Inhalt der TVP Ausgabe 1-2011 (Januar/Februar)

Editorial

Vor zehn Jahren galt es als revolutionär, wenn Textilproduzenten taillierte T-Shirts für Damen auf den Markt brachten und ihre Farbpalette über Schwarz, Weiß, Rot und Navy hinaus erweiterten. Vor fünf Jahren lautete der Inbegriff der Revolution „Funktionstextilien“. Im Jahr 2011 müssen wir erkennen, dass die Krisen der Jahre 2009 (Finanz- und Wirtschaftskrise) und 2010 (Baumwollpreise und Beschaffungskrise) die Textiler ziemlich ausbremsten. Innovationen? Fehlanzeige. Zu sehr waren die Hersteller mit der Konsolidierung ihrer Finanzen und der Beschaffung ihrer Produkte befasst. Schon im vergangenen Jahr waren Innovationen eher Mangelware, und die Werbeartikelmesse PSI zu Beginn des Jahres zeigte, dass auch in diesem Jahr nicht mit nennenswerten Produktneuerungen zu rechnen ist. Eine neue Erkenntnis ist sicherlich, dass die Textillabels zunehmend auf Workwear und Sportkleidung setzen, denn bei Beruf und Sport sehen die Textiler Wachstumspotenziale. Nicht neu, aber auffallend sind die digitalen Technologien, die auf breiter Ebene Einzug in die Marketingabteilungen halten: Online-Blätterkataloge, QR-Codes, Onlineshops mit individuellen Bestellmöglichkeiten von Druck- und Stickaufträgen, Kunden-Zugriff auf Warenwirtschaftssysteme mit dem Smartphone und einiges mehr. Hier findet eine zunehmende digitale Vernetzung statt, die die Kommunikationswege verkürzt und den Informationsfluss zwischen Hersteller, Händler und Kunden beschleunigt. Nach der digitalen Revolution folgen die Anwendungen der digitalen Technologien und vernetzen die Akteure der Textilveredlerbranche. Das schafft neue Kontakte, wachsende Aufträge und breiten Optimismus, der durch positive Wirtschaftsprognosen gestützt wird. Freuen wir uns also auf ein erfolgreiches Jahr 2011 – auch ohne textile Innovationen. Und vielleicht dürfen wir uns schon 2012 auf das digitale T-Shirt freuen.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 3
Info

Vor zehn Jahren galt es als revolutionär, wenn Textilproduzenten taillierte T-Shirts für Damen auf den Markt brachten und ihre Farbpalette über Schwarz, Weiß, Rot und Navy hinaus erweiterten. Vor fünf Jahren lautete der Inbegriff der Revolution „Funktionstextilien“. Im Jahr 2011 müssen wir erkennen, dass die Krisen der Jahre 2009 (Finanz- und Wirtschaftskrise) und 2010 (Baumwollpreise und Beschaffungskrise) die Textiler ziemlich ausbremsten. Innovationen? Fehlanzeige. Zu sehr waren die Hersteller mit der Konsolidierung ihrer Finanzen und der Beschaffung ihrer Produkte befasst. Schon im vergangenen Jahr waren Innovationen eher Mangelware, und die Werbeartikelmesse PSI zu Beginn des Jahres zeigte, dass auch in diesem Jahr nicht mit nennenswerten Produktneuerungen zu rechnen ist. Eine neue Erkenntnis ist sicherlich, dass die Textillabels zunehmend auf Workwear und Sportkleidung setzen, denn bei Beruf und Sport sehen die Textiler Wachstumspotenziale. Nicht neu, aber auffallend sind die digitalen Technologien, die auf breiter Ebene Einzug in die Marketingabteilungen halten: Online-Blätterkataloge, QR-Codes, Onlineshops mit individuellen Bestellmöglichkeiten von Druck- und Stickaufträgen, Kunden-Zugriff auf Warenwirtschaftssysteme mit dem Smartphone und einiges mehr. Hier findet eine zunehmende digitale Vernetzung statt, die die Kommunikationswege verkürzt und den Informationsfluss zwischen Hersteller, Händler und Kunden beschleunigt. Nach der digitalen Revolution folgen die Anwendungen der digitalen Technologien und vernetzen die Akteure der Textilveredlerbranche. Das schafft neue Kontakte, wachsende Aufträge und breiten Optimismus, der durch positive Wirtschaftsprognosen gestützt wird. Freuen wir uns also auf ein erfolgreiches Jahr 2011 – auch ohne textile Innovationen. Und vielleicht dürfen wir uns schon 2012 auf das digitale T-Shirt freuen.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 3

Die Siebdruckpartner, ein Zusammenschluss von führenden Herstellern des Siebdruckbedarfs und regionalen Vertriebspartnern in ganz Deutschland, veranstalten in den kommenden Wochen zahlreiche Seminare zu Siebdrucktransfers. Schwerpunkt sollen Applikationen auf Arbeitsbekleidung sein. Die eintägigen Seminare an verschiedenen Standorten umfassen theoretische und praktische Vorträge und Vorführungen, darunter ein Vortrag durch die Anwendungstechniker Rolf Rieger und Michael Groß zum Thema Druckschablone. Hierbei wird auf die Besonderheiten des Siebdrucks für die Transferherstellung eingegangen. Demonstriert wird unter anderem die Anwendung des ULANO EZ-Film, sprich Easyfilm. Im Praxisteil des Seminars können sich die Teilnehmer mit dem Drucken, Trocknen und Transferieren vertraut machen. Die Transfers werden sowohl als Plastisol- wie auch als 2-K-Transfer gedruckt und verarbeitet. In einem weiteren theoretischen Teil wird auf die richtige Auswahl an Trocknungsmöglichkeiten eingegangen. Vorgestellt werden auch die IR-Trocknung, die Umlufttrocknung und die Trocknung mit Gas. Unterstützt werden die Seminare durch die Firmen Bleher, Hurtz, Kiwo, Print Society, Sefar, Tiflex und RKS.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 6

In zweitägigen, praxisorientierten Seminaren bieten Marabu- und KIWO-Fachleute abwechselnd in den Schulungsräumen bei KIWO in Wiesloch und bei Marabu in Tamm gemeinsam Schulungen zum Siebdruck an. Beide Seminartage beinhalten Theorie und Praxis. Behandelt werden unter anderem die Druckvorstufe, Gewebeauswahl, Belichtungstechnik (konventionell und CTS), Schablonenmessung und -prüfung, die densitometrische Filmprüfung, Beschichtungstechnik, Stufenbelichtung, Schablonenauswertung und -entschichtung, Farbherstellung und Hilfsmittel, UV-Siebdruckfarben im Vergleich zu Lösemittelfarben, Druckpraxis, Prüfmethoden am Farbfilm, Bedruckstoffe im Siebdruck und Vorbehandlungsmethoden. Die geplanten Termine im Jahr 2011 sind am 13. und 14. April in Tamm, am 31. Mai und 1. Juni in Wiesloch, am 5. und 6. Oktober in Tamm sowie am 15. und 16. November in Wiesloch. Die Teilnahmegebühr beträgt jeweils 220 Euro.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 8

Jeder Käufer, der bis Ende Februar 2011 bei Herka Frottier online einkauft, gewinnt einen Warengutscheine im Wert von 10 bis 100 Euro. Wie Veronika Pfeiffer-Gössweiner, bei Herka für das Marketing zuständig, mitteilte, werden die Warengutscheine automatisch zur bestellten Ware dazugelegt. Ab der darauffolgenden Online-Bestellung können die Kunden den Herka-Gutschein einlösen.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 8
28. und 29. März 2011 in München

Die weltweite Flockbranche trifft sich am 28. und 29. März 2011 zum 21. Internationalen Flock Symposium in München. Die Flock Association of Europe hat ein umfangreiches Programm voller Neuheiten zusammengestellt. Die 15 Referenten sind Fachleute aus der Flockindustrie, dem Maschinenbau sowie aus dem Anwendungsbereich. Die Pausen bieten Zeit für individuelle Gespräche mit Kollegen, Referenten und Lieferanten, die an Infoständen vertreten sind. Geplante Themenschwerpunkte sind die Profilbeflockung, moderne Technologien, Flockanwendungen und Vorbehandlungen. Claus Teller, Geschäftsführer der Borchert + Moller GmbH, gibt in seinem Vortrag eine „Übersicht digitaler Flockanwendungen auf Textil“. Jürgen Schwarz von der Kissel + Wolf GmbH referiert über „Wege durch den Vorschriften-Dschungel“ und thematisiert dabei Gefahrstoffe, Schutzstufenkonzepte und VOC. Die Flock Symposien finden im 2-Jahres–Rhythmus statt und sind eine Plattform für alle, die einen Bezug zu Flock haben. 2011 findet nicht nur das 21. Internationale Flock Symposium statt, sondern es wird auch gefeiert: 30 Jahre Flock Association of Europe.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 8

Das Jahr 2011 hat gerade erst begonnen. Für viele ist dies Grund genug, über neue Projekte nachzudenken, oder auch Pläne, die „auf die lange Bank“ geschoben wurden. Zum Beispiel Aus- und Weiterbildung in einem Seminar für Stickerei und Punchtechnik. Emtrain Sticktechnik & Punchatelier hat unter der Leitung von Daniela Hutter wieder einige neue Seminare und Workshops entwickelt, die den Stickern und Punchern bei ihrer täglichen Arbeit weiterhelfen. „In diesem Jahr möchten wir mit dem Workshop Einsteiger Sorglos-Paket den Start-Ups schnell und unkompliziert den Weg in die Stickerei Branche ebnen“, sagt Daniela Hutter zu ihrem ersten Workshop, der bereits am 11. und 12. Februar 2012 stattfindet. Die Teilnehmer erwarten zwei Tage geballte Ladung an Wissen, das helfen wird, viele Fragen zu beantworten und gravierende Fehler zu vermeiden, um schnell und anhaltend im Markt Fuss zu fassen. An Hand von realistischen Beispielen wird gezeigt, wie die unterschiedlichen Materialien sinnvoll eingesetzt werden. Zusätzlich erfahren die Teilnehmer, wo Sie die Bezugsquellen finden. Und nicht zuletzt bietet Emtrain Tools zur Preiskalkulation. Der Name Emtrain steht als Abkürzung für Embroidery Training. Genau diese Trainings, die exakt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden zugeschnitten sind, machen den Erfolg des kleinen Unternehmens aus. Den Bereich des Consulting sieht Daniela Hutter als wichtiges Instrument an, um den Kunden bestmöglich den Einstieg und somit den Weg zum Erfolg zu ebnen. Aber nicht nur Einsteiger zählen zu den Kunden von Emtrain. Renommierte Stickereibetriebe nutzen das Angebot, um so das Wissen ihrer Mitarbeiter auf den neuesten Stand zu bringen oder die Verarbeitung von neuen Materialien und Techniken kennen zu lernen. Alle Seminartermine finden Sie im TVP-Onlinekalender unter www.tvp-textil.de. Weitere Informationen zum kompletten Seminarprogramm finden Sie unter www.emtrain.de

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 10

Nach der Gründung des Unternehmens Zoje Europe GmbH (wir berichteten in der TVP 5/2010, S. 84), ein Tochterunternehmen der chinesischen Zoje Sewing Machine Co. Ltd., startete der Kaiserslauterner Stickmaschinenproduzent im Januar diesen Jahres mit dem Aufbau eines europäischen Vertriebsnetzes. Hierzu schloss Zoje eine weitreichende Beratervereinbarung mit Manfred Wolters. Der Stickereiexperte war viele Jahre in leitender Position bei ZSK Stickmaschinen sowie zuletzt als Geschäftsführer und Leiter der Geschäftsstelle Nord der Mountek GmbH, dem Vertriebspartner von Tajima- Stickmaschinen, tätig. Im Herbst des vergangenen Jahres gründete Wolters die Consulting- Agentur MW.Concept AG und bietet der Stickereiindustrie Fachberatung und andere Dienstleistungen an. Über die Vereinbarung mit Zoje Europe zeigte sich Wolters sehr glücklich: „Zoje ist ein weltweit bekannter Nähmaschinenproduzent, der zugleich eine große Expertise in der Entwicklung und Herstellung von Stickmaschinen aufweist. In besonderem Maße begeistert mich das deutsche Engineering des Unternehmens in Kaiserslautern.“ www.zoje-europ

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 12
Mode

Vor zehn Jahren galt es als revolutionär, wenn Textilproduzenten taillierte T-Shirts für Damen auf den Markt brachten und ihre Farbpalette über Schwarz, Weiß, Rot und Navy hinaus erweiterten. Vor fünf Jahren lautete der Inbegriff der Revolution „Funktionstextilien“. Im Jahr 2011 müssen wir erkennen, dass die Krisen der Jahre 2009 (Finanz- und Wirtschaftskrise) und 2010 (Baumwollpreise und Beschaffungskrise) die Textiler ziemlich ausbremsten. Innovationen? Fehlanzeige. Zu sehr waren die Hersteller mit der Konsolidierung ihrer Finanzen und der Beschaffung ihrer Produkte befasst. Schon im vergangenen Jahr waren Innovationen eher Mangelware, und die Werbeartikelmesse PSI zu Beginn des Jahres zeigte, dass auch in diesem Jahr nicht mit nennenswerten Produktneuerungen zu rechnen ist. Eine neue Erkenntnis ist sicherlich, dass die Textillabels zunehmend auf Workwear und Sportkleidung setzen, denn bei Beruf und Sport sehen die Textiler Wachstumspotenziale. Nicht neu, aber auffallend sind die digitalen Technologien, die auf breiter Ebene Einzug in die Marketingabteilungen halten: Online-Blätterkataloge, QR-Codes, Onlineshops mit individuellen Bestellmöglichkeiten von Druck- und Stickaufträgen, Kunden-Zugriff auf Warenwirtschaftssysteme mit dem Smartphone und einiges mehr. Hier findet eine zunehmende digitale Vernetzung statt, die die Kommunikationswege verkürzt und den Informationsfluss zwischen Hersteller, Händler und Kunden beschleunigt. Nach der digitalen Revolution folgen die Anwendungen der digitalen Technologien und vernetzen die Akteure der Textilveredlerbranche. Das schafft neue Kontakte, wachsende Aufträge und breiten Optimismus, der durch positive Wirtschaftsprognosen gestützt wird. Freuen wir uns also auf ein erfolgreiches Jahr 2011 – auch ohne textile Innovationen. Und vielleicht dürfen wir uns schon 2012 auf das digitale T-Shirt freuen.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 3

Die Siebdruckpartner, ein Zusammenschluss von führenden Herstellern des Siebdruckbedarfs und regionalen Vertriebspartnern in ganz Deutschland, veranstalten in den kommenden Wochen zahlreiche Seminare zu Siebdrucktransfers. Schwerpunkt sollen Applikationen auf Arbeitsbekleidung sein. Die eintägigen Seminare an verschiedenen Standorten umfassen theoretische und praktische Vorträge und Vorführungen, darunter ein Vortrag durch die Anwendungstechniker Rolf Rieger und Michael Groß zum Thema Druckschablone. Hierbei wird auf die Besonderheiten des Siebdrucks für die Transferherstellung eingegangen. Demonstriert wird unter anderem die Anwendung des ULANO EZ-Film, sprich Easyfilm. Im Praxisteil des Seminars können sich die Teilnehmer mit dem Drucken, Trocknen und Transferieren vertraut machen. Die Transfers werden sowohl als Plastisol- wie auch als 2-K-Transfer gedruckt und verarbeitet. In einem weiteren theoretischen Teil wird auf die richtige Auswahl an Trocknungsmöglichkeiten eingegangen. Vorgestellt werden auch die IR-Trocknung, die Umlufttrocknung und die Trocknung mit Gas. Unterstützt werden die Seminare durch die Firmen Bleher, Hurtz, Kiwo, Print Society, Sefar, Tiflex und RKS.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 6

In zweitägigen, praxisorientierten Seminaren bieten Marabu- und KIWO-Fachleute abwechselnd in den Schulungsräumen bei KIWO in Wiesloch und bei Marabu in Tamm gemeinsam Schulungen zum Siebdruck an. Beide Seminartage beinhalten Theorie und Praxis. Behandelt werden unter anderem die Druckvorstufe, Gewebeauswahl, Belichtungstechnik (konventionell und CTS), Schablonenmessung und -prüfung, die densitometrische Filmprüfung, Beschichtungstechnik, Stufenbelichtung, Schablonenauswertung und -entschichtung, Farbherstellung und Hilfsmittel, UV-Siebdruckfarben im Vergleich zu Lösemittelfarben, Druckpraxis, Prüfmethoden am Farbfilm, Bedruckstoffe im Siebdruck und Vorbehandlungsmethoden. Die geplanten Termine im Jahr 2011 sind am 13. und 14. April in Tamm, am 31. Mai und 1. Juni in Wiesloch, am 5. und 6. Oktober in Tamm sowie am 15. und 16. November in Wiesloch. Die Teilnahmegebühr beträgt jeweils 220 Euro.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 8

Jeder Käufer, der bis Ende Februar 2011 bei Herka Frottier online einkauft, gewinnt einen Warengutscheine im Wert von 10 bis 100 Euro. Wie Veronika Pfeiffer-Gössweiner, bei Herka für das Marketing zuständig, mitteilte, werden die Warengutscheine automatisch zur bestellten Ware dazugelegt. Ab der darauffolgenden Online-Bestellung können die Kunden den Herka-Gutschein einlösen.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 8
28. und 29. März 2011 in München

Die weltweite Flockbranche trifft sich am 28. und 29. März 2011 zum 21. Internationalen Flock Symposium in München. Die Flock Association of Europe hat ein umfangreiches Programm voller Neuheiten zusammengestellt. Die 15 Referenten sind Fachleute aus der Flockindustrie, dem Maschinenbau sowie aus dem Anwendungsbereich. Die Pausen bieten Zeit für individuelle Gespräche mit Kollegen, Referenten und Lieferanten, die an Infoständen vertreten sind. Geplante Themenschwerpunkte sind die Profilbeflockung, moderne Technologien, Flockanwendungen und Vorbehandlungen. Claus Teller, Geschäftsführer der Borchert + Moller GmbH, gibt in seinem Vortrag eine „Übersicht digitaler Flockanwendungen auf Textil“. Jürgen Schwarz von der Kissel + Wolf GmbH referiert über „Wege durch den Vorschriften-Dschungel“ und thematisiert dabei Gefahrstoffe, Schutzstufenkonzepte und VOC. Die Flock Symposien finden im 2-Jahres–Rhythmus statt und sind eine Plattform für alle, die einen Bezug zu Flock haben. 2011 findet nicht nur das 21. Internationale Flock Symposium statt, sondern es wird auch gefeiert: 30 Jahre Flock Association of Europe.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 8

Das Jahr 2011 hat gerade erst begonnen. Für viele ist dies Grund genug, über neue Projekte nachzudenken, oder auch Pläne, die „auf die lange Bank“ geschoben wurden. Zum Beispiel Aus- und Weiterbildung in einem Seminar für Stickerei und Punchtechnik. Emtrain Sticktechnik & Punchatelier hat unter der Leitung von Daniela Hutter wieder einige neue Seminare und Workshops entwickelt, die den Stickern und Punchern bei ihrer täglichen Arbeit weiterhelfen. „In diesem Jahr möchten wir mit dem Workshop Einsteiger Sorglos-Paket den Start-Ups schnell und unkompliziert den Weg in die Stickerei Branche ebnen“, sagt Daniela Hutter zu ihrem ersten Workshop, der bereits am 11. und 12. Februar 2012 stattfindet. Die Teilnehmer erwarten zwei Tage geballte Ladung an Wissen, das helfen wird, viele Fragen zu beantworten und gravierende Fehler zu vermeiden, um schnell und anhaltend im Markt Fuss zu fassen. An Hand von realistischen Beispielen wird gezeigt, wie die unterschiedlichen Materialien sinnvoll eingesetzt werden. Zusätzlich erfahren die Teilnehmer, wo Sie die Bezugsquellen finden. Und nicht zuletzt bietet Emtrain Tools zur Preiskalkulation. Der Name Emtrain steht als Abkürzung für Embroidery Training. Genau diese Trainings, die exakt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden zugeschnitten sind, machen den Erfolg des kleinen Unternehmens aus. Den Bereich des Consulting sieht Daniela Hutter als wichtiges Instrument an, um den Kunden bestmöglich den Einstieg und somit den Weg zum Erfolg zu ebnen. Aber nicht nur Einsteiger zählen zu den Kunden von Emtrain. Renommierte Stickereibetriebe nutzen das Angebot, um so das Wissen ihrer Mitarbeiter auf den neuesten Stand zu bringen oder die Verarbeitung von neuen Materialien und Techniken kennen zu lernen. Alle Seminartermine finden Sie im TVP-Onlinekalender unter www.tvp-textil.de. Weitere Informationen zum kompletten Seminarprogramm finden Sie unter www.emtrain.de

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 10

Nach der Gründung des Unternehmens Zoje Europe GmbH (wir berichteten in der TVP 5/2010, S. 84), ein Tochterunternehmen der chinesischen Zoje Sewing Machine Co. Ltd., startete der Kaiserslauterner Stickmaschinenproduzent im Januar diesen Jahres mit dem Aufbau eines europäischen Vertriebsnetzes. Hierzu schloss Zoje eine weitreichende Beratervereinbarung mit Manfred Wolters. Der Stickereiexperte war viele Jahre in leitender Position bei ZSK Stickmaschinen sowie zuletzt als Geschäftsführer und Leiter der Geschäftsstelle Nord der Mountek GmbH, dem Vertriebspartner von Tajima- Stickmaschinen, tätig. Im Herbst des vergangenen Jahres gründete Wolters die Consulting- Agentur MW.Concept AG und bietet der Stickereiindustrie Fachberatung und andere Dienstleistungen an. Über die Vereinbarung mit Zoje Europe zeigte sich Wolters sehr glücklich: „Zoje ist ein weltweit bekannter Nähmaschinenproduzent, der zugleich eine große Expertise in der Entwicklung und Herstellung von Stickmaschinen aufweist. In besonderem Maße begeistert mich das deutsche Engineering des Unternehmens in Kaiserslautern.“ www.zoje-europ

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 12

Welche Produkte der Markt benötigt wissen natürlich am besten die Kunden, im Falle von Fruit of the Loom unter anderem die Textildrucker und Sticker. Mit fünf neuen Artikel reagierte der Textilproduzent nun auf deren Wünsche.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 14

Er ist mehr als nur ein Katalog – der neue „Ratgeber“ von Fruit of the Loom enthält detaillierte Angaben zu den Artikeln und Hinweise, die den Kunden helfen sollen, die richtigen Produkte für jeden Bedarf zu finden. Die Artikel wurden in sieben Produktbereiche eingeteilt – Promotional Ts, Valueweight Ts, Fashion Ts, Polos, Sweats & Fleece, Arbeitshemden und Kinder – wobei Kleidung für Herren und Damen zusammen präsentiert wird. Ebenfalls neu ist „Ihr Wegweiser für T-Shirts“, der die T-Shirts für Erwachsene in vier Kategorien unterteilt und jeweils die wichtigsten Styles, ihre Verkaufsargumente und die empfohlenen Anwendungsbereiche hervorhebt. Eine ähnliche Version gibt es auch für Poloshirts. Der Ratgeber enthält ausführliche Spezifikationen von 80 Fruit of the Loom Activewear-Styles und fasst die Details zum schnellen Nachschlagen in Produktwegweiser, Größentabelle und Farbübersicht zusammen.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 14
zipOn GmbH

Die Beschriftung von Bekleidung mittels der Lasertechnologie ist momentan ein Megatrend. Im Bereich Werbung, Promotion, Berufskleidung oder Corporate Fashion gibt es bereits einige Anwender, die mit tischgroßen Lasergeräten Einzelstücke fertigen. Ganz anders die zipOn GmbH in Castrop-Rauxel. Das Unternehmen installierte vor rund einem Jahr eine große, industrielle Laseranlage, die in Kombination mit Stickmaschinen auch für große Produktionsvolumen ausgelegt ist. Während die Technologie nun einwandfrei funktioniert, liegt die nächste Herausforderung im Marketing. TVP-Chefredakteur Stefan Roller-Aßfalg besichtigte die Anlage vor Ort.

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Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 20

Weniger ist eben manchmal mehr, und so besinnt sich Promodoro wieder zurück auf Bewährtes. Konzentration und Klarheit ist die Botschaft des neuen Katalogs mit der Kernaussage „Back to Basic“. Geschäftsführer Frank Ringleb beschreibt die Ausrichtung der Kollektion: „Unsere Devise für das kommende Jahr lautet: Promotionwear mit klarer Linie für drunter und drüber. Wir bieten unseren Kunden zeitlos-sportliche, aber auch klassische Produkte, die zugleich trendstark sind und sich optimal veredeln lassen. Außerdem setzen wir verstärkt auf Partnerlook und individuelle Ansprüche sowie hohen Wohlfühlfaktor.“

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 34

Das Sportsegment von Promodoro bekommt Zuwachs: Ab sofort ergänzt die farbenfrohe Teamsportkollektion Teamline das Sportbekleidungs- Angebot. Die Produkte bestehen aus einem strapazierfähigem Material mit 3M-Scotchgard-Moisturemanagement-Ausrüstung. Teamausstatter erhalten mit der neuen Linie ein Komplettprogramm für den Spielbetrieb, den Trainings- oder Präsentationsbedarf: von Trainings- und Auswärts- Shirts, Warmup-Sweats, Trikot-Sets mit Kurz- oder Langarmshirt über Trainings- und Präsentationsanzüge bis hin zu Jacken und diversen Einzelhosen. Insgesamt 22 verschiedene Produkte in bis zu sechs Farbkombinationen stehen in den Größen S-XXL für Erwachsene und 128-176 für Kinder zur Auswahl. Nach Angaben des Herstellers Promodoro Fashion sorgen die Materialeigenschaften bei den Produkten für beste Trageeigenschaften und eine lange Lebensdauer. Außerdem seien die Textilien besonders strapazierfähig und formstabil in Bezug auf regelmäßigen Gebrauch und Waschbarkeit. Durch eine spezielle Ausrüstung der Kollektionsteile aus Maschenware sind die Artikel außerdem pflegeleicht und angenehm zu tragen. „Die 3M-Scotchgard-Moisturemanagement-Ausrüstung wirkt schmutzabweisend“, erklärt Birgit Jussen, Leiterin der Qualitätssicherung von Promodoro: „Die Textilien können schonender gewaschen werden, was nicht nur der Kleidung, sondern auch der Umwelt zu Gute kommt.“ Durch die spezielle Behandlung mit der Scotchgard- Technologie wird Feuchtigkeit von der Körperoberfläche nach außen transportiert. Die Kleidung ist atmungsaktiv und bleibt daher trockener als Textilien ohne Ausrüstung. Optimaler Wärmeaustausch verhindert zudem bei intensiver sportlicher Betätigung einen Wärmestau. Auch für die Textilveredelung bietet die Spezialausrüstung der Maschenware beste Voraussetzungen. „Mit der Teamline-Kollektion ergänzen wir unser Spektrum an durchdachter Funktionskleidung im Promodoro Sportsegment und spannen zugleich den Bogen zum Teamsport“, sagt Birgit Jussen.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 34
Neuer Katalog für 2011

466 Seiten ist der neue Katalog von Falk&Ross stark geworden. Und er hat es ganz gewaltig in sich: Da der Textilgroßhandel das größte Wachstumspotenzial im Bereich Workwear sieht, befinden sich gleich acht neue Kleidungsmarken für Beruf und Arbeit im Handelssortiment. Außerdem betritt der bisher reine Textilgroßhandel Neuland, indem er nun auch Verbrauchsmaterialien für Veredler anbietet: Stickgarne, Stickvliese und anderes von Madeira sowie Transferfolien von Xpres Transfer Technology.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 40

• Neuer Katalog von Maier & Wydra • SG erweitert Sortiment • 17 neue Styles von Mantis • Result Clothing: Neue Jacken für Beruf und Freizeit • und viele andere...

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 48

Wir hatten bereits in der TVP 6/2010 ausführlich über die neue Taschenmarke Kimood berichtet – eine Marke des Franzosen Laurent Marti, der auch Eigentümer von Kariban ist. Bei der PSI in Düsseldorf hatte die deutsche Vertriebsniederlassung Kariban Germany nun das neue Label erstmals dem Markt vorgestellt und stieß dabei auf großes Interesse der Messebesucher. „Kimood stößt bei unseren Kunden auf große Resonanz. Interessant scheint vor allem die große Auswahl an Taschen zu sein, hier findet jeder Kunde etwas für seine Zwecke“, sagte Erich Fischer, Country Manager Germany. Das Sortiment besteht aus zehn Linien, darunter unter anderem Rucksäcke, Shopping-, Sport- und Businesstaschen sowie Trolleys. Besonders stolz zeigte sich Matteo Borri, der Designer und Entwickler des aus 45 Artikeln bestehenden Sortiments. Der Italiener arbeitete seit 2004 für die italienische Taschenmarke Josh´Bag, im Januar 2010 holte ihn Laurent Marti in sein Unternehmen, mit dem Ziel, die Bekleidungskollektion von Kariban um eine völlig neue Taschenmarke zu ergänzen. Der Globetrotter Matteo Borri, der in Spanien lebt, in China ein Büro mit mehreren Mitarbeitern betreibt, die Produktion der Fairtrade- Artikel in Indien organisierte, rund zwei Tage die Woche in Toulouse verbringt und weltweit Marktforschung betreibt, atmet bei der PSI tief durch. „Das vergangene Jahr war echt hart. Aber wir haben es geschafft. Innerhalb eines Jahres haben wir eine so umfassende Produktlinie entwickelt, die nun vollständig ab dem Lager in Toulouse lieferbar ist“, sagt Borri. Sichtlich zufrieden ist er über das gute Feedback der Kunden. Wie Borri berichtet, habe ihm Laurent Marti absolute Freiheit bei Design und Produktion gegeben, wobei das Ziel stets die Lieferfähigkeit war. Borri: „Und nun ist das Lager gefüllt.“

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 58
Forum

Vor zehn Jahren galt es als revolutionär, wenn Textilproduzenten taillierte T-Shirts für Damen auf den Markt brachten und ihre Farbpalette über Schwarz, Weiß, Rot und Navy hinaus erweiterten. Vor fünf Jahren lautete der Inbegriff der Revolution „Funktionstextilien“. Im Jahr 2011 müssen wir erkennen, dass die Krisen der Jahre 2009 (Finanz- und Wirtschaftskrise) und 2010 (Baumwollpreise und Beschaffungskrise) die Textiler ziemlich ausbremsten. Innovationen? Fehlanzeige. Zu sehr waren die Hersteller mit der Konsolidierung ihrer Finanzen und der Beschaffung ihrer Produkte befasst. Schon im vergangenen Jahr waren Innovationen eher Mangelware, und die Werbeartikelmesse PSI zu Beginn des Jahres zeigte, dass auch in diesem Jahr nicht mit nennenswerten Produktneuerungen zu rechnen ist. Eine neue Erkenntnis ist sicherlich, dass die Textillabels zunehmend auf Workwear und Sportkleidung setzen, denn bei Beruf und Sport sehen die Textiler Wachstumspotenziale. Nicht neu, aber auffallend sind die digitalen Technologien, die auf breiter Ebene Einzug in die Marketingabteilungen halten: Online-Blätterkataloge, QR-Codes, Onlineshops mit individuellen Bestellmöglichkeiten von Druck- und Stickaufträgen, Kunden-Zugriff auf Warenwirtschaftssysteme mit dem Smartphone und einiges mehr. Hier findet eine zunehmende digitale Vernetzung statt, die die Kommunikationswege verkürzt und den Informationsfluss zwischen Hersteller, Händler und Kunden beschleunigt. Nach der digitalen Revolution folgen die Anwendungen der digitalen Technologien und vernetzen die Akteure der Textilveredlerbranche. Das schafft neue Kontakte, wachsende Aufträge und breiten Optimismus, der durch positive Wirtschaftsprognosen gestützt wird. Freuen wir uns also auf ein erfolgreiches Jahr 2011 – auch ohne textile Innovationen. Und vielleicht dürfen wir uns schon 2012 auf das digitale T-Shirt freuen.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 3

Die Siebdruckpartner, ein Zusammenschluss von führenden Herstellern des Siebdruckbedarfs und regionalen Vertriebspartnern in ganz Deutschland, veranstalten in den kommenden Wochen zahlreiche Seminare zu Siebdrucktransfers. Schwerpunkt sollen Applikationen auf Arbeitsbekleidung sein. Die eintägigen Seminare an verschiedenen Standorten umfassen theoretische und praktische Vorträge und Vorführungen, darunter ein Vortrag durch die Anwendungstechniker Rolf Rieger und Michael Groß zum Thema Druckschablone. Hierbei wird auf die Besonderheiten des Siebdrucks für die Transferherstellung eingegangen. Demonstriert wird unter anderem die Anwendung des ULANO EZ-Film, sprich Easyfilm. Im Praxisteil des Seminars können sich die Teilnehmer mit dem Drucken, Trocknen und Transferieren vertraut machen. Die Transfers werden sowohl als Plastisol- wie auch als 2-K-Transfer gedruckt und verarbeitet. In einem weiteren theoretischen Teil wird auf die richtige Auswahl an Trocknungsmöglichkeiten eingegangen. Vorgestellt werden auch die IR-Trocknung, die Umlufttrocknung und die Trocknung mit Gas. Unterstützt werden die Seminare durch die Firmen Bleher, Hurtz, Kiwo, Print Society, Sefar, Tiflex und RKS.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 6

In zweitägigen, praxisorientierten Seminaren bieten Marabu- und KIWO-Fachleute abwechselnd in den Schulungsräumen bei KIWO in Wiesloch und bei Marabu in Tamm gemeinsam Schulungen zum Siebdruck an. Beide Seminartage beinhalten Theorie und Praxis. Behandelt werden unter anderem die Druckvorstufe, Gewebeauswahl, Belichtungstechnik (konventionell und CTS), Schablonenmessung und -prüfung, die densitometrische Filmprüfung, Beschichtungstechnik, Stufenbelichtung, Schablonenauswertung und -entschichtung, Farbherstellung und Hilfsmittel, UV-Siebdruckfarben im Vergleich zu Lösemittelfarben, Druckpraxis, Prüfmethoden am Farbfilm, Bedruckstoffe im Siebdruck und Vorbehandlungsmethoden. Die geplanten Termine im Jahr 2011 sind am 13. und 14. April in Tamm, am 31. Mai und 1. Juni in Wiesloch, am 5. und 6. Oktober in Tamm sowie am 15. und 16. November in Wiesloch. Die Teilnahmegebühr beträgt jeweils 220 Euro.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 8

Jeder Käufer, der bis Ende Februar 2011 bei Herka Frottier online einkauft, gewinnt einen Warengutscheine im Wert von 10 bis 100 Euro. Wie Veronika Pfeiffer-Gössweiner, bei Herka für das Marketing zuständig, mitteilte, werden die Warengutscheine automatisch zur bestellten Ware dazugelegt. Ab der darauffolgenden Online-Bestellung können die Kunden den Herka-Gutschein einlösen.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 8
28. und 29. März 2011 in München

Die weltweite Flockbranche trifft sich am 28. und 29. März 2011 zum 21. Internationalen Flock Symposium in München. Die Flock Association of Europe hat ein umfangreiches Programm voller Neuheiten zusammengestellt. Die 15 Referenten sind Fachleute aus der Flockindustrie, dem Maschinenbau sowie aus dem Anwendungsbereich. Die Pausen bieten Zeit für individuelle Gespräche mit Kollegen, Referenten und Lieferanten, die an Infoständen vertreten sind. Geplante Themenschwerpunkte sind die Profilbeflockung, moderne Technologien, Flockanwendungen und Vorbehandlungen. Claus Teller, Geschäftsführer der Borchert + Moller GmbH, gibt in seinem Vortrag eine „Übersicht digitaler Flockanwendungen auf Textil“. Jürgen Schwarz von der Kissel + Wolf GmbH referiert über „Wege durch den Vorschriften-Dschungel“ und thematisiert dabei Gefahrstoffe, Schutzstufenkonzepte und VOC. Die Flock Symposien finden im 2-Jahres–Rhythmus statt und sind eine Plattform für alle, die einen Bezug zu Flock haben. 2011 findet nicht nur das 21. Internationale Flock Symposium statt, sondern es wird auch gefeiert: 30 Jahre Flock Association of Europe.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 8

Das Jahr 2011 hat gerade erst begonnen. Für viele ist dies Grund genug, über neue Projekte nachzudenken, oder auch Pläne, die „auf die lange Bank“ geschoben wurden. Zum Beispiel Aus- und Weiterbildung in einem Seminar für Stickerei und Punchtechnik. Emtrain Sticktechnik & Punchatelier hat unter der Leitung von Daniela Hutter wieder einige neue Seminare und Workshops entwickelt, die den Stickern und Punchern bei ihrer täglichen Arbeit weiterhelfen. „In diesem Jahr möchten wir mit dem Workshop Einsteiger Sorglos-Paket den Start-Ups schnell und unkompliziert den Weg in die Stickerei Branche ebnen“, sagt Daniela Hutter zu ihrem ersten Workshop, der bereits am 11. und 12. Februar 2012 stattfindet. Die Teilnehmer erwarten zwei Tage geballte Ladung an Wissen, das helfen wird, viele Fragen zu beantworten und gravierende Fehler zu vermeiden, um schnell und anhaltend im Markt Fuss zu fassen. An Hand von realistischen Beispielen wird gezeigt, wie die unterschiedlichen Materialien sinnvoll eingesetzt werden. Zusätzlich erfahren die Teilnehmer, wo Sie die Bezugsquellen finden. Und nicht zuletzt bietet Emtrain Tools zur Preiskalkulation. Der Name Emtrain steht als Abkürzung für Embroidery Training. Genau diese Trainings, die exakt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden zugeschnitten sind, machen den Erfolg des kleinen Unternehmens aus. Den Bereich des Consulting sieht Daniela Hutter als wichtiges Instrument an, um den Kunden bestmöglich den Einstieg und somit den Weg zum Erfolg zu ebnen. Aber nicht nur Einsteiger zählen zu den Kunden von Emtrain. Renommierte Stickereibetriebe nutzen das Angebot, um so das Wissen ihrer Mitarbeiter auf den neuesten Stand zu bringen oder die Verarbeitung von neuen Materialien und Techniken kennen zu lernen. Alle Seminartermine finden Sie im TVP-Onlinekalender unter www.tvp-textil.de. Weitere Informationen zum kompletten Seminarprogramm finden Sie unter www.emtrain.de

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 10

Nach der Gründung des Unternehmens Zoje Europe GmbH (wir berichteten in der TVP 5/2010, S. 84), ein Tochterunternehmen der chinesischen Zoje Sewing Machine Co. Ltd., startete der Kaiserslauterner Stickmaschinenproduzent im Januar diesen Jahres mit dem Aufbau eines europäischen Vertriebsnetzes. Hierzu schloss Zoje eine weitreichende Beratervereinbarung mit Manfred Wolters. Der Stickereiexperte war viele Jahre in leitender Position bei ZSK Stickmaschinen sowie zuletzt als Geschäftsführer und Leiter der Geschäftsstelle Nord der Mountek GmbH, dem Vertriebspartner von Tajima- Stickmaschinen, tätig. Im Herbst des vergangenen Jahres gründete Wolters die Consulting- Agentur MW.Concept AG und bietet der Stickereiindustrie Fachberatung und andere Dienstleistungen an. Über die Vereinbarung mit Zoje Europe zeigte sich Wolters sehr glücklich: „Zoje ist ein weltweit bekannter Nähmaschinenproduzent, der zugleich eine große Expertise in der Entwicklung und Herstellung von Stickmaschinen aufweist. In besonderem Maße begeistert mich das deutsche Engineering des Unternehmens in Kaiserslautern.“ www.zoje-europ

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 12

Welche Produkte der Markt benötigt wissen natürlich am besten die Kunden, im Falle von Fruit of the Loom unter anderem die Textildrucker und Sticker. Mit fünf neuen Artikel reagierte der Textilproduzent nun auf deren Wünsche.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 14

Er ist mehr als nur ein Katalog – der neue „Ratgeber“ von Fruit of the Loom enthält detaillierte Angaben zu den Artikeln und Hinweise, die den Kunden helfen sollen, die richtigen Produkte für jeden Bedarf zu finden. Die Artikel wurden in sieben Produktbereiche eingeteilt – Promotional Ts, Valueweight Ts, Fashion Ts, Polos, Sweats & Fleece, Arbeitshemden und Kinder – wobei Kleidung für Herren und Damen zusammen präsentiert wird. Ebenfalls neu ist „Ihr Wegweiser für T-Shirts“, der die T-Shirts für Erwachsene in vier Kategorien unterteilt und jeweils die wichtigsten Styles, ihre Verkaufsargumente und die empfohlenen Anwendungsbereiche hervorhebt. Eine ähnliche Version gibt es auch für Poloshirts. Der Ratgeber enthält ausführliche Spezifikationen von 80 Fruit of the Loom Activewear-Styles und fasst die Details zum schnellen Nachschlagen in Produktwegweiser, Größentabelle und Farbübersicht zusammen.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 14
zipOn GmbH

Die Beschriftung von Bekleidung mittels der Lasertechnologie ist momentan ein Megatrend. Im Bereich Werbung, Promotion, Berufskleidung oder Corporate Fashion gibt es bereits einige Anwender, die mit tischgroßen Lasergeräten Einzelstücke fertigen. Ganz anders die zipOn GmbH in Castrop-Rauxel. Das Unternehmen installierte vor rund einem Jahr eine große, industrielle Laseranlage, die in Kombination mit Stickmaschinen auch für große Produktionsvolumen ausgelegt ist. Während die Technologie nun einwandfrei funktioniert, liegt die nächste Herausforderung im Marketing. TVP-Chefredakteur Stefan Roller-Aßfalg besichtigte die Anlage vor Ort.

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Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 20

Weniger ist eben manchmal mehr, und so besinnt sich Promodoro wieder zurück auf Bewährtes. Konzentration und Klarheit ist die Botschaft des neuen Katalogs mit der Kernaussage „Back to Basic“. Geschäftsführer Frank Ringleb beschreibt die Ausrichtung der Kollektion: „Unsere Devise für das kommende Jahr lautet: Promotionwear mit klarer Linie für drunter und drüber. Wir bieten unseren Kunden zeitlos-sportliche, aber auch klassische Produkte, die zugleich trendstark sind und sich optimal veredeln lassen. Außerdem setzen wir verstärkt auf Partnerlook und individuelle Ansprüche sowie hohen Wohlfühlfaktor.“

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 34

Das Sportsegment von Promodoro bekommt Zuwachs: Ab sofort ergänzt die farbenfrohe Teamsportkollektion Teamline das Sportbekleidungs- Angebot. Die Produkte bestehen aus einem strapazierfähigem Material mit 3M-Scotchgard-Moisturemanagement-Ausrüstung. Teamausstatter erhalten mit der neuen Linie ein Komplettprogramm für den Spielbetrieb, den Trainings- oder Präsentationsbedarf: von Trainings- und Auswärts- Shirts, Warmup-Sweats, Trikot-Sets mit Kurz- oder Langarmshirt über Trainings- und Präsentationsanzüge bis hin zu Jacken und diversen Einzelhosen. Insgesamt 22 verschiedene Produkte in bis zu sechs Farbkombinationen stehen in den Größen S-XXL für Erwachsene und 128-176 für Kinder zur Auswahl. Nach Angaben des Herstellers Promodoro Fashion sorgen die Materialeigenschaften bei den Produkten für beste Trageeigenschaften und eine lange Lebensdauer. Außerdem seien die Textilien besonders strapazierfähig und formstabil in Bezug auf regelmäßigen Gebrauch und Waschbarkeit. Durch eine spezielle Ausrüstung der Kollektionsteile aus Maschenware sind die Artikel außerdem pflegeleicht und angenehm zu tragen. „Die 3M-Scotchgard-Moisturemanagement-Ausrüstung wirkt schmutzabweisend“, erklärt Birgit Jussen, Leiterin der Qualitätssicherung von Promodoro: „Die Textilien können schonender gewaschen werden, was nicht nur der Kleidung, sondern auch der Umwelt zu Gute kommt.“ Durch die spezielle Behandlung mit der Scotchgard- Technologie wird Feuchtigkeit von der Körperoberfläche nach außen transportiert. Die Kleidung ist atmungsaktiv und bleibt daher trockener als Textilien ohne Ausrüstung. Optimaler Wärmeaustausch verhindert zudem bei intensiver sportlicher Betätigung einen Wärmestau. Auch für die Textilveredelung bietet die Spezialausrüstung der Maschenware beste Voraussetzungen. „Mit der Teamline-Kollektion ergänzen wir unser Spektrum an durchdachter Funktionskleidung im Promodoro Sportsegment und spannen zugleich den Bogen zum Teamsport“, sagt Birgit Jussen.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 34
Neuer Katalog für 2011

466 Seiten ist der neue Katalog von Falk&Ross stark geworden. Und er hat es ganz gewaltig in sich: Da der Textilgroßhandel das größte Wachstumspotenzial im Bereich Workwear sieht, befinden sich gleich acht neue Kleidungsmarken für Beruf und Arbeit im Handelssortiment. Außerdem betritt der bisher reine Textilgroßhandel Neuland, indem er nun auch Verbrauchsmaterialien für Veredler anbietet: Stickgarne, Stickvliese und anderes von Madeira sowie Transferfolien von Xpres Transfer Technology.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 40

• Neuer Katalog von Maier & Wydra • SG erweitert Sortiment • 17 neue Styles von Mantis • Result Clothing: Neue Jacken für Beruf und Freizeit • und viele andere...

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 48

Wir hatten bereits in der TVP 6/2010 ausführlich über die neue Taschenmarke Kimood berichtet – eine Marke des Franzosen Laurent Marti, der auch Eigentümer von Kariban ist. Bei der PSI in Düsseldorf hatte die deutsche Vertriebsniederlassung Kariban Germany nun das neue Label erstmals dem Markt vorgestellt und stieß dabei auf großes Interesse der Messebesucher. „Kimood stößt bei unseren Kunden auf große Resonanz. Interessant scheint vor allem die große Auswahl an Taschen zu sein, hier findet jeder Kunde etwas für seine Zwecke“, sagte Erich Fischer, Country Manager Germany. Das Sortiment besteht aus zehn Linien, darunter unter anderem Rucksäcke, Shopping-, Sport- und Businesstaschen sowie Trolleys. Besonders stolz zeigte sich Matteo Borri, der Designer und Entwickler des aus 45 Artikeln bestehenden Sortiments. Der Italiener arbeitete seit 2004 für die italienische Taschenmarke Josh´Bag, im Januar 2010 holte ihn Laurent Marti in sein Unternehmen, mit dem Ziel, die Bekleidungskollektion von Kariban um eine völlig neue Taschenmarke zu ergänzen. Der Globetrotter Matteo Borri, der in Spanien lebt, in China ein Büro mit mehreren Mitarbeitern betreibt, die Produktion der Fairtrade- Artikel in Indien organisierte, rund zwei Tage die Woche in Toulouse verbringt und weltweit Marktforschung betreibt, atmet bei der PSI tief durch. „Das vergangene Jahr war echt hart. Aber wir haben es geschafft. Innerhalb eines Jahres haben wir eine so umfassende Produktlinie entwickelt, die nun vollständig ab dem Lager in Toulouse lieferbar ist“, sagt Borri. Sichtlich zufrieden ist er über das gute Feedback der Kunden. Wie Borri berichtet, habe ihm Laurent Marti absolute Freiheit bei Design und Produktion gegeben, wobei das Ziel stets die Lieferfähigkeit war. Borri: „Und nun ist das Lager gefüllt.“

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 58

Erstmals seit vielen Jahren widmete sich ein Kongress dem Thema „Naht-, Fügeund Textilverbindungen“. Am 19. Oktober 2010 trafen sich die Experten zum Meinungsaustausch in Stuttgart. Die [petra knecht] Kommunikationsberatung als Veranstalterin hatte das Thema aufgegriffen, weil in dem EU-Projekt „SuperLightCar“ eine neue Fahrzeugkarosserie mittels textiler Bauteile entwickelt wurde, die um ein Drittel leichter ist als herkömmliche. Das entspricht einem Gewicht von 180 Kilogramm. „Dies wird möglich, wenn jedes Bauteil aus einem Werkstoff besteht, der größte Gewichtsersparnis bringt. Die Textilbranche spielt dabei eine wichtige Rolle. Faserverbundwerkstoffe sind Werkstoffe der Zukunft. Bedeutung gewinnen werden dabei Naht-, Füge- und moderne Klebtechnik“, so die Organisatorin Petra Knecht.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 16
Fachmesse TV TecStyle Visions 2012 mit erweitertem Themenspektrum

Bei der Veredlung von Textilien spielen die Technologien des Bedruckens, Bestickens und Beflockens nach wie vor die größte Rolle im Markt. Doch in den vergangenen beiden Jahren haben sich zwei ergänzende Trends abgezeichnet: Die Dekoration mit Strass oder Steinchen sowie Laserbeschriftung. Nachdem das Thema schon bei der letztjährigen TV TecStyle Visions allgegenwärtig war und seither zu einem regelrechten Hype in der Branche avancierte, haben die Messeveranstalter mit Blick auf die TV-Messe 2012 nun die Nomenklatur des internationalen Branchentreffs um diese beiden Themenschwerpunkte erweitert. Neu ist auch das Messethema IT-Technologien.

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Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 18
Sportswear - Fashion - T-Shirt Printing Conference 2012

Der europäische Spezialdruckverband ESMA für Sieb- und Digitaldruck plant die Durchführung einer eintägigen Textilkonferenz während der Fachmesse TV TecStyle Visions 2012 in Stuttgart. Die Konferenz will sich dem Thema der Produktion von Mode, Sportswear und Werbetextilien mit Schwerpunkt der Technologien Digital- und Siebdruck widmen. Um die Inhalte der Konferenz exakt an den Bedürfnissen des Marktes auszurichten, führt die ESMA eine Befragung der Marktteilnehmer durch. Wie ESMA-Geschäftsführer Peter Buttiens mitteilte, sind rund zehn Fachvorträge von Marktexperten über die jüngsten Entwicklungen im Textildruck sowie die Aspekte Design, Marketing und Technologie geplant. Um jedoch zu erfahren, welche Themen derzeit für Produzenten, Marketingspezialisten und Kreative in der Bekleidungsindustrie besonders wichtig sind, startete die ESMA eine Online-Umfrage in den Sprachen deutsch und englisch. Mit ihrer Teilnahme an der Befragung können Interessierte selbst Einfluss nehmen auf das Konferenzprogramm. Der Link zur Umfrage ist zu finden auf den Internetseiten der ESMA sowie der TVP. Kooperationspartner der Konferenz sind die TVP sowie die Messe TV TecStyle Visions, die vom 2. bis 4. Februar 2012 stattfindet. Als Veranstaltungstag wurde bereits der 3. Februar 2012 festgelegt, der Ort wird in Kürze bekanntgegeben. Interessierte Unternehmen und Referenten wenden sich bitte an die TVPRedaktion oder direkt an Peter Buttiens. Nähere Details zur Konferenz sind ab April 2011 erhältlich. www.esma.com www.tvp-textil.de Teilnehmer erhalten 15 Prozent Rabatt: Wer sich für die ESMA-Konferenz interessiert, kann sich mit der Teilnahme an der Umfrage schon jetzt einen Rabatt auf die Tagungskosten sichern. Als Dankeschön erhält jeder Teilnehmer einen Nachlass von 15 Prozent. Die Umfrage endet am 15. April 2011.

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Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 29

Was haben Autositze und Abendkleider, Markisen und Mokassins, Feuerwehrbekleidung und Fallschirme gemeinsam? Ohne den entsprechenden Faden halten sie nicht zusammen. Mit haushaltsüblichem Nähgarn haben viele der hochspezialisierten Garne der Amann GmbH aus Bönnigheim allerdings nur am Rande zu tun. Spezialgarne müssen eine Menge aushalten und haben sich zu wahren Hightech- Produkten entwickelt.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 32
Ein Beitrag von Jacek Swornowski

Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahr, als die politische Transformation ihren Zenit erreichte, betrat Polen historisches Neuland: den hart erarbeiteten Kapitalismus! Von nun an galt es, seinen Platz in der neuen Wirtschaft zu finden. Mit dem Siebdruck kam ich rein zufällig in Berührung. Seit 1976 arbeitete ich abseits der staatlichen Betriebe als selbstständiger Unternehmer. Der politische Wechsel und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Probleme meiner Kunden, für die ich Gravurarbeiten erledigte, zwangen mich, meinen Beruf zu ändern. Ich wollte nicht in der Ecke stehen und jammern.

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Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 38

Großformatige Digitaldruckmaschinen für den Druck von Rolle zu Rolle haben wir in unserer TVP-Marktübersicht im Oktober 2010 zusammengetragen. Die kleinformatigen Drucksysteme stellten wir bereits umfassend in der TVP 3/2009 vor. Dieses Segment hat sich seither nicht wesentlich verändert. Beide Übersichten können im TVP-Artikelarchiv unter www.tvp-textil.de nachgelesen werden. Was in der heutigen Ausgabe folgt, sind die Tinten, sowohl für den Bereich Large Format als auch für die Desktop-Geräte. Der Markt unterteilt sich hier zum einen aufgrund der Anforderungen, die beim Produktionsprozess von Einzelstücken im Desktopbereich andere sind als bei der Produktion im Endlosverfahren bei Großformatdruckern. Zum anderen sind die Marktplayer aber auch unterschiedlich aufgestellt, da sie durch Lizenzvereinbarungen schlicht dazu gezwungen werden. Dies trifft insbesondere bei den Sublimationstinten zu. Dieser Markt wird durch das Unternehmen Sawgrass als globaler Lizenzgeber strikt geregelt und in die Druckbreiten bis 42 Zoll (Kleinformat bis ca. 106 cm) und ab 42 Zoll (Großformat ab ca. 106 cm) aufgeteilt. Geheimnisvoll ist die Übersicht insbesondere bei den kleinformatigen Druckern für den T-Shirtdruck. Im Grunde ist es ein offenes Geheimnis, dass die Tinten der Epson-basierten Drucker (also nicht die Brother- und Kornit-Systeme) im Großen und Ganzen vom Tintenproduzenten Du- Pont stammen und von den jeweiligen Maschinenproduzenten in eigene Kartuschen abgefüllt werden. Doch offiziell ist das nicht. Da DuPont selbst auf dem Markt nicht als Tintenlieferant auftritt, hat das Unternehmen selbstredend nicht an unserer Übersicht teilgenommen. Die anderen Anbieter dürfen oder wollen die Herkunft nicht benennen, wenngleich es im Gespräch dann heißt: „Ja, ja, die Tinte kommt von DuPont“. Fakt ist jedoch, dass die Übersicht einerseits möglicherweise mehrfach exakt das gleiche Tintenprodukt unter verschiedenen Namen aufführt, und andererseits manche Markennamen ganz fehlen, weil die Anbieter der Meinung waren, dass ihre Tinte eh von DuPont kommt.

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Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 41

V223 heißt die neue Tintenserie von Kornit, die einen viel größeren Farbraum als die bisherige Serie V200 aufweist. Wie die neue Communication Managerin Orit Sharon mitteilt, können mit den V223-Tinten weitaus mehr Farben exakt dargestellt werden, als dies bislang der Fall war. Auch Sportfarben wie etwa die Pantone-Farbtöne sollen nun ziemlich genau imitiert werden können.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 41
30 Jahre L-Shop-Team

Wenn Mitte März der 30. Geburtstag vom L-Shop- Team ansteht, blickt der Dortmunder Textilgroßhändler auf sehr spannende Jahrzehnte zurück. Von Holger Jolitz und Armin Emmerich als Spezialdruckerei für Werbeartikel im heimischen Keller gegründet, wuchs über die Jahre einer der großen Textilgroßhändler in der Textilveredlerbranche heran.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 50

Zu Jahresbeginn hat die Internationale Oeko-Tex-Gemeinschaft wie üblich ihre Kriterien und Grenzwerte für die textilen Schadstoffprüfungen gemäß Oeko-Tex Standard 100 aktualisiert. Nach einer dreimonatigen Übergangsfrist treten am 1. April des Jahres für alle Zertifizierungsvorgänge folgende Neuregelungen in Kraft: Kurzkettige (C10 bis C13) Chlorparaffine und Tris(2-chlorethyl)phosphat, die beim Oeko-Tex Standard 100 als Flammschutzmittel schon bisher faktisch verboten waren, werden angesichts ihrer Einstufung als besonders besorgniserregende Substanzen gemäß der aktuellen ECHA-Kandidatenliste künftig nun auch explizit in der Liste der ausgeschlossenen flammhemmenden Substanzen aufgeführt. Die namentliche Aufnahme in diese Liste soll eine bessere Vergleichbarkeit gewährleisten. Sie werden außerdem bei den anderen nicht erlaubten (Rückstands-) Chemikalien im Kriterienkatalog aufgelistet, da beide Substanzen selten auch für andere spezielle Anwendungen eingesetzt werden. Für beide gilt ein Grenzwert von 0,1 Massenprozent. Der Grenzwert für Blei im Totalaufschluss wurde für alle vier Oeko-Tex Produktklassen einheitlich auf 90 ppm festgelegt und liegt somit deutlich unter der aktuell vom Gesetzgeber in den USA (CPSIA, Consumer Product Saftey Improvement Act) geforderten Schwelle von 300 ppm bzw. dem ab August 2011 geltenden Wert von 100 ppm für Baby- und Kinderartikel. Wesentliche Grundanforderung des Oeko-Tex Standards 100 bleibt jedoch auch künftig die Überprüfung auf extrahierbare Schwermetalle mittels definierter Schweißlösung, da diese Prüfmethode durch Simulation des Nutzungsverhaltens einen höheren Aussagewert hinsichtlich möglicher gesundheitlicher Risiken durch unerwünschte Schwermetalle in Textilprodukten aufweist als der Totalaufschluss. Hausbesuche Die Anfang 2010 flächendeckend eingeführten Betriebsbesuche als Bestandteil der Oeko-Tex Zertifizierung werden wie geplant fortgesetzt und zeigen bereits nach einem Jahr sowohl für die beteiligten Produktionsbetriebe aus der Vorstufe als auch bei den Handelsunternehmen konkrete Vorteile hinsichtlich der angestrebten Optimierung des Zertifizierungsablaufs. Ziel der Oeko-Tex Gemeinschaft ist es, bis Ende 2013 alle Unternehmen mit Oeko-Tex Zertifikat zu besuchen, um sie gezielt bei der Umsetzung der geforderten Kriterien in ihrer Qualitätssicherung zu unterstützen, die Rahmenbedingungen der Zertifizierung so optimal wie möglich zu gestalten und den Betrieben praktische Hinweise zur Produktkennzeichnung bzw. werblichen Nutzung des Oeko-Tex Labels zu geben. Der Kriterienkatalog berücksichtigt auch die Schadstoffvorgaben der europäischen REACh-Gesetzgebung inklusive der 2010 hinzu gekommenen textilrelevanten SVHC-Stoffe der Kandidatenliste. www.oeko-tex.com

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 52

Der Einsatz von Silber- Nanopartikeln in Textilien und anderen Gebrauchsgegenständen des Alltags birgt beträchtliches wirtschaftliches Potenzial und steigt zunehmend. Während bereits jährlich mehr als 1.000 Kilogramm Nanosilber eingesetzt werden, sollen nun auch endlich die Auswirkungen auf die Umwelt untersucht werden.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 53

Hersteller und Händler von textilen Werbemitteln schlitterten von der tiefen Rezession des Jahres 2009 geradewegs in die Baumwollkrise: Steigende Rohstoffkosten, eine enorme Binnennachfrage im chinesischen Bekleidungsmarkt, Exportstopp für indische Baumwolle, explodierende Transportkosten, diverse Naturkatastrophen und eine – wenngleich noch immer sehr moderate – Entwicklung der Lohnkosten weltweit verändern den Weltmarkt komplett und treiben den Beschaffern weiterhin den Schweiß auf die Stirn. Dennoch blicken die Unternehmen des Marktes für Werbetextilien zuversichtlich in das neue Jahr, wie wir in zahlreichen Gesprächen bei der Werbemittelmesse PSI 2011 erfuhren. Die Trendwende belegt zudem eine aktuelle Studie, die der Gesamtverband der Werbeartikelwirtschaft (GWW) im Rahmen der Düsseldorfer Fachmesse vorlegte.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 54

Aus welchem Material besteht das Produkt? In welchen Farben und Größen ist es erhältlich? Und welche Stückzahlen liegen noch im Lager? Solche Fragen lassen sich schnell und einfach mit einem bereits im Jahr 1994 entwickelten QR-Code beantworten. Nun hält der Strichcode auch Einzug in den Markt für textile Werbemittel, nachdem internetfähige Smartphones und neu entwickelte Apps deren Anwendung so einfach machen.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 62

Erstmals ist es der Kampmann GmbH-international gelungen, ein Stickprogramm zu entwickeln, das die von dem Franzosen Louis Braille bereits 1825 erdachte Punktschrift für sehgeschädigte Menschen verwertbar stickt. Übliche Sticktechniken können die notwendige Erhabenheit, die die Lesbarkeit der einzelnen Punkte der Brailleschrift garantiert, auf Textilien nicht erzeugen. Das von Jürgen Kampmann und seinem Team entwickelte Verfahren stickt das aus Punkten bestehende Alphabet der Blindenschrift mit der erforderlichen Mindesthöhe von 0,4 mm, die notwendig ist, um von Blinden oder Sehbehinderten sicher gelesen, das heißt ertastet, werden zu können. Dieses Verfahren ließ sich das Bielefelder Unternehmen jetzt patentieren.

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Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 66
Ein Beitrag von Hendrik Rinsche, Super RTL

Lizenzen – man findet sie überall und weiß oft nicht einmal, dass es sich dabei um ein Lizenzprodukt handelt. Es gibt mehr, als man denkt. Der Grund dafür ist die Vielfältigkeit der Möglichkeiten im Lizenzgeschäft, nicht zuletzt dank einer großen Varietät bei den Lizenztypen: Markenlizenzen, Charakterlizenzen, Design- oder Kunstlizenzen, Sportlizenzen, Mode Lables oder auch Celebrities. Das Geschäft wächst, die Auswahl ist groß und erschwert somit die Orientierung im Markt und die Suche nach der passenden Lizenz. Worauf sollte also geachtet werden?

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 68

Bereits zum achten Mal lädt der Veranstalter Kazachok die Lizenzexperten zum Licensing Forum ein. Die Konferenz mit begleitender Ausstellung fi ndet vom 31. März bis 1. April 2011 in La Halle Freyssinet in Paris statt.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 69

• Lizenzprogramm für KI.KA-Marke • Felix – The Wonderful, Wonderful Cat! • Cupy aus Kolumbien • ZDF vibriert mit der Dance Academy

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 70
Praxis

Vor zehn Jahren galt es als revolutionär, wenn Textilproduzenten taillierte T-Shirts für Damen auf den Markt brachten und ihre Farbpalette über Schwarz, Weiß, Rot und Navy hinaus erweiterten. Vor fünf Jahren lautete der Inbegriff der Revolution „Funktionstextilien“. Im Jahr 2011 müssen wir erkennen, dass die Krisen der Jahre 2009 (Finanz- und Wirtschaftskrise) und 2010 (Baumwollpreise und Beschaffungskrise) die Textiler ziemlich ausbremsten. Innovationen? Fehlanzeige. Zu sehr waren die Hersteller mit der Konsolidierung ihrer Finanzen und der Beschaffung ihrer Produkte befasst. Schon im vergangenen Jahr waren Innovationen eher Mangelware, und die Werbeartikelmesse PSI zu Beginn des Jahres zeigte, dass auch in diesem Jahr nicht mit nennenswerten Produktneuerungen zu rechnen ist. Eine neue Erkenntnis ist sicherlich, dass die Textillabels zunehmend auf Workwear und Sportkleidung setzen, denn bei Beruf und Sport sehen die Textiler Wachstumspotenziale. Nicht neu, aber auffallend sind die digitalen Technologien, die auf breiter Ebene Einzug in die Marketingabteilungen halten: Online-Blätterkataloge, QR-Codes, Onlineshops mit individuellen Bestellmöglichkeiten von Druck- und Stickaufträgen, Kunden-Zugriff auf Warenwirtschaftssysteme mit dem Smartphone und einiges mehr. Hier findet eine zunehmende digitale Vernetzung statt, die die Kommunikationswege verkürzt und den Informationsfluss zwischen Hersteller, Händler und Kunden beschleunigt. Nach der digitalen Revolution folgen die Anwendungen der digitalen Technologien und vernetzen die Akteure der Textilveredlerbranche. Das schafft neue Kontakte, wachsende Aufträge und breiten Optimismus, der durch positive Wirtschaftsprognosen gestützt wird. Freuen wir uns also auf ein erfolgreiches Jahr 2011 – auch ohne textile Innovationen. Und vielleicht dürfen wir uns schon 2012 auf das digitale T-Shirt freuen.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 3

Die Siebdruckpartner, ein Zusammenschluss von führenden Herstellern des Siebdruckbedarfs und regionalen Vertriebspartnern in ganz Deutschland, veranstalten in den kommenden Wochen zahlreiche Seminare zu Siebdrucktransfers. Schwerpunkt sollen Applikationen auf Arbeitsbekleidung sein. Die eintägigen Seminare an verschiedenen Standorten umfassen theoretische und praktische Vorträge und Vorführungen, darunter ein Vortrag durch die Anwendungstechniker Rolf Rieger und Michael Groß zum Thema Druckschablone. Hierbei wird auf die Besonderheiten des Siebdrucks für die Transferherstellung eingegangen. Demonstriert wird unter anderem die Anwendung des ULANO EZ-Film, sprich Easyfilm. Im Praxisteil des Seminars können sich die Teilnehmer mit dem Drucken, Trocknen und Transferieren vertraut machen. Die Transfers werden sowohl als Plastisol- wie auch als 2-K-Transfer gedruckt und verarbeitet. In einem weiteren theoretischen Teil wird auf die richtige Auswahl an Trocknungsmöglichkeiten eingegangen. Vorgestellt werden auch die IR-Trocknung, die Umlufttrocknung und die Trocknung mit Gas. Unterstützt werden die Seminare durch die Firmen Bleher, Hurtz, Kiwo, Print Society, Sefar, Tiflex und RKS.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 6

In zweitägigen, praxisorientierten Seminaren bieten Marabu- und KIWO-Fachleute abwechselnd in den Schulungsräumen bei KIWO in Wiesloch und bei Marabu in Tamm gemeinsam Schulungen zum Siebdruck an. Beide Seminartage beinhalten Theorie und Praxis. Behandelt werden unter anderem die Druckvorstufe, Gewebeauswahl, Belichtungstechnik (konventionell und CTS), Schablonenmessung und -prüfung, die densitometrische Filmprüfung, Beschichtungstechnik, Stufenbelichtung, Schablonenauswertung und -entschichtung, Farbherstellung und Hilfsmittel, UV-Siebdruckfarben im Vergleich zu Lösemittelfarben, Druckpraxis, Prüfmethoden am Farbfilm, Bedruckstoffe im Siebdruck und Vorbehandlungsmethoden. Die geplanten Termine im Jahr 2011 sind am 13. und 14. April in Tamm, am 31. Mai und 1. Juni in Wiesloch, am 5. und 6. Oktober in Tamm sowie am 15. und 16. November in Wiesloch. Die Teilnahmegebühr beträgt jeweils 220 Euro.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 8

Jeder Käufer, der bis Ende Februar 2011 bei Herka Frottier online einkauft, gewinnt einen Warengutscheine im Wert von 10 bis 100 Euro. Wie Veronika Pfeiffer-Gössweiner, bei Herka für das Marketing zuständig, mitteilte, werden die Warengutscheine automatisch zur bestellten Ware dazugelegt. Ab der darauffolgenden Online-Bestellung können die Kunden den Herka-Gutschein einlösen.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 8
28. und 29. März 2011 in München

Die weltweite Flockbranche trifft sich am 28. und 29. März 2011 zum 21. Internationalen Flock Symposium in München. Die Flock Association of Europe hat ein umfangreiches Programm voller Neuheiten zusammengestellt. Die 15 Referenten sind Fachleute aus der Flockindustrie, dem Maschinenbau sowie aus dem Anwendungsbereich. Die Pausen bieten Zeit für individuelle Gespräche mit Kollegen, Referenten und Lieferanten, die an Infoständen vertreten sind. Geplante Themenschwerpunkte sind die Profilbeflockung, moderne Technologien, Flockanwendungen und Vorbehandlungen. Claus Teller, Geschäftsführer der Borchert + Moller GmbH, gibt in seinem Vortrag eine „Übersicht digitaler Flockanwendungen auf Textil“. Jürgen Schwarz von der Kissel + Wolf GmbH referiert über „Wege durch den Vorschriften-Dschungel“ und thematisiert dabei Gefahrstoffe, Schutzstufenkonzepte und VOC. Die Flock Symposien finden im 2-Jahres–Rhythmus statt und sind eine Plattform für alle, die einen Bezug zu Flock haben. 2011 findet nicht nur das 21. Internationale Flock Symposium statt, sondern es wird auch gefeiert: 30 Jahre Flock Association of Europe.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 8

Das Jahr 2011 hat gerade erst begonnen. Für viele ist dies Grund genug, über neue Projekte nachzudenken, oder auch Pläne, die „auf die lange Bank“ geschoben wurden. Zum Beispiel Aus- und Weiterbildung in einem Seminar für Stickerei und Punchtechnik. Emtrain Sticktechnik & Punchatelier hat unter der Leitung von Daniela Hutter wieder einige neue Seminare und Workshops entwickelt, die den Stickern und Punchern bei ihrer täglichen Arbeit weiterhelfen. „In diesem Jahr möchten wir mit dem Workshop Einsteiger Sorglos-Paket den Start-Ups schnell und unkompliziert den Weg in die Stickerei Branche ebnen“, sagt Daniela Hutter zu ihrem ersten Workshop, der bereits am 11. und 12. Februar 2012 stattfindet. Die Teilnehmer erwarten zwei Tage geballte Ladung an Wissen, das helfen wird, viele Fragen zu beantworten und gravierende Fehler zu vermeiden, um schnell und anhaltend im Markt Fuss zu fassen. An Hand von realistischen Beispielen wird gezeigt, wie die unterschiedlichen Materialien sinnvoll eingesetzt werden. Zusätzlich erfahren die Teilnehmer, wo Sie die Bezugsquellen finden. Und nicht zuletzt bietet Emtrain Tools zur Preiskalkulation. Der Name Emtrain steht als Abkürzung für Embroidery Training. Genau diese Trainings, die exakt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden zugeschnitten sind, machen den Erfolg des kleinen Unternehmens aus. Den Bereich des Consulting sieht Daniela Hutter als wichtiges Instrument an, um den Kunden bestmöglich den Einstieg und somit den Weg zum Erfolg zu ebnen. Aber nicht nur Einsteiger zählen zu den Kunden von Emtrain. Renommierte Stickereibetriebe nutzen das Angebot, um so das Wissen ihrer Mitarbeiter auf den neuesten Stand zu bringen oder die Verarbeitung von neuen Materialien und Techniken kennen zu lernen. Alle Seminartermine finden Sie im TVP-Onlinekalender unter www.tvp-textil.de. Weitere Informationen zum kompletten Seminarprogramm finden Sie unter www.emtrain.de

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 10

Nach der Gründung des Unternehmens Zoje Europe GmbH (wir berichteten in der TVP 5/2010, S. 84), ein Tochterunternehmen der chinesischen Zoje Sewing Machine Co. Ltd., startete der Kaiserslauterner Stickmaschinenproduzent im Januar diesen Jahres mit dem Aufbau eines europäischen Vertriebsnetzes. Hierzu schloss Zoje eine weitreichende Beratervereinbarung mit Manfred Wolters. Der Stickereiexperte war viele Jahre in leitender Position bei ZSK Stickmaschinen sowie zuletzt als Geschäftsführer und Leiter der Geschäftsstelle Nord der Mountek GmbH, dem Vertriebspartner von Tajima- Stickmaschinen, tätig. Im Herbst des vergangenen Jahres gründete Wolters die Consulting- Agentur MW.Concept AG und bietet der Stickereiindustrie Fachberatung und andere Dienstleistungen an. Über die Vereinbarung mit Zoje Europe zeigte sich Wolters sehr glücklich: „Zoje ist ein weltweit bekannter Nähmaschinenproduzent, der zugleich eine große Expertise in der Entwicklung und Herstellung von Stickmaschinen aufweist. In besonderem Maße begeistert mich das deutsche Engineering des Unternehmens in Kaiserslautern.“ www.zoje-europ

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 12

Welche Produkte der Markt benötigt wissen natürlich am besten die Kunden, im Falle von Fruit of the Loom unter anderem die Textildrucker und Sticker. Mit fünf neuen Artikel reagierte der Textilproduzent nun auf deren Wünsche.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 14

Er ist mehr als nur ein Katalog – der neue „Ratgeber“ von Fruit of the Loom enthält detaillierte Angaben zu den Artikeln und Hinweise, die den Kunden helfen sollen, die richtigen Produkte für jeden Bedarf zu finden. Die Artikel wurden in sieben Produktbereiche eingeteilt – Promotional Ts, Valueweight Ts, Fashion Ts, Polos, Sweats & Fleece, Arbeitshemden und Kinder – wobei Kleidung für Herren und Damen zusammen präsentiert wird. Ebenfalls neu ist „Ihr Wegweiser für T-Shirts“, der die T-Shirts für Erwachsene in vier Kategorien unterteilt und jeweils die wichtigsten Styles, ihre Verkaufsargumente und die empfohlenen Anwendungsbereiche hervorhebt. Eine ähnliche Version gibt es auch für Poloshirts. Der Ratgeber enthält ausführliche Spezifikationen von 80 Fruit of the Loom Activewear-Styles und fasst die Details zum schnellen Nachschlagen in Produktwegweiser, Größentabelle und Farbübersicht zusammen.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 14
zipOn GmbH

Die Beschriftung von Bekleidung mittels der Lasertechnologie ist momentan ein Megatrend. Im Bereich Werbung, Promotion, Berufskleidung oder Corporate Fashion gibt es bereits einige Anwender, die mit tischgroßen Lasergeräten Einzelstücke fertigen. Ganz anders die zipOn GmbH in Castrop-Rauxel. Das Unternehmen installierte vor rund einem Jahr eine große, industrielle Laseranlage, die in Kombination mit Stickmaschinen auch für große Produktionsvolumen ausgelegt ist. Während die Technologie nun einwandfrei funktioniert, liegt die nächste Herausforderung im Marketing. TVP-Chefredakteur Stefan Roller-Aßfalg besichtigte die Anlage vor Ort.

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Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 20

Weniger ist eben manchmal mehr, und so besinnt sich Promodoro wieder zurück auf Bewährtes. Konzentration und Klarheit ist die Botschaft des neuen Katalogs mit der Kernaussage „Back to Basic“. Geschäftsführer Frank Ringleb beschreibt die Ausrichtung der Kollektion: „Unsere Devise für das kommende Jahr lautet: Promotionwear mit klarer Linie für drunter und drüber. Wir bieten unseren Kunden zeitlos-sportliche, aber auch klassische Produkte, die zugleich trendstark sind und sich optimal veredeln lassen. Außerdem setzen wir verstärkt auf Partnerlook und individuelle Ansprüche sowie hohen Wohlfühlfaktor.“

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 34

Das Sportsegment von Promodoro bekommt Zuwachs: Ab sofort ergänzt die farbenfrohe Teamsportkollektion Teamline das Sportbekleidungs- Angebot. Die Produkte bestehen aus einem strapazierfähigem Material mit 3M-Scotchgard-Moisturemanagement-Ausrüstung. Teamausstatter erhalten mit der neuen Linie ein Komplettprogramm für den Spielbetrieb, den Trainings- oder Präsentationsbedarf: von Trainings- und Auswärts- Shirts, Warmup-Sweats, Trikot-Sets mit Kurz- oder Langarmshirt über Trainings- und Präsentationsanzüge bis hin zu Jacken und diversen Einzelhosen. Insgesamt 22 verschiedene Produkte in bis zu sechs Farbkombinationen stehen in den Größen S-XXL für Erwachsene und 128-176 für Kinder zur Auswahl. Nach Angaben des Herstellers Promodoro Fashion sorgen die Materialeigenschaften bei den Produkten für beste Trageeigenschaften und eine lange Lebensdauer. Außerdem seien die Textilien besonders strapazierfähig und formstabil in Bezug auf regelmäßigen Gebrauch und Waschbarkeit. Durch eine spezielle Ausrüstung der Kollektionsteile aus Maschenware sind die Artikel außerdem pflegeleicht und angenehm zu tragen. „Die 3M-Scotchgard-Moisturemanagement-Ausrüstung wirkt schmutzabweisend“, erklärt Birgit Jussen, Leiterin der Qualitätssicherung von Promodoro: „Die Textilien können schonender gewaschen werden, was nicht nur der Kleidung, sondern auch der Umwelt zu Gute kommt.“ Durch die spezielle Behandlung mit der Scotchgard- Technologie wird Feuchtigkeit von der Körperoberfläche nach außen transportiert. Die Kleidung ist atmungsaktiv und bleibt daher trockener als Textilien ohne Ausrüstung. Optimaler Wärmeaustausch verhindert zudem bei intensiver sportlicher Betätigung einen Wärmestau. Auch für die Textilveredelung bietet die Spezialausrüstung der Maschenware beste Voraussetzungen. „Mit der Teamline-Kollektion ergänzen wir unser Spektrum an durchdachter Funktionskleidung im Promodoro Sportsegment und spannen zugleich den Bogen zum Teamsport“, sagt Birgit Jussen.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 34
Neuer Katalog für 2011

466 Seiten ist der neue Katalog von Falk&Ross stark geworden. Und er hat es ganz gewaltig in sich: Da der Textilgroßhandel das größte Wachstumspotenzial im Bereich Workwear sieht, befinden sich gleich acht neue Kleidungsmarken für Beruf und Arbeit im Handelssortiment. Außerdem betritt der bisher reine Textilgroßhandel Neuland, indem er nun auch Verbrauchsmaterialien für Veredler anbietet: Stickgarne, Stickvliese und anderes von Madeira sowie Transferfolien von Xpres Transfer Technology.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 40

• Neuer Katalog von Maier & Wydra • SG erweitert Sortiment • 17 neue Styles von Mantis • Result Clothing: Neue Jacken für Beruf und Freizeit • und viele andere...

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 48

Wir hatten bereits in der TVP 6/2010 ausführlich über die neue Taschenmarke Kimood berichtet – eine Marke des Franzosen Laurent Marti, der auch Eigentümer von Kariban ist. Bei der PSI in Düsseldorf hatte die deutsche Vertriebsniederlassung Kariban Germany nun das neue Label erstmals dem Markt vorgestellt und stieß dabei auf großes Interesse der Messebesucher. „Kimood stößt bei unseren Kunden auf große Resonanz. Interessant scheint vor allem die große Auswahl an Taschen zu sein, hier findet jeder Kunde etwas für seine Zwecke“, sagte Erich Fischer, Country Manager Germany. Das Sortiment besteht aus zehn Linien, darunter unter anderem Rucksäcke, Shopping-, Sport- und Businesstaschen sowie Trolleys. Besonders stolz zeigte sich Matteo Borri, der Designer und Entwickler des aus 45 Artikeln bestehenden Sortiments. Der Italiener arbeitete seit 2004 für die italienische Taschenmarke Josh´Bag, im Januar 2010 holte ihn Laurent Marti in sein Unternehmen, mit dem Ziel, die Bekleidungskollektion von Kariban um eine völlig neue Taschenmarke zu ergänzen. Der Globetrotter Matteo Borri, der in Spanien lebt, in China ein Büro mit mehreren Mitarbeitern betreibt, die Produktion der Fairtrade- Artikel in Indien organisierte, rund zwei Tage die Woche in Toulouse verbringt und weltweit Marktforschung betreibt, atmet bei der PSI tief durch. „Das vergangene Jahr war echt hart. Aber wir haben es geschafft. Innerhalb eines Jahres haben wir eine so umfassende Produktlinie entwickelt, die nun vollständig ab dem Lager in Toulouse lieferbar ist“, sagt Borri. Sichtlich zufrieden ist er über das gute Feedback der Kunden. Wie Borri berichtet, habe ihm Laurent Marti absolute Freiheit bei Design und Produktion gegeben, wobei das Ziel stets die Lieferfähigkeit war. Borri: „Und nun ist das Lager gefüllt.“

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 58

Erstmals seit vielen Jahren widmete sich ein Kongress dem Thema „Naht-, Fügeund Textilverbindungen“. Am 19. Oktober 2010 trafen sich die Experten zum Meinungsaustausch in Stuttgart. Die [petra knecht] Kommunikationsberatung als Veranstalterin hatte das Thema aufgegriffen, weil in dem EU-Projekt „SuperLightCar“ eine neue Fahrzeugkarosserie mittels textiler Bauteile entwickelt wurde, die um ein Drittel leichter ist als herkömmliche. Das entspricht einem Gewicht von 180 Kilogramm. „Dies wird möglich, wenn jedes Bauteil aus einem Werkstoff besteht, der größte Gewichtsersparnis bringt. Die Textilbranche spielt dabei eine wichtige Rolle. Faserverbundwerkstoffe sind Werkstoffe der Zukunft. Bedeutung gewinnen werden dabei Naht-, Füge- und moderne Klebtechnik“, so die Organisatorin Petra Knecht.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 16
Fachmesse TV TecStyle Visions 2012 mit erweitertem Themenspektrum

Bei der Veredlung von Textilien spielen die Technologien des Bedruckens, Bestickens und Beflockens nach wie vor die größte Rolle im Markt. Doch in den vergangenen beiden Jahren haben sich zwei ergänzende Trends abgezeichnet: Die Dekoration mit Strass oder Steinchen sowie Laserbeschriftung. Nachdem das Thema schon bei der letztjährigen TV TecStyle Visions allgegenwärtig war und seither zu einem regelrechten Hype in der Branche avancierte, haben die Messeveranstalter mit Blick auf die TV-Messe 2012 nun die Nomenklatur des internationalen Branchentreffs um diese beiden Themenschwerpunkte erweitert. Neu ist auch das Messethema IT-Technologien.

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Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 18
Sportswear - Fashion - T-Shirt Printing Conference 2012

Der europäische Spezialdruckverband ESMA für Sieb- und Digitaldruck plant die Durchführung einer eintägigen Textilkonferenz während der Fachmesse TV TecStyle Visions 2012 in Stuttgart. Die Konferenz will sich dem Thema der Produktion von Mode, Sportswear und Werbetextilien mit Schwerpunkt der Technologien Digital- und Siebdruck widmen. Um die Inhalte der Konferenz exakt an den Bedürfnissen des Marktes auszurichten, führt die ESMA eine Befragung der Marktteilnehmer durch. Wie ESMA-Geschäftsführer Peter Buttiens mitteilte, sind rund zehn Fachvorträge von Marktexperten über die jüngsten Entwicklungen im Textildruck sowie die Aspekte Design, Marketing und Technologie geplant. Um jedoch zu erfahren, welche Themen derzeit für Produzenten, Marketingspezialisten und Kreative in der Bekleidungsindustrie besonders wichtig sind, startete die ESMA eine Online-Umfrage in den Sprachen deutsch und englisch. Mit ihrer Teilnahme an der Befragung können Interessierte selbst Einfluss nehmen auf das Konferenzprogramm. Der Link zur Umfrage ist zu finden auf den Internetseiten der ESMA sowie der TVP. Kooperationspartner der Konferenz sind die TVP sowie die Messe TV TecStyle Visions, die vom 2. bis 4. Februar 2012 stattfindet. Als Veranstaltungstag wurde bereits der 3. Februar 2012 festgelegt, der Ort wird in Kürze bekanntgegeben. Interessierte Unternehmen und Referenten wenden sich bitte an die TVPRedaktion oder direkt an Peter Buttiens. Nähere Details zur Konferenz sind ab April 2011 erhältlich. www.esma.com www.tvp-textil.de Teilnehmer erhalten 15 Prozent Rabatt: Wer sich für die ESMA-Konferenz interessiert, kann sich mit der Teilnahme an der Umfrage schon jetzt einen Rabatt auf die Tagungskosten sichern. Als Dankeschön erhält jeder Teilnehmer einen Nachlass von 15 Prozent. Die Umfrage endet am 15. April 2011.

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Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 29

Was haben Autositze und Abendkleider, Markisen und Mokassins, Feuerwehrbekleidung und Fallschirme gemeinsam? Ohne den entsprechenden Faden halten sie nicht zusammen. Mit haushaltsüblichem Nähgarn haben viele der hochspezialisierten Garne der Amann GmbH aus Bönnigheim allerdings nur am Rande zu tun. Spezialgarne müssen eine Menge aushalten und haben sich zu wahren Hightech- Produkten entwickelt.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 32
Ein Beitrag von Jacek Swornowski

Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahr, als die politische Transformation ihren Zenit erreichte, betrat Polen historisches Neuland: den hart erarbeiteten Kapitalismus! Von nun an galt es, seinen Platz in der neuen Wirtschaft zu finden. Mit dem Siebdruck kam ich rein zufällig in Berührung. Seit 1976 arbeitete ich abseits der staatlichen Betriebe als selbstständiger Unternehmer. Der politische Wechsel und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Probleme meiner Kunden, für die ich Gravurarbeiten erledigte, zwangen mich, meinen Beruf zu ändern. Ich wollte nicht in der Ecke stehen und jammern.

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Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 38

Großformatige Digitaldruckmaschinen für den Druck von Rolle zu Rolle haben wir in unserer TVP-Marktübersicht im Oktober 2010 zusammengetragen. Die kleinformatigen Drucksysteme stellten wir bereits umfassend in der TVP 3/2009 vor. Dieses Segment hat sich seither nicht wesentlich verändert. Beide Übersichten können im TVP-Artikelarchiv unter www.tvp-textil.de nachgelesen werden. Was in der heutigen Ausgabe folgt, sind die Tinten, sowohl für den Bereich Large Format als auch für die Desktop-Geräte. Der Markt unterteilt sich hier zum einen aufgrund der Anforderungen, die beim Produktionsprozess von Einzelstücken im Desktopbereich andere sind als bei der Produktion im Endlosverfahren bei Großformatdruckern. Zum anderen sind die Marktplayer aber auch unterschiedlich aufgestellt, da sie durch Lizenzvereinbarungen schlicht dazu gezwungen werden. Dies trifft insbesondere bei den Sublimationstinten zu. Dieser Markt wird durch das Unternehmen Sawgrass als globaler Lizenzgeber strikt geregelt und in die Druckbreiten bis 42 Zoll (Kleinformat bis ca. 106 cm) und ab 42 Zoll (Großformat ab ca. 106 cm) aufgeteilt. Geheimnisvoll ist die Übersicht insbesondere bei den kleinformatigen Druckern für den T-Shirtdruck. Im Grunde ist es ein offenes Geheimnis, dass die Tinten der Epson-basierten Drucker (also nicht die Brother- und Kornit-Systeme) im Großen und Ganzen vom Tintenproduzenten Du- Pont stammen und von den jeweiligen Maschinenproduzenten in eigene Kartuschen abgefüllt werden. Doch offiziell ist das nicht. Da DuPont selbst auf dem Markt nicht als Tintenlieferant auftritt, hat das Unternehmen selbstredend nicht an unserer Übersicht teilgenommen. Die anderen Anbieter dürfen oder wollen die Herkunft nicht benennen, wenngleich es im Gespräch dann heißt: „Ja, ja, die Tinte kommt von DuPont“. Fakt ist jedoch, dass die Übersicht einerseits möglicherweise mehrfach exakt das gleiche Tintenprodukt unter verschiedenen Namen aufführt, und andererseits manche Markennamen ganz fehlen, weil die Anbieter der Meinung waren, dass ihre Tinte eh von DuPont kommt.

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Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 41

V223 heißt die neue Tintenserie von Kornit, die einen viel größeren Farbraum als die bisherige Serie V200 aufweist. Wie die neue Communication Managerin Orit Sharon mitteilt, können mit den V223-Tinten weitaus mehr Farben exakt dargestellt werden, als dies bislang der Fall war. Auch Sportfarben wie etwa die Pantone-Farbtöne sollen nun ziemlich genau imitiert werden können.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 41
30 Jahre L-Shop-Team

Wenn Mitte März der 30. Geburtstag vom L-Shop- Team ansteht, blickt der Dortmunder Textilgroßhändler auf sehr spannende Jahrzehnte zurück. Von Holger Jolitz und Armin Emmerich als Spezialdruckerei für Werbeartikel im heimischen Keller gegründet, wuchs über die Jahre einer der großen Textilgroßhändler in der Textilveredlerbranche heran.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 50

Zu Jahresbeginn hat die Internationale Oeko-Tex-Gemeinschaft wie üblich ihre Kriterien und Grenzwerte für die textilen Schadstoffprüfungen gemäß Oeko-Tex Standard 100 aktualisiert. Nach einer dreimonatigen Übergangsfrist treten am 1. April des Jahres für alle Zertifizierungsvorgänge folgende Neuregelungen in Kraft: Kurzkettige (C10 bis C13) Chlorparaffine und Tris(2-chlorethyl)phosphat, die beim Oeko-Tex Standard 100 als Flammschutzmittel schon bisher faktisch verboten waren, werden angesichts ihrer Einstufung als besonders besorgniserregende Substanzen gemäß der aktuellen ECHA-Kandidatenliste künftig nun auch explizit in der Liste der ausgeschlossenen flammhemmenden Substanzen aufgeführt. Die namentliche Aufnahme in diese Liste soll eine bessere Vergleichbarkeit gewährleisten. Sie werden außerdem bei den anderen nicht erlaubten (Rückstands-) Chemikalien im Kriterienkatalog aufgelistet, da beide Substanzen selten auch für andere spezielle Anwendungen eingesetzt werden. Für beide gilt ein Grenzwert von 0,1 Massenprozent. Der Grenzwert für Blei im Totalaufschluss wurde für alle vier Oeko-Tex Produktklassen einheitlich auf 90 ppm festgelegt und liegt somit deutlich unter der aktuell vom Gesetzgeber in den USA (CPSIA, Consumer Product Saftey Improvement Act) geforderten Schwelle von 300 ppm bzw. dem ab August 2011 geltenden Wert von 100 ppm für Baby- und Kinderartikel. Wesentliche Grundanforderung des Oeko-Tex Standards 100 bleibt jedoch auch künftig die Überprüfung auf extrahierbare Schwermetalle mittels definierter Schweißlösung, da diese Prüfmethode durch Simulation des Nutzungsverhaltens einen höheren Aussagewert hinsichtlich möglicher gesundheitlicher Risiken durch unerwünschte Schwermetalle in Textilprodukten aufweist als der Totalaufschluss. Hausbesuche Die Anfang 2010 flächendeckend eingeführten Betriebsbesuche als Bestandteil der Oeko-Tex Zertifizierung werden wie geplant fortgesetzt und zeigen bereits nach einem Jahr sowohl für die beteiligten Produktionsbetriebe aus der Vorstufe als auch bei den Handelsunternehmen konkrete Vorteile hinsichtlich der angestrebten Optimierung des Zertifizierungsablaufs. Ziel der Oeko-Tex Gemeinschaft ist es, bis Ende 2013 alle Unternehmen mit Oeko-Tex Zertifikat zu besuchen, um sie gezielt bei der Umsetzung der geforderten Kriterien in ihrer Qualitätssicherung zu unterstützen, die Rahmenbedingungen der Zertifizierung so optimal wie möglich zu gestalten und den Betrieben praktische Hinweise zur Produktkennzeichnung bzw. werblichen Nutzung des Oeko-Tex Labels zu geben. Der Kriterienkatalog berücksichtigt auch die Schadstoffvorgaben der europäischen REACh-Gesetzgebung inklusive der 2010 hinzu gekommenen textilrelevanten SVHC-Stoffe der Kandidatenliste. www.oeko-tex.com

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 52

Der Einsatz von Silber- Nanopartikeln in Textilien und anderen Gebrauchsgegenständen des Alltags birgt beträchtliches wirtschaftliches Potenzial und steigt zunehmend. Während bereits jährlich mehr als 1.000 Kilogramm Nanosilber eingesetzt werden, sollen nun auch endlich die Auswirkungen auf die Umwelt untersucht werden.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 53

Hersteller und Händler von textilen Werbemitteln schlitterten von der tiefen Rezession des Jahres 2009 geradewegs in die Baumwollkrise: Steigende Rohstoffkosten, eine enorme Binnennachfrage im chinesischen Bekleidungsmarkt, Exportstopp für indische Baumwolle, explodierende Transportkosten, diverse Naturkatastrophen und eine – wenngleich noch immer sehr moderate – Entwicklung der Lohnkosten weltweit verändern den Weltmarkt komplett und treiben den Beschaffern weiterhin den Schweiß auf die Stirn. Dennoch blicken die Unternehmen des Marktes für Werbetextilien zuversichtlich in das neue Jahr, wie wir in zahlreichen Gesprächen bei der Werbemittelmesse PSI 2011 erfuhren. Die Trendwende belegt zudem eine aktuelle Studie, die der Gesamtverband der Werbeartikelwirtschaft (GWW) im Rahmen der Düsseldorfer Fachmesse vorlegte.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 54

Aus welchem Material besteht das Produkt? In welchen Farben und Größen ist es erhältlich? Und welche Stückzahlen liegen noch im Lager? Solche Fragen lassen sich schnell und einfach mit einem bereits im Jahr 1994 entwickelten QR-Code beantworten. Nun hält der Strichcode auch Einzug in den Markt für textile Werbemittel, nachdem internetfähige Smartphones und neu entwickelte Apps deren Anwendung so einfach machen.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 62

Erstmals ist es der Kampmann GmbH-international gelungen, ein Stickprogramm zu entwickeln, das die von dem Franzosen Louis Braille bereits 1825 erdachte Punktschrift für sehgeschädigte Menschen verwertbar stickt. Übliche Sticktechniken können die notwendige Erhabenheit, die die Lesbarkeit der einzelnen Punkte der Brailleschrift garantiert, auf Textilien nicht erzeugen. Das von Jürgen Kampmann und seinem Team entwickelte Verfahren stickt das aus Punkten bestehende Alphabet der Blindenschrift mit der erforderlichen Mindesthöhe von 0,4 mm, die notwendig ist, um von Blinden oder Sehbehinderten sicher gelesen, das heißt ertastet, werden zu können. Dieses Verfahren ließ sich das Bielefelder Unternehmen jetzt patentieren.

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Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 66
Ein Beitrag von Hendrik Rinsche, Super RTL

Lizenzen – man findet sie überall und weiß oft nicht einmal, dass es sich dabei um ein Lizenzprodukt handelt. Es gibt mehr, als man denkt. Der Grund dafür ist die Vielfältigkeit der Möglichkeiten im Lizenzgeschäft, nicht zuletzt dank einer großen Varietät bei den Lizenztypen: Markenlizenzen, Charakterlizenzen, Design- oder Kunstlizenzen, Sportlizenzen, Mode Lables oder auch Celebrities. Das Geschäft wächst, die Auswahl ist groß und erschwert somit die Orientierung im Markt und die Suche nach der passenden Lizenz. Worauf sollte also geachtet werden?

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 68

Bereits zum achten Mal lädt der Veranstalter Kazachok die Lizenzexperten zum Licensing Forum ein. Die Konferenz mit begleitender Ausstellung fi ndet vom 31. März bis 1. April 2011 in La Halle Freyssinet in Paris statt.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 69

• Lizenzprogramm für KI.KA-Marke • Felix – The Wonderful, Wonderful Cat! • Cupy aus Kolumbien • ZDF vibriert mit der Dance Academy

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 70
Musterwettbewerb von Trotec Laser

„Trotec Ideen bewegen“ lautete das Motto des Musterwettbewerbs, den das Unternehmen Trotec Laser, Anbieter von Lasersystemlösungen und Lasergeräten zum Beschriften, Schneiden und Gravieren, im vergangenen Jahr auslobte. Am 3. Dezember 2010 wurden die besten, kreativsten und ausgefallensten Muster aus den Anwendungsbereichen Lasergravieren,- schneiden und -markieren gekürt.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 24
Ein Beitrag von Werner Biedert, Permatrend AG

Seit zwei, drei Jahren kommt über den Umweg der Stickereien und Labelhersteller, die ihre Patches oder Labels in Sekundenbruchteilen konturenscharf zuschneiden, das Thema der textilen Lasergravur und des „Laser Cuttings“ auch bei der herkömmlichen Alltagsveredlung an.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 26
Textilsiebdruck: Charlies Ecke

Um einen Druckauftrag später exakt reproduzieren oder ähnliche Jobs einfacher einrichten zu können, ist es unbedingt zu empfehlen, dass Sie ein Formular erstellen, mit welchem Sie Ihre Druckaufträge dokumentieren. Das Papier sollte mindestens so viele Linien haben wie die Anzahl an Druckstationen Ihres größten Karussells, denn Sie müssen jeden Wert für jede Druckfarbe extra festhalten.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 30
Unterstützt durch Daniela Hutter (Emtrain Sticktechnik und Punchatelier) und Massimo Baezzato (Constitch Stickdesign).

In der TVP 5/2010, S. 78- 79, gab Herr Punch viele Tipps zur Herstellung von Applikationen. Frau Stich hat sich nun einige Zeit mit diesem Thema beschäftigt. Dabei hat sie wertvolle Erfahrungen gesammelt und berichtet davon im Gespräch mit Herrn Punch.

Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 36
Fehlervermeidung bei der Siebdruckform-Herstellung – Teil 3

Streifen in der Siebbeschichtung führen zu Streifen im Druckbild. Wie entstehen solche Streifen? Und wie können sie vermieden werden? Das Unternehmen KIWO beschreibt vier mögliche Ursachen und passende Lösungsvorschläge.

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Erschienen in: 1 - 2011 (Januar/Februar), Seite: 63