Inhalt der TVP Ausgabe 1-2010 (Februar)

Editorial

Phthalate sind Weichmacher, die vor allem bei der Herstellung von Weich-PVC Verwendung finden. Die chemische Industrie produziert jährlich in Westeuropa rund eine Million Tonnen Phthalate, mehr als 90 Prozent gehen in die Produktion von Weich-PVC. Hierunter fallen auch Plastisolpasten, die aufgrund ihrer einfachen Verarbeitbarkeit im großen Stil im Textilsiebdruck eingesetzt werden. Die toxikologische Bewertung der Phthalate ist sehr problematisch und häufig von Hysterie begleitet. Bedenkt man aber, dass in den USA sechs Phthalate, die auch in Textildruckfarben zu finden sind, komplett verboten wurden, dann ist zu ahnen, dass sich auch die europäischen Märkte auf Veränderungen einstellen müssen. Auf der US-amerikanischen Verbotsliste stehen Di (2-ethylhexyl) phthalat (DEHP), Dibutylphthalat (DBP), Benzylbutylphthalat (BBP), Di-isononyl-Phthalat (DINP), Di-isodecyl-Phthalat (DIDP) und Di-n-octylphthalat (DnOP). Genau diese Substanzen hat auch das deutsche Umweltbundesamt bereits im Visier und benennt toxische Gefahren. Beim Öko-Tex Standard 100 stehen die Phthalate ohnehin auf dem Index oder sind mit scharfen Grenzen belegt. Die sogenannten „phthalatfreien“ Farben können sich in der Druckpraxis aber noch nicht so recht durchsetzen. Keine Frage, die derzeitige Situation im Textilsiebdruck bezüglich der Plastisole ist höchst unbefriedigend, es bedarf dringend einwandfreier, ökologisch sauberer Lösungen. Die Textildrucker benötigen aber vor allem Informationen zum Thema. Aus diesem Grund nimmt die TVP die aktuelle Diskussion zum Anlass, in diesem Jahr – beginnend mit dieser Ausgabe – verstärkt Theorie und Praxis der Weichmacher in Textildruckfarben unter die Lupe zu nehmen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 3
Info

Phthalate sind Weichmacher, die vor allem bei der Herstellung von Weich-PVC Verwendung finden. Die chemische Industrie produziert jährlich in Westeuropa rund eine Million Tonnen Phthalate, mehr als 90 Prozent gehen in die Produktion von Weich-PVC. Hierunter fallen auch Plastisolpasten, die aufgrund ihrer einfachen Verarbeitbarkeit im großen Stil im Textilsiebdruck eingesetzt werden. Die toxikologische Bewertung der Phthalate ist sehr problematisch und häufig von Hysterie begleitet. Bedenkt man aber, dass in den USA sechs Phthalate, die auch in Textildruckfarben zu finden sind, komplett verboten wurden, dann ist zu ahnen, dass sich auch die europäischen Märkte auf Veränderungen einstellen müssen. Auf der US-amerikanischen Verbotsliste stehen Di (2-ethylhexyl) phthalat (DEHP), Dibutylphthalat (DBP), Benzylbutylphthalat (BBP), Di-isononyl-Phthalat (DINP), Di-isodecyl-Phthalat (DIDP) und Di-n-octylphthalat (DnOP). Genau diese Substanzen hat auch das deutsche Umweltbundesamt bereits im Visier und benennt toxische Gefahren. Beim Öko-Tex Standard 100 stehen die Phthalate ohnehin auf dem Index oder sind mit scharfen Grenzen belegt. Die sogenannten „phthalatfreien“ Farben können sich in der Druckpraxis aber noch nicht so recht durchsetzen. Keine Frage, die derzeitige Situation im Textilsiebdruck bezüglich der Plastisole ist höchst unbefriedigend, es bedarf dringend einwandfreier, ökologisch sauberer Lösungen. Die Textildrucker benötigen aber vor allem Informationen zum Thema. Aus diesem Grund nimmt die TVP die aktuelle Diskussion zum Anlass, in diesem Jahr – beginnend mit dieser Ausgabe – verstärkt Theorie und Praxis der Weichmacher in Textildruckfarben unter die Lupe zu nehmen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 3

Am 26. November 2009 trafen sich in Hechingen Vertreter aus allen Bereichen der textilen Kette von Baden-Württemberg. Mit dem Tagungstitel „Mit innovativem Textilmarketing zu mehr wirtschaftlichem Erfolg“ stellte Petra Knecht, Inhaberin der Agentur [petra knecht] Kommunikationsberatung, ein Konzept vor, wie Betriebe durch eine Marketing-Verbundinitiative weltweit auf sich aufmerksam machen können. Petra Knecht: „Baden- Württemberg ist ein Textilland. Gegenüber anderen Branchen ist die Bedeutung nach Umsatz und Beschäftigtenzahlen zwar eher gering, doch international betrachtet ist Baden-Württemberg eines der bedeutendsten Textilzentren Europas.“ Dies soll in Zukunft mehr herausgestellt werden. Zum Paket, das die Gründungsmitglieder für einen Beitrag von jährlich 1.500 Euro erhalten, gehören eine Beratungsleistung, um die Kommunikationsstruktur in den Unternehmen aufzuwerten, sowie Pressearbeit. Ziel ist es, den Unternehmen Tipps zu geben, wie sie mit wenig Mitteln eine höhere Effizienz erreichen. Das Anliegen von Petra Knecht ist es, anschaulich, leicht verständlich und praxisnah Informationen der Textilbranche zu vermitteln. Laut dem Verband Südwesttextil gibt es in Baden-Württemberg 385 Unternehmen im Bereich Textil. Demnach steht das Land in diesem Bereich nach Nordrhein- Westfalen an zweiter Stelle in Deutschland.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 6

Seit neuestem bietet das PSI in Kooperation mit namhaften PSI-Herstellern auch Praxisseminare zu speziellen Warengruppen an, z.B. Textilien und Taschen. Hier werden Schulungen angeboten, in denen Ideen, Produktionsprozesse, Materialkunde, besondere Verordnungen im Hinblick auf diese speziellen Warengruppen sowie deren Logistik erläutert werden. Diese Seminare richten sich in erster Linie an deutschsprachige PSI-Mitglieder, die sich durch Schulungen und Weiterbildungen in bestimmten Produktgruppen qualifizieren und von ihren Mitbewerbern durch bessere Beratung absetzen möchten. Den Anfang macht die Seminarreihe „Die textile Zukunft ist Bioactive“, die unter der Leitung der Firma Silvado in fünf deutschen Städten angeboten werden. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Thema Warenwirtschaftsorganisation von Textilien, insbesondere „Trevira Bioactive“. Thematisiert werden dabei Garne, die Unterschiede von Web- und Strickware, Färbeprozess, Konfektion, Veredlung, Verpackung und Logistik, Wirkmechanismen und Einsatzgebiete antimikrobieller Textilien sowie Prüfungen und Zertifikate. Die Seminare finden statt in München (16.04.2010), Berlin (29.04.2010), Düsseldorf (11.05.2010), Hamburg (18.05.2010) und Frankfurt (27.05.2010), jeweils von 10 bis 15 Uhr. Die Teilnahme kostet 299,00 Euro zzgl. Mwst inkl. Verpflegung. Infos und Anmeldungen: Daliborka Ergül, Projektleitung Webinare & Seminare, dali.erguel@psionline.de

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 8

Ab sofort betreut GermanFashion die Pflegekennzeichnung in Deutschland und ist nationaler Ansprechpartner für Hersteller, Handel und Verbraucher. Im Rahmen eines Vertrages mit GINETEX International – Träger der Rechte weltweit – wurde vereinbart, dass GermanFashion die Rechte der Pflegekennzeichnung für Deutschland erhält und diese über GINETEX Germany für die Mitgliedsunternehmen des Verbands zur Verfügung stehen. Die internationale Dachorganisation GINETEX arbeitet seit 1963 an der weltweiten Harmonisierung der Pflegekennzeichnung.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 8

Vom 24. bis 27. März 2010 wird in Bremen die 30. Internationale Baumwolltagung stattfinden. Die Veranstaltung lockt alle zwei Jahre zahlreiche Besucher aus dem Inund Ausland in die Hansestadt lockt. So konnten 2008 über 600 Teilnehmer aus 43 Ländern begrüßt werden. Das Programm verspricht interessante Einblicke in die Baumwollwelt: Von der Textilindustrie und ihren Herausforderungen in Deutschland bis hin zum Risikomanagement im Baumwollhandel, von der Nachhaltigkeitsstrategie eines großen Sportartikelherstellers bis hin zur Entwicklung in der afrikanischen Baumwollproduktion werden aktuelle und durchaus brisante Themen vorgestellt und diskutiert. Aus Sicht eines erfolgreichen Mittelständlers spricht Wolfgang Grupp von der Firma Trigema aus Burladingen über den Standort Deutschland. Zur Frage der Nachhaltigkeit in der Textilindustrie bezieht die Firma Adidas Stellung. Baumwollproduktion in der Welt: Dieses globale Thema wird Christina Kleineidamm, Autorin des Buches „Baumwolle weltweit“, kritisch beleuchten. Nicht minder kontrovers ist sicherlich das Thema Gentechnik im Baumwollanbau. Matin Quaim von der Universität Göttingen wird die sozioökonomischen Effekte von gentechnisch veränderter Baumwolle in Entwicklungsländern vorstellen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 10

Das Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e. V. in Greiz (TITV) bietet dieses Jahr zahlreiche Seminare über die Grundlagen der Textilherstellung und neueste Textilforschung an. Themen sind unter anderem Faserstoffe, Garne, Fadenbildung, Flächenbildung, Funktionale Ausrüstung, das 1 x 1 der Textilprüfung, Funktion und Visionen der Stickereitechnologie (technisches Sticken), Konfektion, Smart Textiles und Grundlagen der Farbmetrik. Die Kosten pro Seminar und Teilnehmer liegen zwischen 350 und 450 Euro. Weitere Details finden Sie im Online-Terminkalender der TVP unter www.tvp-textil.de sowie direkt beim TITV.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 10

BKTex mit neuem Namen Der ehemalige Bundesverband Konfektion Technischer Textilien e.V. hat sich im 75. Jahr seines Bestehens einen neuen Namen gegeben und heißt nun Industrieverband Technische Textilien – Rollladen – Sonnenschutz e.V. Anlass zur Umbenennung war die Idee einiger Unternehmer, die gesamte Branche der Sonnenschutz-/ Rollladen- und Beschattungshersteller zu vereinigen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 12
Mode

Phthalate sind Weichmacher, die vor allem bei der Herstellung von Weich-PVC Verwendung finden. Die chemische Industrie produziert jährlich in Westeuropa rund eine Million Tonnen Phthalate, mehr als 90 Prozent gehen in die Produktion von Weich-PVC. Hierunter fallen auch Plastisolpasten, die aufgrund ihrer einfachen Verarbeitbarkeit im großen Stil im Textilsiebdruck eingesetzt werden. Die toxikologische Bewertung der Phthalate ist sehr problematisch und häufig von Hysterie begleitet. Bedenkt man aber, dass in den USA sechs Phthalate, die auch in Textildruckfarben zu finden sind, komplett verboten wurden, dann ist zu ahnen, dass sich auch die europäischen Märkte auf Veränderungen einstellen müssen. Auf der US-amerikanischen Verbotsliste stehen Di (2-ethylhexyl) phthalat (DEHP), Dibutylphthalat (DBP), Benzylbutylphthalat (BBP), Di-isononyl-Phthalat (DINP), Di-isodecyl-Phthalat (DIDP) und Di-n-octylphthalat (DnOP). Genau diese Substanzen hat auch das deutsche Umweltbundesamt bereits im Visier und benennt toxische Gefahren. Beim Öko-Tex Standard 100 stehen die Phthalate ohnehin auf dem Index oder sind mit scharfen Grenzen belegt. Die sogenannten „phthalatfreien“ Farben können sich in der Druckpraxis aber noch nicht so recht durchsetzen. Keine Frage, die derzeitige Situation im Textilsiebdruck bezüglich der Plastisole ist höchst unbefriedigend, es bedarf dringend einwandfreier, ökologisch sauberer Lösungen. Die Textildrucker benötigen aber vor allem Informationen zum Thema. Aus diesem Grund nimmt die TVP die aktuelle Diskussion zum Anlass, in diesem Jahr – beginnend mit dieser Ausgabe – verstärkt Theorie und Praxis der Weichmacher in Textildruckfarben unter die Lupe zu nehmen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 3

Am 26. November 2009 trafen sich in Hechingen Vertreter aus allen Bereichen der textilen Kette von Baden-Württemberg. Mit dem Tagungstitel „Mit innovativem Textilmarketing zu mehr wirtschaftlichem Erfolg“ stellte Petra Knecht, Inhaberin der Agentur [petra knecht] Kommunikationsberatung, ein Konzept vor, wie Betriebe durch eine Marketing-Verbundinitiative weltweit auf sich aufmerksam machen können. Petra Knecht: „Baden- Württemberg ist ein Textilland. Gegenüber anderen Branchen ist die Bedeutung nach Umsatz und Beschäftigtenzahlen zwar eher gering, doch international betrachtet ist Baden-Württemberg eines der bedeutendsten Textilzentren Europas.“ Dies soll in Zukunft mehr herausgestellt werden. Zum Paket, das die Gründungsmitglieder für einen Beitrag von jährlich 1.500 Euro erhalten, gehören eine Beratungsleistung, um die Kommunikationsstruktur in den Unternehmen aufzuwerten, sowie Pressearbeit. Ziel ist es, den Unternehmen Tipps zu geben, wie sie mit wenig Mitteln eine höhere Effizienz erreichen. Das Anliegen von Petra Knecht ist es, anschaulich, leicht verständlich und praxisnah Informationen der Textilbranche zu vermitteln. Laut dem Verband Südwesttextil gibt es in Baden-Württemberg 385 Unternehmen im Bereich Textil. Demnach steht das Land in diesem Bereich nach Nordrhein- Westfalen an zweiter Stelle in Deutschland.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 6

Seit neuestem bietet das PSI in Kooperation mit namhaften PSI-Herstellern auch Praxisseminare zu speziellen Warengruppen an, z.B. Textilien und Taschen. Hier werden Schulungen angeboten, in denen Ideen, Produktionsprozesse, Materialkunde, besondere Verordnungen im Hinblick auf diese speziellen Warengruppen sowie deren Logistik erläutert werden. Diese Seminare richten sich in erster Linie an deutschsprachige PSI-Mitglieder, die sich durch Schulungen und Weiterbildungen in bestimmten Produktgruppen qualifizieren und von ihren Mitbewerbern durch bessere Beratung absetzen möchten. Den Anfang macht die Seminarreihe „Die textile Zukunft ist Bioactive“, die unter der Leitung der Firma Silvado in fünf deutschen Städten angeboten werden. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Thema Warenwirtschaftsorganisation von Textilien, insbesondere „Trevira Bioactive“. Thematisiert werden dabei Garne, die Unterschiede von Web- und Strickware, Färbeprozess, Konfektion, Veredlung, Verpackung und Logistik, Wirkmechanismen und Einsatzgebiete antimikrobieller Textilien sowie Prüfungen und Zertifikate. Die Seminare finden statt in München (16.04.2010), Berlin (29.04.2010), Düsseldorf (11.05.2010), Hamburg (18.05.2010) und Frankfurt (27.05.2010), jeweils von 10 bis 15 Uhr. Die Teilnahme kostet 299,00 Euro zzgl. Mwst inkl. Verpflegung. Infos und Anmeldungen: Daliborka Ergül, Projektleitung Webinare & Seminare, dali.erguel@psionline.de

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 8

Ab sofort betreut GermanFashion die Pflegekennzeichnung in Deutschland und ist nationaler Ansprechpartner für Hersteller, Handel und Verbraucher. Im Rahmen eines Vertrages mit GINETEX International – Träger der Rechte weltweit – wurde vereinbart, dass GermanFashion die Rechte der Pflegekennzeichnung für Deutschland erhält und diese über GINETEX Germany für die Mitgliedsunternehmen des Verbands zur Verfügung stehen. Die internationale Dachorganisation GINETEX arbeitet seit 1963 an der weltweiten Harmonisierung der Pflegekennzeichnung.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 8

Vom 24. bis 27. März 2010 wird in Bremen die 30. Internationale Baumwolltagung stattfinden. Die Veranstaltung lockt alle zwei Jahre zahlreiche Besucher aus dem Inund Ausland in die Hansestadt lockt. So konnten 2008 über 600 Teilnehmer aus 43 Ländern begrüßt werden. Das Programm verspricht interessante Einblicke in die Baumwollwelt: Von der Textilindustrie und ihren Herausforderungen in Deutschland bis hin zum Risikomanagement im Baumwollhandel, von der Nachhaltigkeitsstrategie eines großen Sportartikelherstellers bis hin zur Entwicklung in der afrikanischen Baumwollproduktion werden aktuelle und durchaus brisante Themen vorgestellt und diskutiert. Aus Sicht eines erfolgreichen Mittelständlers spricht Wolfgang Grupp von der Firma Trigema aus Burladingen über den Standort Deutschland. Zur Frage der Nachhaltigkeit in der Textilindustrie bezieht die Firma Adidas Stellung. Baumwollproduktion in der Welt: Dieses globale Thema wird Christina Kleineidamm, Autorin des Buches „Baumwolle weltweit“, kritisch beleuchten. Nicht minder kontrovers ist sicherlich das Thema Gentechnik im Baumwollanbau. Matin Quaim von der Universität Göttingen wird die sozioökonomischen Effekte von gentechnisch veränderter Baumwolle in Entwicklungsländern vorstellen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 10

Das Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e. V. in Greiz (TITV) bietet dieses Jahr zahlreiche Seminare über die Grundlagen der Textilherstellung und neueste Textilforschung an. Themen sind unter anderem Faserstoffe, Garne, Fadenbildung, Flächenbildung, Funktionale Ausrüstung, das 1 x 1 der Textilprüfung, Funktion und Visionen der Stickereitechnologie (technisches Sticken), Konfektion, Smart Textiles und Grundlagen der Farbmetrik. Die Kosten pro Seminar und Teilnehmer liegen zwischen 350 und 450 Euro. Weitere Details finden Sie im Online-Terminkalender der TVP unter www.tvp-textil.de sowie direkt beim TITV.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 10

BKTex mit neuem Namen Der ehemalige Bundesverband Konfektion Technischer Textilien e.V. hat sich im 75. Jahr seines Bestehens einen neuen Namen gegeben und heißt nun Industrieverband Technische Textilien – Rollladen – Sonnenschutz e.V. Anlass zur Umbenennung war die Idee einiger Unternehmer, die gesamte Branche der Sonnenschutz-/ Rollladen- und Beschattungshersteller zu vereinigen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 12

Nach dem Tod von Firmengründer Martin Keller im August 2007 gab es eine Phase des Umbruchs bei der Promodoro Fashion GmbH in Düsseldorf. Mehrere Personalwechsel sorgten für einen etwas unruhigeren Kurs. Doch nun soll der deutsche Hersteller von Werbetextilien wieder unaufhaltsam auf Kurs gebracht werden. Anna von Oppeln-Bronikowski, die Witwe von Martin Keller und Gesellschafterin von Promodoro, will gemeinsam mit dem neuen Geschäftsführer Frank Ringleb die Firmenphilosophie ihres Ehemannes fortführen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 24

Immer mehr europäische Textilproduzenten positionieren sich neu im vereinigten Europa und verlassen die angestammten Heimmärkte, um neue Absatzmärkte zu erobern. Jüngstes Beispiel ist der dänische Produzent Rexholm A/S. Mit der Marke ID Identity ist das inhabergeführte Unternehmen seit 25 Jahren eine feste Größe im dänischen Einzelhandel. Nun will der neue Verkaufsleiter für Deutschland und Österreich, Thomas Meister, auch den deutschsprachigen Werbemittel- und Textilveredlermarkt mit ID versorgen.

PDF DOWNLOAD
Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 26
Funktionskleidung und Basics für die Kleinen

Kinder tragen veredelte T-Shirts, Polos, Sweater und andere Werbetextilien als Schulkleidung, im Verein, als Merchandisingartikel oder einfach als Spaß- und Fun- Kleidung. Ein gigantischer Markt also, für den die Textilproduzenten ein großes Angebot an Basics für die Veredlung bereit halten. In unserer Marktübersicht geben wir einen Überblick über die Vielfalt an Werbetextilien, die für Kinder zur Verfügung stehen.

PDF DOWNLOAD
Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 34

B&C Pro heißt eine neu konzipierte Kollektion des belgischen Textilherstellers The Cotton Group. Dahinter verbergen sich sieben Produkte, die sich für den Einsatz als Arbeitskleidung eignen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 54

Mit der neuen Linie Proact setzt das französische Textillabel Kariban im neuem Jahr verstärkt auf den Bereich Sport- und Teambekleidung. Das Sortiment umfasst eine Reihe von Basics, die in einer großen Anzahl an Farben sowie in einem Größenspektrum von kleinen Kindergrößen bis 3XL für Erwachsene angeboten werden.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 58
Neuer H2O-Index

Mit seiner Schweizer Stärke im Rücken will der Textilproduzent Switcher den gesamteuropäischen Vertrieb stärken. Dabei soll nach den Worten von CEO Antonio Rubino stets der Makro-Trend im Auge behalten werden: Darunter versteht er den Respekt des Textilproduzenten gegenüber den Menschen und der Umwelt sowie die Reduzierung des CO2-Ausstoßes und des Wasserverbrauchs. Letzteres will Switcher fortan mit dem neuen H2O-Index transparent machen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 60

Result, Hakro, B&C, Maprom, Stormtech, Anvil

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 62

Das waren noch Zeiten, als Großhändler in erster Linie handelten und Hersteller eben herstellten. Die Grenzen zwischen Produzent einerseits und Distributoren andererseits verwischen zunehmend, wobei Globalisierung und verändertes Kaufverhalten im Internet sicher ihren Anteil dazu beitragen. Jüngstes Beispiel: Der Textilgroßhändler Falk&Ross führt mit der Marke SG seit Beginn des Jahres eine neue Exklusivmarke für Basic-Artikel im Sortiment.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 66
Forum

Phthalate sind Weichmacher, die vor allem bei der Herstellung von Weich-PVC Verwendung finden. Die chemische Industrie produziert jährlich in Westeuropa rund eine Million Tonnen Phthalate, mehr als 90 Prozent gehen in die Produktion von Weich-PVC. Hierunter fallen auch Plastisolpasten, die aufgrund ihrer einfachen Verarbeitbarkeit im großen Stil im Textilsiebdruck eingesetzt werden. Die toxikologische Bewertung der Phthalate ist sehr problematisch und häufig von Hysterie begleitet. Bedenkt man aber, dass in den USA sechs Phthalate, die auch in Textildruckfarben zu finden sind, komplett verboten wurden, dann ist zu ahnen, dass sich auch die europäischen Märkte auf Veränderungen einstellen müssen. Auf der US-amerikanischen Verbotsliste stehen Di (2-ethylhexyl) phthalat (DEHP), Dibutylphthalat (DBP), Benzylbutylphthalat (BBP), Di-isononyl-Phthalat (DINP), Di-isodecyl-Phthalat (DIDP) und Di-n-octylphthalat (DnOP). Genau diese Substanzen hat auch das deutsche Umweltbundesamt bereits im Visier und benennt toxische Gefahren. Beim Öko-Tex Standard 100 stehen die Phthalate ohnehin auf dem Index oder sind mit scharfen Grenzen belegt. Die sogenannten „phthalatfreien“ Farben können sich in der Druckpraxis aber noch nicht so recht durchsetzen. Keine Frage, die derzeitige Situation im Textilsiebdruck bezüglich der Plastisole ist höchst unbefriedigend, es bedarf dringend einwandfreier, ökologisch sauberer Lösungen. Die Textildrucker benötigen aber vor allem Informationen zum Thema. Aus diesem Grund nimmt die TVP die aktuelle Diskussion zum Anlass, in diesem Jahr – beginnend mit dieser Ausgabe – verstärkt Theorie und Praxis der Weichmacher in Textildruckfarben unter die Lupe zu nehmen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 3

Am 26. November 2009 trafen sich in Hechingen Vertreter aus allen Bereichen der textilen Kette von Baden-Württemberg. Mit dem Tagungstitel „Mit innovativem Textilmarketing zu mehr wirtschaftlichem Erfolg“ stellte Petra Knecht, Inhaberin der Agentur [petra knecht] Kommunikationsberatung, ein Konzept vor, wie Betriebe durch eine Marketing-Verbundinitiative weltweit auf sich aufmerksam machen können. Petra Knecht: „Baden- Württemberg ist ein Textilland. Gegenüber anderen Branchen ist die Bedeutung nach Umsatz und Beschäftigtenzahlen zwar eher gering, doch international betrachtet ist Baden-Württemberg eines der bedeutendsten Textilzentren Europas.“ Dies soll in Zukunft mehr herausgestellt werden. Zum Paket, das die Gründungsmitglieder für einen Beitrag von jährlich 1.500 Euro erhalten, gehören eine Beratungsleistung, um die Kommunikationsstruktur in den Unternehmen aufzuwerten, sowie Pressearbeit. Ziel ist es, den Unternehmen Tipps zu geben, wie sie mit wenig Mitteln eine höhere Effizienz erreichen. Das Anliegen von Petra Knecht ist es, anschaulich, leicht verständlich und praxisnah Informationen der Textilbranche zu vermitteln. Laut dem Verband Südwesttextil gibt es in Baden-Württemberg 385 Unternehmen im Bereich Textil. Demnach steht das Land in diesem Bereich nach Nordrhein- Westfalen an zweiter Stelle in Deutschland.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 6

Seit neuestem bietet das PSI in Kooperation mit namhaften PSI-Herstellern auch Praxisseminare zu speziellen Warengruppen an, z.B. Textilien und Taschen. Hier werden Schulungen angeboten, in denen Ideen, Produktionsprozesse, Materialkunde, besondere Verordnungen im Hinblick auf diese speziellen Warengruppen sowie deren Logistik erläutert werden. Diese Seminare richten sich in erster Linie an deutschsprachige PSI-Mitglieder, die sich durch Schulungen und Weiterbildungen in bestimmten Produktgruppen qualifizieren und von ihren Mitbewerbern durch bessere Beratung absetzen möchten. Den Anfang macht die Seminarreihe „Die textile Zukunft ist Bioactive“, die unter der Leitung der Firma Silvado in fünf deutschen Städten angeboten werden. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Thema Warenwirtschaftsorganisation von Textilien, insbesondere „Trevira Bioactive“. Thematisiert werden dabei Garne, die Unterschiede von Web- und Strickware, Färbeprozess, Konfektion, Veredlung, Verpackung und Logistik, Wirkmechanismen und Einsatzgebiete antimikrobieller Textilien sowie Prüfungen und Zertifikate. Die Seminare finden statt in München (16.04.2010), Berlin (29.04.2010), Düsseldorf (11.05.2010), Hamburg (18.05.2010) und Frankfurt (27.05.2010), jeweils von 10 bis 15 Uhr. Die Teilnahme kostet 299,00 Euro zzgl. Mwst inkl. Verpflegung. Infos und Anmeldungen: Daliborka Ergül, Projektleitung Webinare & Seminare, dali.erguel@psionline.de

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 8

Ab sofort betreut GermanFashion die Pflegekennzeichnung in Deutschland und ist nationaler Ansprechpartner für Hersteller, Handel und Verbraucher. Im Rahmen eines Vertrages mit GINETEX International – Träger der Rechte weltweit – wurde vereinbart, dass GermanFashion die Rechte der Pflegekennzeichnung für Deutschland erhält und diese über GINETEX Germany für die Mitgliedsunternehmen des Verbands zur Verfügung stehen. Die internationale Dachorganisation GINETEX arbeitet seit 1963 an der weltweiten Harmonisierung der Pflegekennzeichnung.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 8

Vom 24. bis 27. März 2010 wird in Bremen die 30. Internationale Baumwolltagung stattfinden. Die Veranstaltung lockt alle zwei Jahre zahlreiche Besucher aus dem Inund Ausland in die Hansestadt lockt. So konnten 2008 über 600 Teilnehmer aus 43 Ländern begrüßt werden. Das Programm verspricht interessante Einblicke in die Baumwollwelt: Von der Textilindustrie und ihren Herausforderungen in Deutschland bis hin zum Risikomanagement im Baumwollhandel, von der Nachhaltigkeitsstrategie eines großen Sportartikelherstellers bis hin zur Entwicklung in der afrikanischen Baumwollproduktion werden aktuelle und durchaus brisante Themen vorgestellt und diskutiert. Aus Sicht eines erfolgreichen Mittelständlers spricht Wolfgang Grupp von der Firma Trigema aus Burladingen über den Standort Deutschland. Zur Frage der Nachhaltigkeit in der Textilindustrie bezieht die Firma Adidas Stellung. Baumwollproduktion in der Welt: Dieses globale Thema wird Christina Kleineidamm, Autorin des Buches „Baumwolle weltweit“, kritisch beleuchten. Nicht minder kontrovers ist sicherlich das Thema Gentechnik im Baumwollanbau. Matin Quaim von der Universität Göttingen wird die sozioökonomischen Effekte von gentechnisch veränderter Baumwolle in Entwicklungsländern vorstellen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 10

Das Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e. V. in Greiz (TITV) bietet dieses Jahr zahlreiche Seminare über die Grundlagen der Textilherstellung und neueste Textilforschung an. Themen sind unter anderem Faserstoffe, Garne, Fadenbildung, Flächenbildung, Funktionale Ausrüstung, das 1 x 1 der Textilprüfung, Funktion und Visionen der Stickereitechnologie (technisches Sticken), Konfektion, Smart Textiles und Grundlagen der Farbmetrik. Die Kosten pro Seminar und Teilnehmer liegen zwischen 350 und 450 Euro. Weitere Details finden Sie im Online-Terminkalender der TVP unter www.tvp-textil.de sowie direkt beim TITV.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 10

BKTex mit neuem Namen Der ehemalige Bundesverband Konfektion Technischer Textilien e.V. hat sich im 75. Jahr seines Bestehens einen neuen Namen gegeben und heißt nun Industrieverband Technische Textilien – Rollladen – Sonnenschutz e.V. Anlass zur Umbenennung war die Idee einiger Unternehmer, die gesamte Branche der Sonnenschutz-/ Rollladen- und Beschattungshersteller zu vereinigen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 12

Nach dem Tod von Firmengründer Martin Keller im August 2007 gab es eine Phase des Umbruchs bei der Promodoro Fashion GmbH in Düsseldorf. Mehrere Personalwechsel sorgten für einen etwas unruhigeren Kurs. Doch nun soll der deutsche Hersteller von Werbetextilien wieder unaufhaltsam auf Kurs gebracht werden. Anna von Oppeln-Bronikowski, die Witwe von Martin Keller und Gesellschafterin von Promodoro, will gemeinsam mit dem neuen Geschäftsführer Frank Ringleb die Firmenphilosophie ihres Ehemannes fortführen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 24

Immer mehr europäische Textilproduzenten positionieren sich neu im vereinigten Europa und verlassen die angestammten Heimmärkte, um neue Absatzmärkte zu erobern. Jüngstes Beispiel ist der dänische Produzent Rexholm A/S. Mit der Marke ID Identity ist das inhabergeführte Unternehmen seit 25 Jahren eine feste Größe im dänischen Einzelhandel. Nun will der neue Verkaufsleiter für Deutschland und Österreich, Thomas Meister, auch den deutschsprachigen Werbemittel- und Textilveredlermarkt mit ID versorgen.

PDF DOWNLOAD
Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 26
Funktionskleidung und Basics für die Kleinen

Kinder tragen veredelte T-Shirts, Polos, Sweater und andere Werbetextilien als Schulkleidung, im Verein, als Merchandisingartikel oder einfach als Spaß- und Fun- Kleidung. Ein gigantischer Markt also, für den die Textilproduzenten ein großes Angebot an Basics für die Veredlung bereit halten. In unserer Marktübersicht geben wir einen Überblick über die Vielfalt an Werbetextilien, die für Kinder zur Verfügung stehen.

PDF DOWNLOAD
Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 34

B&C Pro heißt eine neu konzipierte Kollektion des belgischen Textilherstellers The Cotton Group. Dahinter verbergen sich sieben Produkte, die sich für den Einsatz als Arbeitskleidung eignen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 54

Mit der neuen Linie Proact setzt das französische Textillabel Kariban im neuem Jahr verstärkt auf den Bereich Sport- und Teambekleidung. Das Sortiment umfasst eine Reihe von Basics, die in einer großen Anzahl an Farben sowie in einem Größenspektrum von kleinen Kindergrößen bis 3XL für Erwachsene angeboten werden.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 58
Neuer H2O-Index

Mit seiner Schweizer Stärke im Rücken will der Textilproduzent Switcher den gesamteuropäischen Vertrieb stärken. Dabei soll nach den Worten von CEO Antonio Rubino stets der Makro-Trend im Auge behalten werden: Darunter versteht er den Respekt des Textilproduzenten gegenüber den Menschen und der Umwelt sowie die Reduzierung des CO2-Ausstoßes und des Wasserverbrauchs. Letzteres will Switcher fortan mit dem neuen H2O-Index transparent machen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 60

Result, Hakro, B&C, Maprom, Stormtech, Anvil

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 62

Das waren noch Zeiten, als Großhändler in erster Linie handelten und Hersteller eben herstellten. Die Grenzen zwischen Produzent einerseits und Distributoren andererseits verwischen zunehmend, wobei Globalisierung und verändertes Kaufverhalten im Internet sicher ihren Anteil dazu beitragen. Jüngstes Beispiel: Der Textilgroßhändler Falk&Ross führt mit der Marke SG seit Beginn des Jahres eine neue Exklusivmarke für Basic-Artikel im Sortiment.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 66
TV TecStyle Visions hält hohes Niveau

Zufriedene Gesichter auf der TV TecStyle Visions 2010 in Stuttgart: Über 7.000 Fachbesucher informierten sich vom 4. bis 6. Februar 2010 in Stuttgart auf der internationalen Fachmesse für Textildruck, Bestickung, Transfer und Beflockung über Trends und Neuheiten der Branche. 180 Aussteller – und damit 22 Prozent mehr als bei der letzten TV vor zwei Jahren – zeigten sich hochzufrieden mit dem Interesse der Besucher an ihren Produkten und Maschinen. Besonders erfreulich für die Aussteller war zudem, dass die vor zwei Jahren mit dem Umzug auf das neue Stuttgarter Messegelände um 19 Prozent sprunghaft nach oben gegangene Besucherzahl von über 7.000 wieder eingestellt werden konnte. Damit konnte die TV an ihr hohes Niveau anknüpfen und einmal mehr ihre Bedeutung als Europas wichtigsten Branchentreff für Textilveredelung unterstreichen. An vielen Messeständen war zu hören, dass nicht nur die Stammkunden sondern auch viele Neukunden den Weg zur TV gefunden haben. Rund 38 Prozent der Besucher nahmen einen Anfahrtsweg von über 300 Kilometern in Kauf, was ebenfalls dem Vorveranstaltungsniveau entspricht. Leicht gestiegen ist der Auslandsanteil der Besucher von 14 auf 17 Prozent, so das Ergebnis der vorläufigen Hochrechnung am Mittag des letzten Messetages. Besucher aus über 20 Ländern wurden registriert. Sie kamen in erster Linie aus Europa, aber auch aus der Schweiz, aus der Türkei, aus Israel, den USA und Kanada. Die hohe Qualität der Besucher ist konstant geblieben. 92 Prozent von ihnen gaben an, in Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen in ihren Unternehmen ausschlaggebend, mitentscheidend oder beratend einbezogen zu sein. Leicht zurück gegangen sind die Investitions- und Kaufabsichten von 93 auf 89 Prozent. Als Gründe dafür gaben die Aussteller an, dass ihre Kunden häufig keine Kreditabsicherungen ihrer Banken mehr erhalten, weil die Unternehmen teilweise in wirtschaftliche Bedrängnis geraten seien. Ein Großteil derer, die investieren möchten, hat vor dies bald zu tun, entweder noch direkt auf der Messe(23 Prozent), oder in den nächsten sechs Monaten (58 Prozent). Das Besucherinteresse galt in erster Linie der Stickerei, gefolgt von Textilien und Bedruckstoffen, dem Transferdruck, dem digitalen Textildruck, dem Textilsiebdruck, der Beflockung und schließlich den Dienstleistungsangeboten der Aussteller (Mehrfachnennungen). Großes Interesse zeigten die Besucher aber nicht nur am Ausstellungangebot der TV sondern auch am umfangreichen Rahmenprogramm. Mehr als jeder fünfte Besucher informierte sich auf der Flock Application Area, aber auch die Modenschauen mit den neuesten Modetrends der Textilanbieter, die Sonderschau zum Golden Shirt Award, und die TecStyle Inkjet Area wurden sehr gut angenommen. Das TV-Fachforum konnte noch vor Ort zahlreiche Anmeldungen verbuchen und ist insgesamt ebenfalls auf großes Interesse gestoßen. Sehr zufrieden zeigten sich die TV-Besucher mit den Info- und Kontaktmöglichkeiten an den Ständen (96 Prozent). Offenbar haben sie gefunden, was sie gesucht haben, denn 93 Prozent der Besucher gaben an, die TV weiterempfehlen zu wollen und 97 Prozent haben schon jetzt vor die TV in zwei Jahren wieder zu besuchen. Die nächste TV TecStyle Visions findet vom 9. bis 11. Februar 2012 wieder in der Halle 1 der Messe Stuttgart statt.

PDF DOWNLOAD
Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 16
Golden Shirt Award 2010

Gleich sieben verschiedene Veredlungstechniken hatten Benjamin Unger und Andreas Wahl von Zego Promotion in ihrem Wettbewerbsbeitrag auf kreative Weise und technisch hervorragend gemixt und dafür den Golden Shirt Award 2010 abgeräumt. Der Pokal sowie das Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro wurden bei der diesjährigen Fachmesse TV TecStyle Visions in Stuttgart verliehen. Weitere Preise gingen an Detlef Schimmel, Barbara Stümer sowie die beiden Berufsschüler Danny Santo und David Schleider.

PDF DOWNLOAD
Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 20
48. PSI 2010

Geprägt von einem leichten Rückgang der Ausstellerzahl, einem stärkeren Rückgang der Besucherzahl, einem zaghaften Optimismus der Werbeartikelwirtschaft und einem recht positiven Ergebnis des aktuellen PSIKonjunktur- Barometers ging in diesem Jahr die 48. PSI auf der Messe Düsseldorf über die Bühne.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 28

Unveredelte T-Shirts direkt aus dem Großhandelslager zum Endkunden – dieses Geschäftsmodell könnte Textilveredlern helfen, neue Absatzmärkte zu generieren und dadurch vielleicht auch neue Kunden für Druck- und Stickdienstleistungen zu gewinnen. Für die technische Umsetzung dieses Geschäftsmodells bietet das Ulmer Fachgroßhandelshaus Karl Gröner GmbH seit kurzem den sogenannten Power-Trader an. Das neue Multifunktions- Portal soll den Gröner-Kunden einen einfachen Weg in das Online-Geschäft mit unveredelten Textilien ermöglichen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 32

Die CCS GmbH hat als offizieller Distributor für Toyota-Stickmaschinen in Deutschland bekannt gegeben, dass die Stickmaschinen der Marke Toyota Expert ESP9100 Net weiterhin bis Mitte 2010 geliefert werden. Ab Mitte dieses Jahres wird diese Maschine – oder ein Nachfolgemodell – dann unter dem Markennamen „Expert ESP“ verkauft werden.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 33

Was Thermosublimation bedeutet und wie sie funktioniert, muss man an dieser Stelle mit Sicherheit nicht erklären. Trotzdem geben wir Ihnen als eine kleine Erinnerung ein Paar Fakten zu diesem Thema: Ein Thermosublimationsdruck ist eine Art des Thermotransferdruckes und ermöglicht – anders als beim herkömmlichen Verfahren – das direkte, mehrfarbige Bedrucken in sehr hoher, fast fotographischer Qualität. Der Druck erfolgt spiegelbildlich mit einer Spezialtinte auf ein Blatt Sublimationspapier beliebiger Größe. Anschließend wird das Motiv mit Hilfe einer Thermotransferpresse auf dem zu bedruckenden Gegenstand fixiert. Jetzt erfolgt die eigentliche Sublimation. Die Farbe wird auf bis zu 210 °C erhitzt, geht sofort vom festen in den gasförmigen Zustand über und verbindet sich mit der Spezialbeschichtung des Gegenstandes. Dadurch ist das Druckbild nicht auf der Oberfläche spürbar. Selbst beim Bedrucken von Textilien wird der Stoff nicht verändert, man spürt keinen Farbauftrag. Ein Beitrag unserer Polen-Redakteurin Malgorzata Chorzepa.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 50

Die große Beliebtheit von Filz hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass man diesem Bereich der textilen Gestaltung etwas überdrüssig wurde, zumal Arbeiten von sehr unterschiedlicher Qualität entstanden. Umso erfreulicher ist es, dass sich Gestalterinnen nun wieder mit Filz beschäftigen und dabei zu interessanten und ästhetisch überzeugenden Lösungen gelangen. Ihre Arbeiten entstehen dabei nicht in den Bereichen Kleidung und Accessoires, sondern für Wohnungsausstattungen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 55

Das Büro hat die längst die gewohnten Vier Wände verlassen: Wir rufen unsere E-Mails dank W-Lan im Straßencafé ab, feilen während der Zugfahrt am Notebook an einer Präsentation und pflegen dank Surfstick sogar am Baggersee unsere Online- Netzwerke. „Für viele Menschen ist der Laptop heute ein ständiger Begleiter. Das hat zu wachsender Nachfrage nach Laptop-kompatiblen Gepäcklösungen geführt“, so Quadra-Vertreter Lain Lamb. „Unsere Produktentwicklung für 2010 berücksichtigt diesen wichtigen Marktsektor und bietet unseren Kunden neue, innovative Designs.“ Mit der Einführung von vier neuen Taschen, die speziell für Laptop- Rechner konzipiert sind, trägt Quadra dieser Marktentwicklung Rechnung.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 56

Die nach eigenen Angaben „farbenfrohste Taschenmarke Europas“, BagBase, hat die Einführung von vier neuen Taschenmodellen bekannt gegeben.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 57
Von Leinwandhelden und Musikstars

Michael Schuhmacher tritt wieder aufs Gas – und belebt damit einmal mehr den Markt für Lizenzen und Merchandising. Textilien spielen in diesem Geschäft, welches durch die Vergabe der Lizenzrechte von Lizenzinhabern bzw. Rechteverwertern an die Industrie gekennzeichnet ist, ein enorme Rolle. Experten gehen davon aus, dass Kleidung, Heimtextilien und andere textile Produkte rund ein Drittel des gesamten, milliardenschweren Marktes ausmachen. Nachdem die Produktion von Lizenzprodukten vor einigen Jahren noch größtenteils in Asien stattfand, profitieren europäische Unternehmen, darunter auch Textildrucker und Sticker, von der Tatsache, dass die Produktionszyklen auch hier immer kürzer und die Auftragsmengen kleiner werden. In unserem Beitrag zeigen wir, welche Themen in diesem Jahr aktuell auf dem Lizenzmarkt angeboten werden. Dabei handelt es sich selbstredend nur um einen kleinen Auszug

PDF DOWNLOAD
Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 64
Praxis

Phthalate sind Weichmacher, die vor allem bei der Herstellung von Weich-PVC Verwendung finden. Die chemische Industrie produziert jährlich in Westeuropa rund eine Million Tonnen Phthalate, mehr als 90 Prozent gehen in die Produktion von Weich-PVC. Hierunter fallen auch Plastisolpasten, die aufgrund ihrer einfachen Verarbeitbarkeit im großen Stil im Textilsiebdruck eingesetzt werden. Die toxikologische Bewertung der Phthalate ist sehr problematisch und häufig von Hysterie begleitet. Bedenkt man aber, dass in den USA sechs Phthalate, die auch in Textildruckfarben zu finden sind, komplett verboten wurden, dann ist zu ahnen, dass sich auch die europäischen Märkte auf Veränderungen einstellen müssen. Auf der US-amerikanischen Verbotsliste stehen Di (2-ethylhexyl) phthalat (DEHP), Dibutylphthalat (DBP), Benzylbutylphthalat (BBP), Di-isononyl-Phthalat (DINP), Di-isodecyl-Phthalat (DIDP) und Di-n-octylphthalat (DnOP). Genau diese Substanzen hat auch das deutsche Umweltbundesamt bereits im Visier und benennt toxische Gefahren. Beim Öko-Tex Standard 100 stehen die Phthalate ohnehin auf dem Index oder sind mit scharfen Grenzen belegt. Die sogenannten „phthalatfreien“ Farben können sich in der Druckpraxis aber noch nicht so recht durchsetzen. Keine Frage, die derzeitige Situation im Textilsiebdruck bezüglich der Plastisole ist höchst unbefriedigend, es bedarf dringend einwandfreier, ökologisch sauberer Lösungen. Die Textildrucker benötigen aber vor allem Informationen zum Thema. Aus diesem Grund nimmt die TVP die aktuelle Diskussion zum Anlass, in diesem Jahr – beginnend mit dieser Ausgabe – verstärkt Theorie und Praxis der Weichmacher in Textildruckfarben unter die Lupe zu nehmen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 3

Am 26. November 2009 trafen sich in Hechingen Vertreter aus allen Bereichen der textilen Kette von Baden-Württemberg. Mit dem Tagungstitel „Mit innovativem Textilmarketing zu mehr wirtschaftlichem Erfolg“ stellte Petra Knecht, Inhaberin der Agentur [petra knecht] Kommunikationsberatung, ein Konzept vor, wie Betriebe durch eine Marketing-Verbundinitiative weltweit auf sich aufmerksam machen können. Petra Knecht: „Baden- Württemberg ist ein Textilland. Gegenüber anderen Branchen ist die Bedeutung nach Umsatz und Beschäftigtenzahlen zwar eher gering, doch international betrachtet ist Baden-Württemberg eines der bedeutendsten Textilzentren Europas.“ Dies soll in Zukunft mehr herausgestellt werden. Zum Paket, das die Gründungsmitglieder für einen Beitrag von jährlich 1.500 Euro erhalten, gehören eine Beratungsleistung, um die Kommunikationsstruktur in den Unternehmen aufzuwerten, sowie Pressearbeit. Ziel ist es, den Unternehmen Tipps zu geben, wie sie mit wenig Mitteln eine höhere Effizienz erreichen. Das Anliegen von Petra Knecht ist es, anschaulich, leicht verständlich und praxisnah Informationen der Textilbranche zu vermitteln. Laut dem Verband Südwesttextil gibt es in Baden-Württemberg 385 Unternehmen im Bereich Textil. Demnach steht das Land in diesem Bereich nach Nordrhein- Westfalen an zweiter Stelle in Deutschland.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 6

Seit neuestem bietet das PSI in Kooperation mit namhaften PSI-Herstellern auch Praxisseminare zu speziellen Warengruppen an, z.B. Textilien und Taschen. Hier werden Schulungen angeboten, in denen Ideen, Produktionsprozesse, Materialkunde, besondere Verordnungen im Hinblick auf diese speziellen Warengruppen sowie deren Logistik erläutert werden. Diese Seminare richten sich in erster Linie an deutschsprachige PSI-Mitglieder, die sich durch Schulungen und Weiterbildungen in bestimmten Produktgruppen qualifizieren und von ihren Mitbewerbern durch bessere Beratung absetzen möchten. Den Anfang macht die Seminarreihe „Die textile Zukunft ist Bioactive“, die unter der Leitung der Firma Silvado in fünf deutschen Städten angeboten werden. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Thema Warenwirtschaftsorganisation von Textilien, insbesondere „Trevira Bioactive“. Thematisiert werden dabei Garne, die Unterschiede von Web- und Strickware, Färbeprozess, Konfektion, Veredlung, Verpackung und Logistik, Wirkmechanismen und Einsatzgebiete antimikrobieller Textilien sowie Prüfungen und Zertifikate. Die Seminare finden statt in München (16.04.2010), Berlin (29.04.2010), Düsseldorf (11.05.2010), Hamburg (18.05.2010) und Frankfurt (27.05.2010), jeweils von 10 bis 15 Uhr. Die Teilnahme kostet 299,00 Euro zzgl. Mwst inkl. Verpflegung. Infos und Anmeldungen: Daliborka Ergül, Projektleitung Webinare & Seminare, dali.erguel@psionline.de

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 8

Ab sofort betreut GermanFashion die Pflegekennzeichnung in Deutschland und ist nationaler Ansprechpartner für Hersteller, Handel und Verbraucher. Im Rahmen eines Vertrages mit GINETEX International – Träger der Rechte weltweit – wurde vereinbart, dass GermanFashion die Rechte der Pflegekennzeichnung für Deutschland erhält und diese über GINETEX Germany für die Mitgliedsunternehmen des Verbands zur Verfügung stehen. Die internationale Dachorganisation GINETEX arbeitet seit 1963 an der weltweiten Harmonisierung der Pflegekennzeichnung.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 8

Vom 24. bis 27. März 2010 wird in Bremen die 30. Internationale Baumwolltagung stattfinden. Die Veranstaltung lockt alle zwei Jahre zahlreiche Besucher aus dem Inund Ausland in die Hansestadt lockt. So konnten 2008 über 600 Teilnehmer aus 43 Ländern begrüßt werden. Das Programm verspricht interessante Einblicke in die Baumwollwelt: Von der Textilindustrie und ihren Herausforderungen in Deutschland bis hin zum Risikomanagement im Baumwollhandel, von der Nachhaltigkeitsstrategie eines großen Sportartikelherstellers bis hin zur Entwicklung in der afrikanischen Baumwollproduktion werden aktuelle und durchaus brisante Themen vorgestellt und diskutiert. Aus Sicht eines erfolgreichen Mittelständlers spricht Wolfgang Grupp von der Firma Trigema aus Burladingen über den Standort Deutschland. Zur Frage der Nachhaltigkeit in der Textilindustrie bezieht die Firma Adidas Stellung. Baumwollproduktion in der Welt: Dieses globale Thema wird Christina Kleineidamm, Autorin des Buches „Baumwolle weltweit“, kritisch beleuchten. Nicht minder kontrovers ist sicherlich das Thema Gentechnik im Baumwollanbau. Matin Quaim von der Universität Göttingen wird die sozioökonomischen Effekte von gentechnisch veränderter Baumwolle in Entwicklungsländern vorstellen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 10

Das Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e. V. in Greiz (TITV) bietet dieses Jahr zahlreiche Seminare über die Grundlagen der Textilherstellung und neueste Textilforschung an. Themen sind unter anderem Faserstoffe, Garne, Fadenbildung, Flächenbildung, Funktionale Ausrüstung, das 1 x 1 der Textilprüfung, Funktion und Visionen der Stickereitechnologie (technisches Sticken), Konfektion, Smart Textiles und Grundlagen der Farbmetrik. Die Kosten pro Seminar und Teilnehmer liegen zwischen 350 und 450 Euro. Weitere Details finden Sie im Online-Terminkalender der TVP unter www.tvp-textil.de sowie direkt beim TITV.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 10

BKTex mit neuem Namen Der ehemalige Bundesverband Konfektion Technischer Textilien e.V. hat sich im 75. Jahr seines Bestehens einen neuen Namen gegeben und heißt nun Industrieverband Technische Textilien – Rollladen – Sonnenschutz e.V. Anlass zur Umbenennung war die Idee einiger Unternehmer, die gesamte Branche der Sonnenschutz-/ Rollladen- und Beschattungshersteller zu vereinigen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 12

Nach dem Tod von Firmengründer Martin Keller im August 2007 gab es eine Phase des Umbruchs bei der Promodoro Fashion GmbH in Düsseldorf. Mehrere Personalwechsel sorgten für einen etwas unruhigeren Kurs. Doch nun soll der deutsche Hersteller von Werbetextilien wieder unaufhaltsam auf Kurs gebracht werden. Anna von Oppeln-Bronikowski, die Witwe von Martin Keller und Gesellschafterin von Promodoro, will gemeinsam mit dem neuen Geschäftsführer Frank Ringleb die Firmenphilosophie ihres Ehemannes fortführen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 24

Immer mehr europäische Textilproduzenten positionieren sich neu im vereinigten Europa und verlassen die angestammten Heimmärkte, um neue Absatzmärkte zu erobern. Jüngstes Beispiel ist der dänische Produzent Rexholm A/S. Mit der Marke ID Identity ist das inhabergeführte Unternehmen seit 25 Jahren eine feste Größe im dänischen Einzelhandel. Nun will der neue Verkaufsleiter für Deutschland und Österreich, Thomas Meister, auch den deutschsprachigen Werbemittel- und Textilveredlermarkt mit ID versorgen.

PDF DOWNLOAD
Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 26
Funktionskleidung und Basics für die Kleinen

Kinder tragen veredelte T-Shirts, Polos, Sweater und andere Werbetextilien als Schulkleidung, im Verein, als Merchandisingartikel oder einfach als Spaß- und Fun- Kleidung. Ein gigantischer Markt also, für den die Textilproduzenten ein großes Angebot an Basics für die Veredlung bereit halten. In unserer Marktübersicht geben wir einen Überblick über die Vielfalt an Werbetextilien, die für Kinder zur Verfügung stehen.

PDF DOWNLOAD
Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 34

B&C Pro heißt eine neu konzipierte Kollektion des belgischen Textilherstellers The Cotton Group. Dahinter verbergen sich sieben Produkte, die sich für den Einsatz als Arbeitskleidung eignen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 54

Mit der neuen Linie Proact setzt das französische Textillabel Kariban im neuem Jahr verstärkt auf den Bereich Sport- und Teambekleidung. Das Sortiment umfasst eine Reihe von Basics, die in einer großen Anzahl an Farben sowie in einem Größenspektrum von kleinen Kindergrößen bis 3XL für Erwachsene angeboten werden.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 58
Neuer H2O-Index

Mit seiner Schweizer Stärke im Rücken will der Textilproduzent Switcher den gesamteuropäischen Vertrieb stärken. Dabei soll nach den Worten von CEO Antonio Rubino stets der Makro-Trend im Auge behalten werden: Darunter versteht er den Respekt des Textilproduzenten gegenüber den Menschen und der Umwelt sowie die Reduzierung des CO2-Ausstoßes und des Wasserverbrauchs. Letzteres will Switcher fortan mit dem neuen H2O-Index transparent machen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 60

Result, Hakro, B&C, Maprom, Stormtech, Anvil

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 62

Das waren noch Zeiten, als Großhändler in erster Linie handelten und Hersteller eben herstellten. Die Grenzen zwischen Produzent einerseits und Distributoren andererseits verwischen zunehmend, wobei Globalisierung und verändertes Kaufverhalten im Internet sicher ihren Anteil dazu beitragen. Jüngstes Beispiel: Der Textilgroßhändler Falk&Ross führt mit der Marke SG seit Beginn des Jahres eine neue Exklusivmarke für Basic-Artikel im Sortiment.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 66
TV TecStyle Visions hält hohes Niveau

Zufriedene Gesichter auf der TV TecStyle Visions 2010 in Stuttgart: Über 7.000 Fachbesucher informierten sich vom 4. bis 6. Februar 2010 in Stuttgart auf der internationalen Fachmesse für Textildruck, Bestickung, Transfer und Beflockung über Trends und Neuheiten der Branche. 180 Aussteller – und damit 22 Prozent mehr als bei der letzten TV vor zwei Jahren – zeigten sich hochzufrieden mit dem Interesse der Besucher an ihren Produkten und Maschinen. Besonders erfreulich für die Aussteller war zudem, dass die vor zwei Jahren mit dem Umzug auf das neue Stuttgarter Messegelände um 19 Prozent sprunghaft nach oben gegangene Besucherzahl von über 7.000 wieder eingestellt werden konnte. Damit konnte die TV an ihr hohes Niveau anknüpfen und einmal mehr ihre Bedeutung als Europas wichtigsten Branchentreff für Textilveredelung unterstreichen. An vielen Messeständen war zu hören, dass nicht nur die Stammkunden sondern auch viele Neukunden den Weg zur TV gefunden haben. Rund 38 Prozent der Besucher nahmen einen Anfahrtsweg von über 300 Kilometern in Kauf, was ebenfalls dem Vorveranstaltungsniveau entspricht. Leicht gestiegen ist der Auslandsanteil der Besucher von 14 auf 17 Prozent, so das Ergebnis der vorläufigen Hochrechnung am Mittag des letzten Messetages. Besucher aus über 20 Ländern wurden registriert. Sie kamen in erster Linie aus Europa, aber auch aus der Schweiz, aus der Türkei, aus Israel, den USA und Kanada. Die hohe Qualität der Besucher ist konstant geblieben. 92 Prozent von ihnen gaben an, in Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen in ihren Unternehmen ausschlaggebend, mitentscheidend oder beratend einbezogen zu sein. Leicht zurück gegangen sind die Investitions- und Kaufabsichten von 93 auf 89 Prozent. Als Gründe dafür gaben die Aussteller an, dass ihre Kunden häufig keine Kreditabsicherungen ihrer Banken mehr erhalten, weil die Unternehmen teilweise in wirtschaftliche Bedrängnis geraten seien. Ein Großteil derer, die investieren möchten, hat vor dies bald zu tun, entweder noch direkt auf der Messe(23 Prozent), oder in den nächsten sechs Monaten (58 Prozent). Das Besucherinteresse galt in erster Linie der Stickerei, gefolgt von Textilien und Bedruckstoffen, dem Transferdruck, dem digitalen Textildruck, dem Textilsiebdruck, der Beflockung und schließlich den Dienstleistungsangeboten der Aussteller (Mehrfachnennungen). Großes Interesse zeigten die Besucher aber nicht nur am Ausstellungangebot der TV sondern auch am umfangreichen Rahmenprogramm. Mehr als jeder fünfte Besucher informierte sich auf der Flock Application Area, aber auch die Modenschauen mit den neuesten Modetrends der Textilanbieter, die Sonderschau zum Golden Shirt Award, und die TecStyle Inkjet Area wurden sehr gut angenommen. Das TV-Fachforum konnte noch vor Ort zahlreiche Anmeldungen verbuchen und ist insgesamt ebenfalls auf großes Interesse gestoßen. Sehr zufrieden zeigten sich die TV-Besucher mit den Info- und Kontaktmöglichkeiten an den Ständen (96 Prozent). Offenbar haben sie gefunden, was sie gesucht haben, denn 93 Prozent der Besucher gaben an, die TV weiterempfehlen zu wollen und 97 Prozent haben schon jetzt vor die TV in zwei Jahren wieder zu besuchen. Die nächste TV TecStyle Visions findet vom 9. bis 11. Februar 2012 wieder in der Halle 1 der Messe Stuttgart statt.

PDF DOWNLOAD
Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 16
Golden Shirt Award 2010

Gleich sieben verschiedene Veredlungstechniken hatten Benjamin Unger und Andreas Wahl von Zego Promotion in ihrem Wettbewerbsbeitrag auf kreative Weise und technisch hervorragend gemixt und dafür den Golden Shirt Award 2010 abgeräumt. Der Pokal sowie das Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro wurden bei der diesjährigen Fachmesse TV TecStyle Visions in Stuttgart verliehen. Weitere Preise gingen an Detlef Schimmel, Barbara Stümer sowie die beiden Berufsschüler Danny Santo und David Schleider.

PDF DOWNLOAD
Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 20
48. PSI 2010

Geprägt von einem leichten Rückgang der Ausstellerzahl, einem stärkeren Rückgang der Besucherzahl, einem zaghaften Optimismus der Werbeartikelwirtschaft und einem recht positiven Ergebnis des aktuellen PSIKonjunktur- Barometers ging in diesem Jahr die 48. PSI auf der Messe Düsseldorf über die Bühne.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 28

Unveredelte T-Shirts direkt aus dem Großhandelslager zum Endkunden – dieses Geschäftsmodell könnte Textilveredlern helfen, neue Absatzmärkte zu generieren und dadurch vielleicht auch neue Kunden für Druck- und Stickdienstleistungen zu gewinnen. Für die technische Umsetzung dieses Geschäftsmodells bietet das Ulmer Fachgroßhandelshaus Karl Gröner GmbH seit kurzem den sogenannten Power-Trader an. Das neue Multifunktions- Portal soll den Gröner-Kunden einen einfachen Weg in das Online-Geschäft mit unveredelten Textilien ermöglichen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 32

Die CCS GmbH hat als offizieller Distributor für Toyota-Stickmaschinen in Deutschland bekannt gegeben, dass die Stickmaschinen der Marke Toyota Expert ESP9100 Net weiterhin bis Mitte 2010 geliefert werden. Ab Mitte dieses Jahres wird diese Maschine – oder ein Nachfolgemodell – dann unter dem Markennamen „Expert ESP“ verkauft werden.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 33

Was Thermosublimation bedeutet und wie sie funktioniert, muss man an dieser Stelle mit Sicherheit nicht erklären. Trotzdem geben wir Ihnen als eine kleine Erinnerung ein Paar Fakten zu diesem Thema: Ein Thermosublimationsdruck ist eine Art des Thermotransferdruckes und ermöglicht – anders als beim herkömmlichen Verfahren – das direkte, mehrfarbige Bedrucken in sehr hoher, fast fotographischer Qualität. Der Druck erfolgt spiegelbildlich mit einer Spezialtinte auf ein Blatt Sublimationspapier beliebiger Größe. Anschließend wird das Motiv mit Hilfe einer Thermotransferpresse auf dem zu bedruckenden Gegenstand fixiert. Jetzt erfolgt die eigentliche Sublimation. Die Farbe wird auf bis zu 210 °C erhitzt, geht sofort vom festen in den gasförmigen Zustand über und verbindet sich mit der Spezialbeschichtung des Gegenstandes. Dadurch ist das Druckbild nicht auf der Oberfläche spürbar. Selbst beim Bedrucken von Textilien wird der Stoff nicht verändert, man spürt keinen Farbauftrag. Ein Beitrag unserer Polen-Redakteurin Malgorzata Chorzepa.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 50

Die große Beliebtheit von Filz hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass man diesem Bereich der textilen Gestaltung etwas überdrüssig wurde, zumal Arbeiten von sehr unterschiedlicher Qualität entstanden. Umso erfreulicher ist es, dass sich Gestalterinnen nun wieder mit Filz beschäftigen und dabei zu interessanten und ästhetisch überzeugenden Lösungen gelangen. Ihre Arbeiten entstehen dabei nicht in den Bereichen Kleidung und Accessoires, sondern für Wohnungsausstattungen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 55

Das Büro hat die längst die gewohnten Vier Wände verlassen: Wir rufen unsere E-Mails dank W-Lan im Straßencafé ab, feilen während der Zugfahrt am Notebook an einer Präsentation und pflegen dank Surfstick sogar am Baggersee unsere Online- Netzwerke. „Für viele Menschen ist der Laptop heute ein ständiger Begleiter. Das hat zu wachsender Nachfrage nach Laptop-kompatiblen Gepäcklösungen geführt“, so Quadra-Vertreter Lain Lamb. „Unsere Produktentwicklung für 2010 berücksichtigt diesen wichtigen Marktsektor und bietet unseren Kunden neue, innovative Designs.“ Mit der Einführung von vier neuen Taschen, die speziell für Laptop- Rechner konzipiert sind, trägt Quadra dieser Marktentwicklung Rechnung.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 56

Die nach eigenen Angaben „farbenfrohste Taschenmarke Europas“, BagBase, hat die Einführung von vier neuen Taschenmodellen bekannt gegeben.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 57
Von Leinwandhelden und Musikstars

Michael Schuhmacher tritt wieder aufs Gas – und belebt damit einmal mehr den Markt für Lizenzen und Merchandising. Textilien spielen in diesem Geschäft, welches durch die Vergabe der Lizenzrechte von Lizenzinhabern bzw. Rechteverwertern an die Industrie gekennzeichnet ist, ein enorme Rolle. Experten gehen davon aus, dass Kleidung, Heimtextilien und andere textile Produkte rund ein Drittel des gesamten, milliardenschweren Marktes ausmachen. Nachdem die Produktion von Lizenzprodukten vor einigen Jahren noch größtenteils in Asien stattfand, profitieren europäische Unternehmen, darunter auch Textildrucker und Sticker, von der Tatsache, dass die Produktionszyklen auch hier immer kürzer und die Auftragsmengen kleiner werden. In unserem Beitrag zeigen wir, welche Themen in diesem Jahr aktuell auf dem Lizenzmarkt angeboten werden. Dabei handelt es sich selbstredend nur um einen kleinen Auszug

PDF DOWNLOAD
Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 64
Von Dr. Johannes Fiala und Dipl.-Math. Peter A. Schramm

Wirtschaftlich macht eine Finanzierung oft nur dann Sinn, wenn das Geld rentabel investiert wird, also die Kreditkosten geringer sind als der Ertrag des Investments. Doch selbst wenn dies so geplant ist, werden Kreditkunden immer wieder in Finanzierungsfallen gelockt. Dann stehen Kreditkündigung und Existenzvernichtung vor der Tür. In welche Kreditfallen Sie unter Umständen tappen und wie Sie sich vor diesen schützen können, erfahren Sie im Folgenden von Dr. Johannes Fiala und Dipl.-Math. Peter A. Schramm.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 48

Erstmals haben sich Frau Stich und Herr Punch im Jahr 2010 getroffen und hierbei über die Möglichkeiten der dreidimensionalen Stickerei gesprochen.

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 52
Von Dirk Oelschläger, Ulano International

3-D-Effektdrucke auf TShirts und Sportbekleidung liegen weltweit im Trend. Es gibt zahllose Anwendungsmöglichkeiten, die eine sehr hohe Farbschichtdicke mit nichtaggressiven Lösemittelfarben und -pasten erfordern. Dazu gehört auch das Verdrucken von aufschäumenden Textilfarben oder speziellen HD-Plastisolfarben. Doch so mancher Betrieb tut sich schwer damit, eine konstante Farbauftragsstärke und einen niedrigen Rz-Wert zu erzielen. Welche Beschichtungsmethode ist die Beste und wie oft sollte man nachbeschichten, um die gewünschte Schablonenstärke zu erhalten?

Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 68
Textilsiebdruck: Phthalate, Gesundheit, Abwasser

Über Plastisoldruckfarben und deren „Gefährlichkeit“ wird viel diskutiert. Phthalate erregen regelmäßig die Gemüter. Doch für eine ernsthafte Debatte benötigen wir ausreichend Wissen über DOP (Diisooctylphthalat), Benzoate und andere Weichmacher oder über Inhalte von Wasserfarben (als Alternative zu Plastisolen?). Wir sollten wissen, wie man ein Sicherheitsdatenblatt richtig liest und welche Anforderungen eine Textilsiebdruckerei hinsichtlich des Abwassers erfüllen muss. Der Chemiker und Textildruckfarbenhersteller Günter Deisenhofer von TEXIcolours wird beginnend mit der April- Ausgabe der TVP Licht ins Dunkel des Textilsiebdrucks bringen.

PDF DOWNLOAD
Erschienen in: 1 - 2010 (Februar), Seite: 70