sein Engagement für die Umwelt aus und setzt bei seiner Never-out-of- Stock-Kollektion (NOS) auf noch mehr Biobaumwolle. Auch neue Styles aus recyceltem PET kommen hinzu.

Die aktuelle TVP Marktübersicht befasst sich diesmal mit einem Klassiker im Kleiderschrank: dem Hemd beziehungsweise der Bluse. Berücksichtigt sind dabei ebenso die elegante Businessvariante wie auch das legere Freizeitmodell. Zu welchem Anlass welcher Typ getragen wird, bestimmt maßgeblich das Aussehen – sowohl die Farbe und der Schnitt als auch die Details.

• Kübler: Linie „Image Dress“ im neuen Design • ID Rexholm mit vier Highlights • Coole Winter-Styles von Daiber: James & Nicholson, Myrtle Beach • Carson Contrast Funktionspolo • Sportliche und elegante Jacken von Münz • Radlerbekleidung von Spiro • Sol's Europe: Von Schlangen und Regenbögen • Anvil: "Kein T-Shirt, ..." • Clipper Corporate Wear: Spezialfarben für Berufsbekleidung • Promodoro setzt weiter auf Partnerlook • Der “all you need” Hanes-Katalog für 2013 • Stedman: Nano jetzt auch für Frauen • Fristads Kansas: Aktivkohlemoleküle sorgen für Komfort

Der Textilgroßhändler Falk&Ross startet im Januar 2013 erstmals seine einzigartige Tour quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. In insgesamt 20 Städten werden Textil-Highlights sowie Alternativen zu bekannten Basics und auch technisch eindrucksvolle Materialien der Kollektion 2013 dem interessierten Fachpublikum in 20 Tagen präsentiert und erklärt.

Am 7. September dieses Jahres öffneten die Westfalenhallen Dortmund zum dritten Mal für drei Tage ihre Tore für die „FA!R“, die Messe für fair gehandelte Produkte. Neben Fachbesuchern wie Einkäufern für den Fach- und Einzelhandel und die öffentliche Hand waren ebenso Gastronomen, Mitarbeiter diverser Institutionen sowie Endverbraucher unterwegs. Diese informierten sich über das Angebot der über 120 Aussteller aus 16 Ländern, darunter auch einige aus diversen afrikanischen Staaten. Neben Textilien wurden hauptsächlich Accessoires, Lebensmittel und Kosmetika angeboten. Des Weiteren stellten Vereine und Dienstleistungsunternehmen ihre Angebote aus.

Die Herausforderungen in der Beschaffung, das Verständnis für „fremde“ Kulturen und das nachhaltige Wirtschaften in der Bekleidungsindustrie – über diese und andere Themen sprachen Experten bei den „Quality Garment Network Days“ vom 11. bis 13. Oktober 2012 in Starnberg. Die Veit GmbH aus Landsberg am Lech, der weltweit führende Hersteller von Maschinen und Anlagen im Bereich der Bügeltechnik, Fixieren, Pressen und Aufbereiten von Bekleidung, und Sponsoren hatten zu interessanten Vorträgen, Workshops und einem attraktivem Rahmenprogramm ins oberbayerische Starnberg eingeladen und knapp 100 Fachleute zusammengebracht. Mit dabei war auch TVP-Autorin Birgit Jussen.

Die Brötchen für morgen früh bestellen, noch ein Kleid für das Festbankett nächste Woche besorgen, Tickets für das Konzert von Bruce Springsteen am Wochenende ordern – und das alles ohne das Haus zu verlassen. Möglich machen das die zahlreichen Online-Shops, die jederzeit (fast) jedes Produkt verfügbar machen – fernab von jeglichen gesetzlich geregelten Öffnungszeiten, angepasst an den individuellen Tagesablauf jedes einzelnen. Selbstredend hat auch die Textilveredler-Branche schon seit langem die Möglichkeiten des E-Commerce für sich entdeckt.

Die Halle 3 der Frankfurter Messe war voll. Nicht nur, dass die Viscom-Messe komplett ausgebucht war. Nein, auch die Besucher strömten in Scharen und sorgten für einen regen Betrieb auf den Ständen der 327 Aussteller (Vorveranstaltung 2010: 305), die aus 32 Nationen nach Frankfurt gekommen waren. Mit 12.100 Fachbesuchern (Vorveranstaltung 11.600) war es laut Messeveranstalter Reed Exhibitions „die größte Viscom aller Zeiten“. Einzig und allein an Innovationen mangelte es. Doch dem Handel schien das keinen Abbruch zu tun.

Die Mitglieder des PSI-Netzwerks treffen sich vom 9. bis 11. Januar 2013 wieder auf der PSI-Messe in Düsseldorf zum großen Stelldichein. Rund 1.000 Aussteller der Werbeartikelindustrie zeigen dann ihre neuesten Ideen und Trends der Branche. Der Veranstalter Reed Exhibitions Deutschland rechnet mit 19.000 internationalen Besucher, die aus den etwa 7.000 PSI-Mitgliedsunternehmen rekrutiert werden sollen. Ein Versuch der Veranstalter, die ausschließlich für Mitglieder ausgerichtete Messe erstmals für einen bestimmten Besucherkreis von Endkunden zu öffnen, war am starken Widerstand von Unternehmen und Werbeartikelverbänden gescheitert. Somit müssen auch 2013 Nicht-Mitglieder wieder draußen bleiben.

Regenschirme der Marke Blunt gelten als langlebig und windfest. Und sie fallen auf durch ihr Design. Das deutsche Unternehmen Fare GmbH, das sich auf Regenschirme für die Werbemittelindustrie spezialisiert hat, bietet nun das Produkt „Blunt Original“ neu in seinem Liefersortiment an. Dieser besondere Schirm besteht aus einem 14 mm langen, schwarz eloxierten Aluminiumstock mit Fiberglasschienen. Er verfügt über eine einzigartige Bespannung in einer aerodynamischen Form ohne scharfe Stangenenden. Das so genannte „Radial Tensioning System“ (RTS) macht aus dem Produkt einen handlichen, eleganten Regenschirm.

In unserer Januar/Februar-Ausgabe 2012 berichteten wir bereits über die Neuausrichtung der ZSK Stickmaschinen GmbH. Der Stickmaschinenhersteller ist seit 2011 Teil einer Unternehmensgruppe, die rund 80 mittelständische, selbstständig agierende Unternehmen aus den unterschiedlichsten Sparten umfasst. Die einzelnen Betriebe handeln dennoch im Verbund, viele Bereiche sind zentralisiert worden und machen sich somit Synergien zum Vorteil. Zum Beispiel entwickelt das Gruppen-Mitglied Ritter Elektronik GmbH aus Remscheid, das zunächst aus der Barmag AG, dem führender Hersteller für Chemiefasermaschinen, hervorgegangen ist, nun auch die Steuerungselektronik für die ZSK-Stickmaschinen. Bei der Hausmesse vom 28. bis 30. September 2012 in der Niederlassung in Krefeld konnten sich Kunden und Interessierte nun erstmals seit der Neuausrichtung selbst ein Bild vom Stickmaschinenhersteller machen.

Seit 1992 ist das Krakauer Unternehmen Lynka im polnischen Werbeartikelmarkt aktiv und zählt zu den größten Händlern von Werbetextilien in Polen. Doch auch im deutschsprachigen Markt hat sich Lynka als Lieferant einen Namen gemacht – in erster Linie als Anbieter von bedruckten Textilien. Denn neben der Distribution bietet Lynka auch den Service der Veredlung unter einem Dach an. Insbesondere für seine Leistungen im Bereich Siebdruck erhielt der amerikanische Geschäftsführer John Lynch schon mehr als 40 internationale, prestigevolle Preise.

Die Heizdrähte im Autositz sind mit Stickerei eingearbeitet, die Fußmatte ist mit dem Logo des Autohändlers beflockt, in die textile Türverkleidung sind individuelle Motive des Kunden gelasert, der Stoff des Autohimmels mit einem einzigarten Foto des stolzen Autobesitzers digital bedruckt. Und in das Lederlenkrad ist der Name des Fahrers eingeprägt. König Kunde liebt offenbar das Individuelle. Und die Textilveredlerbranche könnte es ihm in Zukunft auch liefern. Doch es fehlt noch an den Netzwerken zwischen der Textilindustrie, den Autobauern und anderen Wirtschaftszweigen. Das Symposium „Material Innovation – Smart Textiles and Embroideries” am 1. September 2012 im Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus hatte sich zum Ziel gesetzt, die Entscheidungsträger der Branchen im wahrsten Sinne des Wortes an einen Tisch zu bringen. Der Erfolg war überwältigend.

„Dem Markt fehlt es an Angeboten zu Ausbildung, Training und Consulting rund um den digitalen Textildruck. Die Textildruckindustrie könnte schon viel weiter sein“, sagte Hans-Peter Tobler, Gründer und Geschäftsführer der Schweizer ErgoSoft AG, im Herbst 2011 gegenüber der TVP – nachzulesen im Online-Archiv der TVP unter www.tvp-textil.de. Seither entwickelte die Software-Schmiede das eigene Konzept eines Digitaldruck-Kompetenzcenters. Das erste Schulungszentrum soll nun Anfang 2013 in Frankreich eröffnet werden.

Die RemaDays Europe findet vom 7. bis 9. Januar 2013 bereits zum zweiten Mal in Nürnberg statt und verspricht eine Messe mit internationalem Charakter zu werden. Der polnische Veranstalter GJC Inter Media kündigt über 250 Lieferanten der Werbeartikelbranche aus ganz Europa an, darunter zahlreiche mittel- und osteuropäische Aussteller. Das Ziel ist es, dem Markt Inspirationen und frische Ideen rund um Werbeartikel zu bieten. Die RemaDays Europe ist eine Messe, die ausschließlich für die Werbebranche bestimmt ist. Wer sich glaubhaft als Werbespezialist ausweisen kann, erhält Zutritt. „Die Auswahl der Besucher erfolgt bereits bei der Online-Registrierung. Die richtige Besucherauswahl gewährleistet, dass an der Messe keine Endkunden teilnehmen“, heißt es hierzu seitens der Veranstalter. Für Fachleute soll es demnach keine Einschränkungen geben. Das wichtigste Ziel dieser Veranstaltung liegt laut GJC darin, allen Ausstellern und Besuchern ein Höchstmaß an Komfort für ihre Businessgespräche zu gewährleisten. Rund 250 Werbeartikellieferanten aus ganz Europa werden über die Trends der Branche informieren. Die offiziell angemeldeten 167 Austeller der RemaDays Europe 2012, die im Januar dieses Jahres Premiere feierte, bewerteten ihre Präsenz als eine gute Gelegenheit, die Erwartungen der Kunden besser kennen zu lernen. Somit konnten die Marktbedürfnisse besser erkannt werden. „Der auf der Messe stattfindende Austausch von Erfahrungen und Fachwissen schafft auch die Möglichkeiten zur Anbahnung effizienter und profitabler Kooperationen im Bereich der Werbeartikelproduktion oder des Vertriebes“, teilen die Veranstalter mit. Im Januar 2012 waren 3.011 Besucher nach Nürnberg gekommen. Zur kommenden Veranstaltung erwartet GJC mehr als 5.000 Fachbesucher. Um diese Zahl zu erreichen, soll der Besucher der Messe ein kostenloses Exemplar des Messekatalogs mit Kontaktdaten zu europäischen Werbeartikel-Lieferanten erhalten. Die RemaDays Europe findet von 7. bis 9. Januar 2013 in den Hallen 1 und 2 des Messezentrums Nürnberg statt. www.remadays-europe.com

Zwei Tage lang hatten Kunden und Interessierte der Lasertechnologie die Gelegenheit, sich bei der internationalen Hausmesse der Eurolaser GmbH am 20. und 21. September in Lüneburg über Innovationen und Anwendungsmöglichkeiten zu informieren.

Die beiden Textilbereiche der zur schwedischen New-Wave-Gruppe gehörenden deutschen Unternehmen Texet GmbH und New Wave GmbH wachsen immer mehr zusammen. Nachdem die beiden österreichischen Gesellschaften Texet Österreich und New Wave Austria zu Beginn dieses Jahres miteinander fusionierten, soll der Zusammenschluss der deutschen Textilsegmente zur neuen New Wave Germany GmbH zu Beginn des kommenden Jahres folgen. Das teilte Holger Hoffmann, Geschäftsführer des deutschen und des österreichischen New-Wave-Unternehmens, der TVP mit.

Wir wollten in Erfahrung bringen, wie das Jahr 2012 für „unsere“ Branche der Textilveredlung und Promotion gelaufen ist. Haben wir die Baumwoll- und Finanzkrise überstanden? Wie hat sich die europäische Schuldenkrise auf die textile Werbewelt ausgewirkt? Und wie steht es hinsichtlich der Siebdruck-, Digitaldruck- und Stickmaschinen um den „Exportweltmeister Deutschland“? Schließlich: Was waren die herausragenden Ereignisse, Entwicklungen und Innovationen? Kurzum: Wie war das Jahr 2012? Und was erwarten die Unternehmen für das kommende Jahr? Wir haben zahlreiche Antworten erhalten und dabei erfreulicherweise festgestellt, dass der Optimismus eindeutig zu überwiegen scheint. Doch lesen Sie selbst!

Der sportliche Höhepunkt des Jahres 2012 waren zweifellos die Olympischen Spiele in London und die daran anschließenden Paralympics. Weltweit war sogar die Rede von den besten Spielen, die jemals ausgetragen wurden. 10.500 Athleten aus 204 Ländern – ein absoluter Rekord – kämpften um Medaillen in 26 olympischen Sportarten. Die sportlichen Ereignisse mit all den herausragenden mentalen und physischen Leistungen und unvergesslichen emotionalen Höhen und Tiefen wurden von einem riesigen Heer an internationalen Fotografen festgehalten, wobei der Fokus natürlich auf den Sportlern selbst lag, aber auch – und das ist fast ebenso wichtig – darauf, was sie getragen haben.

Welche Tests sollte man selbst bezüglich der Produkte im Bereich Flock- und Flexmaterialien durchführen? Und wie kann ich mir praktisch meine eigene Qualitätskontrolle aufbauen? Um mögliche Fehler zu vermeiden und Abläufe zu optimieren macht es natürlich Sinn, einige wichtige Parameter oder Eigenschaften durch standardisierte Prüfmethoden oder Tests abzuklären.

Auf Messen wird einem das Punchen immer vorgestellt, als wäre es einfach und schnell zu erlernen, wenn man nur die passende Software und die richtigen Vorlagen hätte. Doch die Wirklichkeit eines Punchers sieht etwas anders aus! Sehr selten bekommt ein Puncher eine gute Vorlage als Vektordatei. Meistens muss er sich mit gezeichneten Skizzen oder Aufklebern abgeben. Auch wenn man eine sehr gute Datei erhält, muss der Puncher dennoch den Stickablauf selbst bestimmen. Und da zählt meistens die Erfahrung, und nicht einfach nur das Umwandeln einer „Zeichnung“ in Stickdaten.

Bereits zur Fachmesse TV TecStyle Visions im Februar dieses Jahres hatte die Firma ConStitch Stickdesign die neue Version der Stickereisoftware DRAWings Pro vorgestellt. Die multifunktionale Software wurde von dem griechischen Softwareunternehmen Wings Systems entwickelt und beinhaltet eine Vielzahl an neuen Funktionen. Massimo Baezzato, Geschäftsführer von Constitch, erklärt die wichtigsten Neuerungen.

Bereits im Jahr 2011 hatte das französische Unternehmen SEF, Hersteller von Folien und Papieren für den Transerdruck, das Produkt LaserFlex auf den Markt gebracht. Allerdings wurde es zunächst nur exklusiv über ausgewählte, europäische Händler vertrieben. Nun ist LaserFlex flächendeckend bei allen SEF-Händlern erhältlich. Wer über ein Lasergerät verfügt, kann mit der Folie einfache Transfermotive ausschneiden und spart sich dabei den Arbeitsschritt des Entgitterns. Denn der Laser verbrennt einfach alle unerwünschten Folienbereiche.

Wir kennen den Effekt insbesondere von Postkarten: Wenn wir das Bild vor unseren Augen bewegen, dann erscheint das Motiv als dreidimensionaler Gegenstand, der sich augenscheinlich bewegt. Solche Wackelbilder, bestehend aus mehreren übereinander gelegten Bildern, können auch auf Textilien realisiert werden und beim Betrachter einen Aha-Effekt auslösen. Wie TVP-Autor Charlie Taublieb in seinem Beitrag beschreibt, ist das Gestalten von Motiven für solche Lentikulardrucke – so der Fachausdruck für diese Technik – nicht besonders schwer. Bei der Arbeit müssen aber ein paar Dinge beachtet werden, um den gewünschten Erfolg zu erzielen.